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  1. #1
    nothle
    Gast

    Standard AW: Vom Landseer zum Rhodesian....

    Hallo im Forum!

    Also...die Haare...

    Okay...wenn ein Landseer nass ist...dann ist er das- mit allen Begleiterscheinungen- erstmal eine ganze Weile... ein Ridgeback ist schnell mit Handtuch trocken gerubbelt.
    ABER... unterschätze nicht die Plage kleiner roter Haare die überall herumfliegen...an den seltsamsten Orten auftauchen und sich schön fest in alles hineinbohren...wo sie nicht hingehören.
    Beim Landseer hat man halt Knäule herumliegen... ist u.U. einfacher mit umzugehen

    Unterschätze einen RR auch nicht - die können sehr wohl "alles dem Erdboden gleichmachen" - ob gewollt in einem Anflug jugendlichem Energieüberschusses und Langweile...oder aber "unbeabsichtigt" aufgrund fehlender Selbsteinschätzung des Wendekreises, Rutenradius oder Körpergröße.

    Bedenke auch, dass es sich um einen Jagdhund handelt - der bei noch so ambitionierter Erziehung u.U. einen Jagdtrieb entwickeln kann, der es (erstmal) nicht möglich macht...völlig entspannt mit ihm spazieren zu gehen, ihn ohne Leine am Rad durch den Wald laufen oder am Pferd mitzunehmen. Ein solches Exemplar kostet sehr viel Zeit und Nerven bei der Erziehung...und hier im Forum findest du einige RR Besitzer, die nur an sehr "sicheren" Orten den Hund freilaufen lassen und ansonsten mit Schleppleine unterwegs sind.

    Er wird auch ganz sicherlich nicht so kälteresistent wie dein Landseer sein - RRs haben es gerne warm, weich & trocken Spaziergänge und Action sind für einen ausgewachsenen Hund auch unbemantelt bei Minusgraden kein Problem - beim Junghund sollte man sehr aufpassen, dass er sich keine Blasenentzündung zuzieht...also nicht zu lange in der Kälte bleiben und immer schön warm & trocken halten.

    "Dezent und treu"... also...RRs sind auf Grund ihrer Herkunft schon sehr selbstständige Hunde - das sollte man bei der Anschaffung schon bedenken - da gehört viel Erziehung reingesteckt. Sie sind ihrer "Familie" zwar verbunden - können aber ganz gerne auch selbstständig handeln. Und das ist dann nicht i mmer mit Herrchen/Frauchen abgesprochen.

    Wenn ich den Landseer einer Freundin mit meinen Hunden vergleiche - das ist wie Feuer und Wasser. Ich bin gespannt, wie du dich entscheiden wirst...und ob du nach kennenlernen der Rasse im wahren Leben wirklich sagst "das ist mein Ding"

    LG und viel Spaß beim Lesen hier im Forum!

    Kerstin

  2. #2
    RedHotChilliPepper
    Gast

    Standard AW: Vom Landseer zum Rhodesian....

    Zitat Zitat von nothle Beitrag anzeigen
    beim Junghund sollte man sehr aufpassen, dass er sich keine Blasenentzündung zuzieht...also nicht zu lange in der Kälte bleiben und immer schön warm & trocken halten.
    Walter,
    damit Du ein Gefühl für die Empfindlichkeit eines RR bekommst, wollte ich Dir nur mitteilen dass Kerstin mich durch obiges Zitat daran erinnern hat dass Loona mitten im Sommer eine blutige Blasenentzündung hatte weil sie eine halbe Stunde auf einem schattigen, kühlen Betonboden gelegen hatte. Also ganz ne andere Kiste als der Landseer. Mit im Schnee liegen ist da nüscht.

  3. #3
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Scubidoo
    Registriert seit
    06.10.2007
    Ort
    Zweilütschinen
    Beiträge
    362

    Standard AW: Vom Landseer zum Rhodesian....

    Hallo lieber Mitschweizer
    Da wir einen RR mix haben, kann ich dir nicht ganz genau ne RR Meinung kund tun. Unser Grosser ist nicht wirklich empfindlich. Er mag zwar nicht wirklich wenn es regnet und braucht im Winter wenns zum schlitteln oder wandern geht einen Mantel, aber er kriegt nicht grad ne Erkältung wenn er meint bei minus 15 Grad in den Bach zu springen.
    Sensibel ist er. Und wie. Bloss nicht anschreien wollen, sonst macht Bubi auf Durchzug und hört nix mehr.
    Eine enorme Zerstörungsenergie hatte er im ersten Jahr bei uns. Eine ganz Polstergruppe, Stühle und etliche Zimmerpflanzen mussten schon dran glauben. Dies waren Frustreaktionen. Aber als Tröschterli... Mittlerweile ist er bald drei Jahre alt und einfach ein relativ unkompliziert-pflegeleichter Schatz geworden. Dank Hundeschule, Training, geduld, Pubertären Phasen die es galt auszustehn und und und... Es kostet viel Nerven, aber es lohnt sich.
    Gute Nacht, Rita

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