Martin hat Recht! Mittendrin Hund triffts genau.
Das sagte mir bereits meine erste Züchterin , die unvergessene Rosy Brook-Risse:
Wenn Sie ihre Kleine immer und überall teilhaben lassen, dabei sein lassen, ist es eine Mensch-Hund Beziehung, die keine Wünsche offen lässt.

Sie hatte Recht- Isis war - ohne viel Aufwand ja mein Jahrtausenhund.
Aber auch die Onni war immer dabei, und auch 2 RR hat kaum einer bemerkt, sie waren einfach lieb. Onni hopste nur mehr durch die Gegend (und den Showring), als Isis, die deutlich vornehmer war.....Das Abrissbirnige hat sie sehr ausgeprägt vererbt, aber auch das clownige, lustige, schlechte-Laune vertreibende.
Chagina war sehr abrissbirnig, aber auch nur bis sie 3 war. Seitdem ( nun 5,5) ist sie ein toller, lieber Hund, der überall mit hin kann und sich zu benehmen weiß, wenn mit den tolerierbaren Anfällen von Taubheit....wenn die Acme pfeift hört sie sofort wieder. Ich bevorzuge alltagstaugliche Hunde und keine Gehorsamsmaschinen. Geht was daneben, habe IMMER ich gepennt und nicht zeitig genug ins Kommando genommen. Aber wir leben gut und zufrieden miteinander.
Dalika (2 J) ist noch bollerig und lebhaft an allem interessiert, was ihr begegnet.
Betonung auf lebhaft. Sie ist auch wachsamer und weiß, dass sie eine Stimme hat, mit der sie sehr gerne mal Besuchern weismachen will, dass sie ein menschenfressendes Monster ist. Haben die einen kleinen Schreckenssprung gemacht, grinst dieses süße Hundegesicht und schaltet um auf schwanzwedelndes Einschleimen. Im Freilauf gibts nichts zu meckern, da ist sie meist besser abrufbar (ohne Pfeife) als ihre Mutter. Auch sie hat längst ihre Hoteltauglichkeit bewiesen, ist eine geduldige Beifahrerin und sehr verschmust.
Sie macht einfach Spaß.

Egesha hat gesundes Selbstbewusstsein und mag Menschen furchtbar gern.
Ihrer Mama gegenüber ist sie erstaunlich respektlos, vielleicht ist Chagina auch einfach zu lieb. Sie tobt mit ihren 10 Wochen völlig furchtlos mit den beiden großen, lässt sich aber durchaus beeindrucken, wenn sie vom großen Bruder Dondo oder Besuchshund Kimani die Ansage bekommt, - es reicht du Nervzwerg! Dann muss eben ein Kauspielzeug dran glauben.
Wenn der kleine Pelzvulkan sich müde getobt hat, gibt es nicht größeres als sich eng anzukuscheln und sich vertrauensvoll das noch nackte Bauchi kraulen zu lassen. Wo sie sich hin entwickelt- mal sehen.

Ich finde, ein entspannter Umgang, bei dem nicht hinter jedem entgenkommenden Hund ein potentiell mordlustiger Feind gewittert wird ( vom Menschen)lässt die meisten HUndebegegnungen entspannt ablaufen.
meine schauen, und entweder wird Kontakt aufgenommen oder ein großer Bogen gemacht. Kommunizieren tun/taten sie alle ganz sauber und gewalttätige soziale Interaktionen fand - bis auf den Teckelrüden - noch keiner unsrer Hunde gut.

Wenn RR soooooooooooo schwierig wären - hätt ich keinen. Ich mag nämlich lieber Spaß als Stress haben.