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Thema: Die "Einen" und die "Anderen"

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  1. #1
    Mathuni
    Gast

    Standard AW: Die "Einen" und die "Anderen"

    Ich finde, gerade die "anderen" Hunde regen zu Austausch an - vor allem zu gegenseitigem. Die "Einen" betreiben Austausch ja gerne als Monolog.

  2. #2
    Bubu01
    Gast

    Standard AW: Die "Einen" und die "Anderen"

    Gibt es überhaupt das "perfekte" Halter(in)-Hunde Gespann ? Wer definiert in diesem Zusammenhang perfekt ?
    Ich habe einen Seelenverwandten gefunden, das zählt für mich viel mehr als die Eingruppierung in eine Gehorsamkeitsskala...

    lg
    Jörg
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  3. #3
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    Standard AW: Die "Einen" und die "Anderen"

    Schön geschrieben,ich bin eine "Andere",der König und der Kobold sind "Anders".
    Wer mich kennt,weiß das zu schätzen.

    Schönen Tag noch Frauke und ihre Bande

  4. #4
    Jackal
    Gast

    Standard AW: Die "Einen" und die "Anderen"

    Sind wir nicht alle anders

    Das Problem ist wohl, dass jeder seine eigene Ein-und-Anders-Skala hat. Was für mich einer von den Einen ist, ist für einen anderen vielleicht eher einer von den Anderen.

    Hier kann man aber jetzt so schön behaupten, dass man selbst doch eh einer von den GUTEN ist - die Guten sind doch die Anderen? Oder äh vielleicht doch die Einen?

  5. #5
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Zuckermaus
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    Standard AW: Die "Einen" und die "Anderen"

    Ich bin aus Überzeugung anders .... das war ich immer schon.

    Denn die Fehler und Macken machen uns Menschen (genau wie die Hunde) zu was Besonderem.
    Ohne die wäre es doch langweilig .... worauf sollten die Einen mit dem Finger zeigen?

    Und solange man über sich selbst und die eigenen Ecken & Kanten lachen kann .... so what

    ALs Hundehalter hab ich keine besonders schwierige Aufgabe, AMira ist ein Traum ...
    und denoch ist sie eine von den Anderen. Wie soll ich das Passanten erklären, dass wir an dem Busch nicht vorbeigehen können, weil da eine Katze drunter sitzt? Nein, wir wollen sie nicht jagen .... aber die große, böse Mieze könnte sich jederzeit auf uns stürzen ...
    Niemals würde sie durch eine Pfütze gehen, solange man drum herum kann ...

    Wir gehören beide zu den Anderen, wir verstehen uns, wir passen zusammen wie der A... auf den Eimer.
    Und so ist es perfekt .... für uns .... und das ist wichtig.
    Amira & Kimaluna ♥

  6. #6
    fast nur freundliche Hexe Avatar von Feli
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    Standard AW: Die "Einen" und die "Anderen"

    eine hervorragende Trainerin (Ute BB) sagte mal zu mir:

    Wenn dein Hund in deinen Alltag passt ohne dabei anderen Menschen lästig zu fallen ist es völlig ok.

    So ist es. Mir ist es wurst ob "Fuß" am Knie klebt oder etwas vorne oder hinten oder seitlich versetzt ist, solange Hund bei mir nahe bleibt. Mir ist es *******gal, ob "Sitz" in Nano oder Ridgebacksekunden ausgeführt wird, Hauptsache Hundi sitzt. Ich gebe Kommandos, wenn ich sie brauche oder sie den Hund schützen, nicht damit andere bewundern, wie toll mein Hund hört.
    Ich vertraue meinen Hunden! Da wo es muss, haben sie mich noch nicht enttäuscht. Die albernsten meiner Exemplare, die hampelnden Känguruhs ( für die ich ja bekannt bin) mutieren innerhalb von Restaurants und Hotels zu braven Hunden, die keiner bemerkt. Ist einfach so, hab ich keinen Anteil dran.
    Wo Versuchungen den Hundeseelen zu groß werden, bleiben sie an der Leine und alle sind zufrieden.

    Weder die HUnde, noch ich sind auf der Welt um bewundert zu werden, als positives oder negatives Vorbild zu dienen oder andere niederzumachen. Wir sind unterwegs, um der Welt zu zeigen, dass RR keine bissigen Bestien sind oder sein müssen, und wir stehen dafür, dass wir mit unsren Fellnasen einfach glückliche und zufriedene Menschen sind, die ihre Grenzen kennen und respektieren.
    Mehr kann, muss aber nicht.
    ara, Leika, CrazyDog and 13 others like this.
    Punish the deed, not the breed. Look at the hand holding the lead.

  7. #7
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von higgins9365
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    Standard AW: Die "Einen" und die "Anderen"

    Zitat Zitat von Feli Beitrag anzeigen
    eine hervorragende Trainerin (Ute BB) sagte mal zu mir:

    Wenn dein Hund in deinen Alltag passt ohne dabei anderen Menschen lästig zu fallen ist es völlig ok.

    So ist es. Mir ist es wurst ob "Fuß" am Knie klebt oder etwas vorne oder hinten oder seitlich versetzt ist, solange Hund bei mir nahe bleibt. Mir ist es *******gal, ob "Sitz" in Nano oder Ridgebacksekunden ausgeführt wird, Hauptsache Hundi sitzt. Ich gebe Kommandos, wenn ich sie brauche oder sie den Hund schützen, nicht damit andere bewundern, wie toll mein Hund hört.
    Ich vertraue meinen Hunden! Da wo es muss, haben sie mich noch nicht enttäuscht. Die albernsten meiner Exemplare, die hampelnden Känguruhs ( für die ich ja bekannt bin) mutieren innerhalb von Restaurants und Hotels zu braven Hunden, die keiner bemerkt. Ist einfach so, hab ich keinen Anteil dran.
    Wo Versuchungen den Hundeseelen zu groß werden, bleiben sie an der Leine und alle sind zufrieden.

    Weder die HUnde, noch ich sind auf der Welt um bewundert zu werden, als positives oder negatives Vorbild zu dienen oder andere niederzumachen. Wir sind unterwegs, um der Welt zu zeigen, dass RR keine bissigen Bestien sind oder sein müssen, und wir stehen dafür, dass wir mit unsren Fellnasen einfach glückliche und zufriedene Menschen sind, die ihre Grenzen kennen und respektieren.
    Mehr kann, muss aber nicht.
    Dieses Statement kann ich nur voll und ganz unterschreiben...

    VLG Ralf
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    Die Signatur befindet sich aus technischen Gründen auf der Rückseite dieses Beitrages
    Higgins *15.09.1996 +06.10.2009
    Daisy *30.07.2001 +01.04.2010
    Basha *09.05.2010 Gichinga *06.08.2017

  8. #8
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Zuckermaus
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    Standard AW: Die "Einen" und die "Anderen"

    Zitat Zitat von Jackal Beitrag anzeigen
    Sind wir nicht alle anders

    Das Problem ist wohl, dass jeder seine eigene Ein-und-Anders-Skala hat. Was für mich einer von den Einen ist, ist für einen anderen vielleicht eher einer von den Anderen.

    Hier kann man aber jetzt so schön behaupten, dass man selbst doch eh einer von den GUTEN ist - die Guten sind doch die Anderen? Oder äh vielleicht doch die Einen?
    Da hast Du ganz sicher recht. Di

    Ich sollte mal überlegen ob ich eine von den Guten bin ....
    Zumindest bin ich keine von den Netten

    Aber eins steht fest: Da wo ich bin .... da ist Vorne
    Mumpi likes this.
    Amira & Kimaluna ♥

  9. #9
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von peppels
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    Standard AW: Die "Einen" und die "Anderen"

    Im Wohnort meiner Mum gibt es auch so eine "Eine", sie hat zwei Ridgeback-Mädels die immer ohne Leine und ohne Halsband total entspannt durch den dicksten Straßenverkehr laufen. Ein kurzes Nicken reicht und die Damen wissen was zu tun ist. JAAA ich bin neidisch.......weil ich bin die "Andere" und muss mir den ganzen Tag sagen lassen wie gut doch die Mädels hören und warum Chuma so anders ist. Aber egal, wer braucht denn solche Schlaftabletten, ich will einen Hund mit Pfeffer im Hintern und ich hab einen bekommen.
    katja0111, elainee, Habari and 4 others like this.
    LG
    Tanja, Chuma und Spike

    Wer einen Hund hat der ihn anhimmelt, sollte einen Kater haben, der ihn ignoriert!

  10. #10
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    Standard AW: Die "Einen" und die "Anderen"

    Ich habe auch eher den Nichtperfekten und bin nicht unglücklich drüber. Zum Einen bekomm ich eh keinen perfekten Hund hin, zum anderen würde es nicht zu mir passen.

    Aber meinen Job, dafür zu sorgen, dass er andere Zwei- und Vierbeiner weder mental noch physisch schädigt, mach ich ganz gut.

    Über kleine Details schau ich gerne nonchalant hinweg und ohne so manche kleine Verfehlung wäre das Zusammenleben mit der Töle deutlich ununterhaltsamer.
    Geändert von ajamu66 (12.01.2012 um 18:42 Uhr)
    Perro, filia1 and Zuckermaus like this.
    Es grüßt Stefan

    Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt, wie der Verstand. Jeder meint, dass er genug davon hat (R. Descartes).

  11. #11
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von cara8710
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    Standard AW: Die "Einen" und die "Anderen"

    Wir waren anfangs doch sehr anders, die Cara der Mobber in der Welpengruppe, umgehorsam, wild und stur = die Anderen!

    Unsere Nachbarn haben sich fast zur gleichen Zeit wie wir Cara zu uns holten einen Goldie Welpen geholt, der war das absolute Gegenteil. Voll der Eine - immer die Augen auf seine Leute gerichtet, total gehorsam, wollte stets gefallen. Man war ich neidisch!!! Jetzt ist der immer noch so, ich bin aber nicht mehr neidisch! Auch wenn viel über unsere Wilde und uns getuschelt wurde - vor allem, da wir ja schon 15 Jahre Hundeerfahrung hatten.

    Mittlerweile sind wir auch schon ein wenig wie die Einen, was mich manchmal sehr beruhigt und glücklich macht. Ich fühle mich aber schon wie die Eine, wenn Cara ohne Leine laufen kann, weil es die Umstände zulassen und sie sich brav abrufen lässt mit Hundekumpels spielt, die sie kennt und mag. Ist daher vielleicht nicht ganz objektiv. Aber hier und da kommt es immer wieder vor, eine ganz alltägliche Situation, ein fremder Hund - egal ob groß oder klein! Und die Maus fängt an und legt sich in die Leine und pöbelt wie verrückt. Aber da ich kein Perfektionist bin, finde ich das nicht so schlimm. Wenn ich jemanden absolut nicht leiden kann, verhalte ich mich auch nicht immer korrekt. Und wenn bei uns die "wichtigen" Dinge im Zusammenleben zu 85% rund laufen, dann sind wir glücklich und zufrieden.

    Zählen wir nun zu den Einen oder den Anderen? Wahrscheinlich zu beiden ein wenig

    LG
    Yvonne & Cara (momentan Kuschelmaus bzw. Sofabesetzer)

  12. #12
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von FUNtasticjoy
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    Standard AW: Die "Einen" und die "Anderen"

    Dann bin ich wohl eine gespaltene Persönlichkeit...



    Oder sagen wir ich habe was von den "Einen" und was von den "Anderen".
    Und ich hab sie beide lieb, den Einen und den Anderen.

    Vielleicht rümpfe ich nicht die Nase über normale "Andere" weil ich beide Seiten an mir habe? Nur manchmal über extrem "andere" oder welche die sich vorspielen sie wären gerne "anders".
    Ich denke wir können alle versuchen, etwas zu den "einen" gehören, dann wird man auch als "anders" akzeptiert.

    Und jetzt wird es mir selbst zu kompliziert

    Ich bin froh, wenn ich meine Jungs sehe, wie locker und entspannt sie an der Leine gehen, zwei große Hunde an einer Hand mit zwei Fingern die hängenden Leine gehalten, so kennt man mich. Ich gehe so an jeder Situation vorbei, selbst bei Todfeinden gibt es keinen Zirkus. Das ist die eine Seite. Im Freilauf hab ich dafür einen totalen und einen absoluten . Einer kann mit allem, einer kann mit fast nichts. Der eine warnt und warnt und warnt und der andere zeigt keine deutliche Warnung. So sind sie eben. Jeder für sich.

    Und trotzdem gehören wir alle zusammen!
    Die "Einen" und die "Anderen".

    In diesem Sinne
    schönen Abend

    Ju und die Einen und Anderen
    ara likes this.
    Es gibt den Zeitpunkt im Leben an dem Du realisierst,wer Dir wichtig ist,wer es immer sein wird und wer es nie war!
    Mach dir keine Gedanken über die Leute aus deiner Vergangenheit,es gibt einen Grund warum sie´s nicht in die Zukunft geschafft haben!

  13. #13
    BamBam, Hellboy & Sonny Avatar von Stefanie R.
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    Standard AW: Die "Einen" und die "Anderen"

    Zitat Zitat von FUNtasticjoy Beitrag anzeigen
    Dann bin ich wohl eine gespaltene Persönlichkeit...



    Oder sagen wir ich habe was von den "Einen" und was von den "Anderen".
    Schön, wir auch. Wir sind irgendwie "Dazwischen".

    Viele Grüße,
    Stefanie mit BamBam
    He is your friend, your partner, your defender, your dog.
    You are his life, his love, his leader.
    He will be yours, faithful and true, to the last beat of his heart.
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  14. #14
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    Standard AW: Die "Einen" und die "Anderen"

    Ich war immer eine von den 'Einen' - nicht unbedingt vermessen weil tagtäglich unter Beweis gestellt...

    Kopfschütteln und verständnislos den immer wieder so zahlreich begegneten 'Anderen', die m.E. einfach keine Ahnung hatten oder nicht lernen wollten - weder aus ihren eigenen 'Fehlern' noch anhand von unzähligen Tips und aufklärenden Hinweisen - ich bin ja soo sprachgewandt .

    Als ich dann so lebenslang selbstbeweihräuchert im 'knackigen' Alter unverhofft inmitten der 'Anderen' aus meinem Tiefschlaf aufwachte und feststellen musste, dass ich mich ohne Abweichung oder vorherige Ankündigung vom bisherigen Pfad der Tugendhaften und daher wohlverdient im Kreise der Verwöhnten entfernt hatte???

    Fühlte ich am eigenen Leib, wie man und frau sich fühlt, wenn immer dann die ganze Welt aus den Fugen zu geraten scheint, sobald man da auftaucht wo man glaubt immer noch hinzugehören - mit einem Außerirdischen an der Leine, Kommunikation unmöglich wegen nicht eindeutig erkennbarer Sprachschwierigkeiten.

    Jetzt begriff ich nach und nach, was es heißt - trotz aller der emsigen aber sichtbar unwirksamen Versuche, die 'Sache' schnellstmöglich und souverän in den Griff zu bekommen -, ständig als unwillig, denkfaul, bequem, gleichgültig und gar fahrlässig eingeschätzt und abgeurteilt zu werden. Eine völlig neue Situation und schmerzhafte Erkenntnis.

    Diese Bewussseinserweiterung hätten böse Zungen auch durchaus als Altersweisheit bezeichnen können - war es aber nicht, denn ich fühlte mich so schutzlos und unsicher wie ein Kind am allerersten Schultag: Raus aus der wohligen Hülle der Vertrautheit, noch eingesponnen in watteweiche Polster der gutmütigen Entschuldigungen und Verzeihungen für seltenes und natürlich niemals selbstverschuldetes Versagen... in die Eiseskälte der beängstigenden und grausamen Wirklichkeit mit augenblicklicher Isolation.

    Dass ich mich heute überwiegend wieder bei den 'Einen' aufhalte, verdanke ich dem damals fremden Wesen an meiner Seite. Geduldig, alles verzeihend, intelligent und gutmütig genug, mich zu leiten während der bis dato nur bekannten und einstudierten aber plötzlich nicht mehr funktionierenden Schwimmversuche in trüben und unbekannten Gewässern. Dass nicht mehr als Blasen, Beulen, Schrammen, Blutergüsse, Verstauchungen und der teilweise Gesichtsverlust an meinem Selbstwertgefühl kratzten aber keine größeren Unglücke geschahen, dafür bin ich ihm mein Leben lang dankbar.

    Das Leben auf der Seite der 'Anderen' hat mir nicht nur die Augen geöffnet sondern auch mein Herz:
    Heute höre ich erst zu, wenn mir verzweifelte Leinenhalter zu erklären versuchen, warum sie Probleme bei der richtigen Kommunikation mit ihren Fellnasen haben. Im Gegensatz zu früher, wo ich von vornherein ausschloss, dass sie je wirklich daran gearbeitet hatten - schließlich war nicht nur ich allein der lebende Beweis dafür, dass liebevolle Grunderziehung und konsequente Wiederholung ausreichen, um einen folgsamen und unauffälligen Vierbeiner durch alle Untiefen des Alltags zu führen. Überheblich und stolz an ihnen vorbeiging, während sie noch darum kämpften, ihre Vierbeiner unter Kontrolle zu bekommen. Für mich waren sie 'ungeeignet' und damit aus 'dem Rennen'.

    Dass es an vorhandenen oder fehlenden Eigenschaften der Vorgänger meines heutigen Augensterns gelegen hatte, wurde mir erst so viele Jahre nach ihrem Ableben bewusst. Das dankbare Gefühl, zusätzlich zu den immer noch hin und wieder unverhofft fließenden heißen Tränen, in Gedenken an meine Sternenhunde lassen die schmerzlichen Verluste besser ertragen. Haben sie doch den Weg bereitet für die Ankunft des Samtfelligen - der auf seine ganz besondere Weise die Defizite ausgeglichen hatte und noch ausgleicht, die mir weder bewusst noch vorstellbar waren.

    Ich fühle mich sauwohl in der Mitte, habe gelernt, dass nur wenige Millimeter Abweichung darüber entscheiden, wieder mal die 'Eine' oder die 'Andere' zu sein. Die Hauptsache für Dayo und mich ist, dass ich nicht mein Gleichgewicht verliere, egal, wie stolpernd oder beflügelt wir unserer Wege ziehen. Er ist mein Fels in der Brandung und wenn er mal wackelig scheint, dann liegt das an mir oder eindeutig höherer Gewalt .

  15. #15
    Gitonga
    Gast

    Standard AW: Die "Einen" und die "Anderen"

    Der Schnösel und ich sind sooooooo anders und das ist auch gut so. Der Schnösel pöbelt,ich auch wenn man mir blöd kommt. Möchte ich einen perfekten Schnösel ? Die Perfektion hatte ich nun 3x . Das ist wirklich schön und so entspannend aber Aufregung hält fit und der Schnösel erdet mich. Manchmal, wenn er einen großen Pöbelanfall hat möchte ich die Eine sein. Wenn er mich dann anschaut weiß ich das ich die Eine bin. Seine Eine die genauso anders ist wie er.

  16. #16
    Registrierte Benutzer - unmoderiert
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    Hagen
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    Standard AW: Die "Einen" und die "Anderen"

    Wir sind auch von der Familie der ,,Anderen```und das ist auch gut so!!!

    Andrea mit Seize der ab und zu seinen eigenKopf hat.......

  17. #17
    ich bin ein möter....
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    854

    Standard AW: Die "Einen" und die "Anderen"

    Zitat Zitat von Gitonga Beitrag anzeigen
    Der Schnösel und ich sind sooooooo anders und das ist auch gut so. Der Schnösel pöbelt,ich auch wenn man mir blöd kommt. Möchte ich einen perfekten Schnösel ? Die Perfektion hatte ich nun 3x . Das ist wirklich schön und so entspannend aber Aufregung hält fit und der Schnösel erdet mich. Manchmal, wenn er einen großen Pöbelanfall hat möchte ich die Eine sein. Wenn er mich dann anschaut weiß ich das ich die Eine bin. Seine Eine die genauso anders ist wie er.
    martina ik liebe dir, ganz in echt
    Geändert von kikileon (12.01.2012 um 20:06 Uhr)

  18. #18
    Bayo und 2 Engel Avatar von Monthy
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    Standard AW: Die "Einen" und die "Anderen"

    Mathuni Susanne, Danke! Wie so oft sprichst du mir aus der Seele und ich war auch gerade dabei in diesen Fred inhaltlich genau das Gleiche schreiben zu wollen. Aber nie hätte ich es so genau ausformuliert auf den Punkt bringen können. Danke!

    Für mein Empfinden dürften 85 % der Hundehalter zu den "Anderen" gehören. Einige davon mag ich sehr und die anderen überhaupt nicht.
    Die, die ich mag, für mich geschätzte 70 %, gestehen es sich ein und wissen um ihre Baustellen und trainieren hart an deren Beseitigung und für ein friedliches Miteinander, in der Hoffnung, irgendwann auch einmal mit Fug und Recht von sich behaupten zu können, jetzt auch zu den "Einen" zu gehören.

    Die, die ich nicht mag, die restlichen fiktiven 15 %, sind ausschließlich in ihren eigenen Augen der Meinung, zu den vermeintlichen "Einen" zu gehören. Aus Selbstschutz vielleicht? Nein, höchstwahrscheinlich! Ist es doch so leicht, mit dem ausgestreckten Zeigefinger auf den - sich öffentlich outenden - "Anderen" zu zeigen, die Schuldfrage auf ihn abzuwälzen, ihn zudem noch klein zu machen und in Regress zu nehmen. Ach, was ist es leicht, auf der "Einen" Seite zu stehen! (ICH bin es nicht gewesen, der "Andere" wars!) Nebeneffekt ist der, dass ich meinen selbstbestiegenen Thron zusätzlich noch menthal auf ein noch größeres Fundament setzen kann. Das unterfüttere ich dann noch mit einer Frage hier im Forum, schließlich reicht mir selbstgemachte Beweihräucherung irgendwann nicht mehr aus. Und wehe dem, es weht ein eisiger Wind, der mein Fundament zum Einstürzen bringen könnte, auf dem sich mein selbstbestiegenen Thron befindet, der auf einmal gefährlich ins Wanken gerät......
    Dann greift automatisch wieder der Selbstschutz: Sachliche Argumente werden auf schnoddrige, ignorante und pöbelnde Weise in den mir entgegengebrachten eisigen Wind zurückgeschlagen (wenn der vermeintliche "Eine" schon so pöbelt, will ich den Hund nicht erleben... *sarkastischer Scherz*), denn auf dem Thron ist es so bequem. Bloß nicht aufstehen, bloß nicht darüber nachdenken - es könnte wieder Arbeit auf mich zukommen, da halt ich es doch einfacher mit den 3 Affen, wo zu den 3 Händen, die Augen, Ohren und Mund verdecken, noch eine 4. benötigt wird, die, die mit dem ausgestreckten Zeigefinger auf die "Anderen" zeigt. (Thread wird geschlossen!)

    Die gefühlten 15 % der "Einen" unterteile ich auch noch einmal in zwei Lager. Die Sympathischen, Toleranzen und Verständnisvollen - die, die sich ihren Rang in der Gruppe der "Einen" hart erarbeitet haben und jetzt da angekommen sind, wo sie hin wollten (auch die mag ich - das sind die tatsächlichen "Einen"!)
    Und dann gibt es noch die gefühlten restlichen 5 %; die Hunde, wie der vorhin beschriebene Goldi, die von Anfang an nur gefallen und immer alles richtig machen wollen. Ob ich die mag, weiß ich nicht, weil deren Besitzer nicht lernen mussten, sich mit Problemen auseinanderzusetzen und daher mitunter ebenfalls zu Intolleranz und falschen Vorverurteilungen neigen könnten.

    Die Mehrheit der gefühlten Hundebesitzer outet sich hier also, zu den "Anderen" zu gehören. Vielleicht sind das ja dann die "Einen"?!
    Geändert von Monthy (13.01.2012 um 10:21 Uhr) Grund: Komma unterschlagen
    LG Sabine mit Bayo
    sowie Monthy
    (17.08.2009 - 19.12.2021) und Luna (09.10.2012 - 07.04.2024)
    unvergessen, auf der anderen Seite des Weges
    - Folgt uns auch auf Instagram unter: bayo.the.rhodesianridgeback -


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