Als der Welpe gerade zu uns kam, gestaltete sich der Kontakt zu Freunden und Fremden nicht so einfach. Der Schnappigator war sooooo süß, aber derart schnappig, dass Kinder ihn nur anfassen durften, wenn er müde war. Erwachsene durften ihn nur nach genauer Anweisung anfassen. Ich habe das Anfassen aber grundsätzlich zugelassen, um den Hund daran zu gewöhnen. Er hatte von sich aus ohnehin kein Problem damit und war schon immer extrovertiert.

Anfassen darf ihn auch heute grundsätzlich jeder nach Rückfrage. Bei Freunden ist er freundlich, bei Fremden oder entfernten Bekannten maximal desinteressiert. Der Hundemann wirkt im Alltag bei Tageslicht scheinbar einladend auf hundeliebende Menschen. Ich erlebe es immer wieder, dass ihn wildfremde Menschen antatschen und teilweise dann erst fragen, ob sie ihn streicheln dürfen. Mein freundlicher Hinweis auf die verspätete Nachfrage und dass das jetzt auch mal ins Auge hätte gehen können, wird dann oftmals mit einem verlegenen Lachen entgegen genommen. Aber ich bin lieber von Menschen umgeben, die ihn gerne streicheln möchten, als von Menschen, die panikartig die Straßenseite wechseln - hatten wir auch schon.

Leckerlies gibt es (wenn überhaupt) dann nur von uns.

Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam