Angela,
einfach rührend, dass unsere Kraftpakete einerseits so grobmotorisch, andererseits so zart besaitet sind...
Dayo mag keine Spinnen. Er sieht sie, erstarrt fast, beobachtet, wie sie auf ihn zukrabbeln, wird noch steifer, riecht sehr vorsichtig und - katapultiert rückwärts. Sieht so lustig aus und ist irgendwie unverständlich. Ich wäre beruhigter, wenn er so bei Wespen reagieren würde, aber nein - genau bei diese gegen Sommerende aggressiven Insekten nerven ihn irgendwie und er handelt immer gleich: Er schnappt nach ihnen, erwischt sie auch sehr oft, 'knackt' sie mit spitzen Zähnen und spuckt sie aus, nicht selten wird er dabei gestochen. Der DD machte das auch, der Labrador nie.
Meine Erklärung für diese unterschiedlichen Verhaltensweisen:
Eben weil er den Schmerz der Stiche kennt und weiß, dass sie nur von den Wespen kommen, will er sie vernichten, bevor sie ihn stechen können. Warnungen überhört er geflissentlich...
Es sind oft die kleinen und unvermuteten Momente, die über Glück oder Unglück entscheiden. Natürlich finden auch manche Wespen durch geöffnete Fenster einen Weg ins Haus, aber i.d.R. sind sie dann nicht so gefährlich. Sie halten sich überwiegend im oberen Bereich der Fensterscheiben auf, versuchen nach draußen zu kommen.
Irgendwie sind wir alle ein bißchen viel jeck, wenn's um die Sicherheit unserer Samtschnuten geht, sind infiziert mit diesem schrecklichen Virus - es gibt keine Rettung, wir sind verloren.
Aber es ist ein tolles Gefühl...


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