Ich habe nirgends geschrieben, dass man nach Hause gehen soll, wenn der Hund erschrickt. Ich habe geschrieben, nach Hause gehen, wenn der Welpe "plötzlich blockiert und keinen Schritt mehr weiter geht".
Weil ich keinen Sinn darin sehe, meinen Welpen mit 12 Wochen irgendwo hinzulocken, wenn er offensichtlich zeigt, dass ihm das gerade nicht angenehm ist.
Meiner Meinung kann das damit etwas zu tun haben oder eben auch nicht. Es kommt auch immer auf den Welpen an, denn im Zweifel hat er in seinem neuen Zuhause eine andere Umgebung, andere Menschen, andere Straßen, andere Gerüche usw. als diejenigen beim Züchter. Und da kann es durchaus sein, dass er reagiert wie oben beschrieben. Der Züchter mag noch so klasse gewesen sein.
Was ein Quatsch. Wie kann man Erschrecken dauernd verstärken? Und von ständig aus der Situation nehmen hat hier niemand auch nur ansatzweise etwas geschrieben. Erschrecken kann man nicht verstärken.
Wie vermeide ich sowas? Was weiß ich wovor sich der Welpe erschreckt? Heute ist es der bellende Hund, morgen der Heißluftballon. Die Umwelt ist nicht kontrollierbar. Für mich nicht, für den Welpen nicht. Also mache ich das beste aus so einer Situation. Läuft er nicht weiter, geht er heim. Fertig. Ich zwinge ihn nicht durch so eine Situation, wenn er (aufgrund was auch immer) nicht weitergehen kann. Dann darf er dorthin gehen, wo er sich wieder einigermaßen sicher fühlt.
Hoffentlich hat Haniball hellseherische Fähigkeiten.
Nfu
Andrea


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