Geändert von spechti (03.05.2012 um 01:57 Uhr) Grund: Ach............näääääääääää..........is´eh blödsinnig
Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.
- Martin Luther King -
hab ich beschrieben. Jeder legt seine eigenen Maßstäbe an, dagegen ist erstmal gar nix einzuwenden.
Aber Du plusterst Dich so gern auf über Verantwortung, was machst Du wenn Du Deinen Meister findest, jemand der eins draufsetzt und an Dir und Deinem Management rumnörgelt ? Der gar keinen Hund am Nachbartisch haben will ? Der findet daß Hunde im allgemeinen ein zu hohes Risiko für die Gesellschaft darstellen ?
Bleibst Du dann mit Deinem Hund zuhause oder machst Du das was jeder andere auch macht - nämlich, einfach Deine zwar milieubedingte aber dennoch private, persönliche Grenze ziehen und sagen "damit müssen Leute klar kommen" ?
Ja, es gibt Hunde vor denen sich mit gutem Grund keiner ins Hemd macht. Es gibt auch Biergärten wo solche Hunde quasi zum Inventar gehören. Mit oder ohne Leine, Jacke wie Hose. Und das ist gut so.
Geändert von Vorname Nachname (03.05.2012 um 02:12 Uhr)
„Wie können Sie so mit den Engländern sympathisieren? Sie können ja noch nicht mal englisch.“ „Nein, aber deutsch.“ [Karl Kraus]
Das ist interessant: Wenn man sich das hier durchliest, dann leinen alle ihre durchweg perfekt funktionierenden Hunde aus Rücksichtnahme auf ihre Mitmenschen an und weil die Tölen der anderen dummen Hundehalter nicht funktionieren...
Ich leine an, weil ich eine andere bin. Meine funtionieren nicht so perfekt, dass ich immer und überall 100% Gewähr dafür übernehmen könnte, dass Buki z. B. auch dann noch stoisch liegenbleibt, wenn ein aufgeplusterter Jungrüde anmarschiert. Außerdem bin ich Egoist: Ich mag mich auch gerne mit meinem Gegenüber unterhalten und nicht dauernd zwischen Eingangsbereich und Bukis telepatisch zu ergründenden Stirnfalten hin- und herschielen. Bei Buki gehe ich soweit, dass ich den am Betonzaunpfosten oder der dicken Kastanie fixiere - falls er jemals irgendwie durchstarten sollte, mag ich da nämlich nicht aus dem Gespräch katapultiert werden und durch den Biergarten fliegen.
Man kann jetzt nicht sagen, dass meine die komplett unerzogenen Monster sind - aber mir reicht eigentlich schon, dass sie könnten, wenn... Das erspar ich mir lieber. Und bisserl rücksichtsvoll bin ich dann doch: Den anderen Gästen erspar ich das nämlich lieber auch.
LG
Susanne




Wenn ich meine nicht perfekten Kötis wirklich mal mit nehme dann nur wenn ihr bewegungsdrang vorher ausgeschöpft wurde, wir draussen sitzen bzw ich vorher um die räumlichkeiten weiß und leine bleibt eigtl. generell immer am hund. man weiß ja nie was einen in der hiesigen zivilisation erwartet.






ich bin zwar nicht suse....
sollte jmd in der gaststätte etwas gegen meinen hund am nachbartisch haben (aus welchen gründen auch immer) und mich bitten, bringe ich den hund ins auto/setze mich woanders hin/bitte ich denjenigen sich woanders hinzusetzen. dabei macht selbstredend der ton die musik.
wo meine hunde nicht mit hingehen dürfen, gehe ich auch nicht hin, oder ich suche ne sittermöglichkeit.
wer mich wegen der hunde nicht besuchen will, hat pech. selbst meine mutter war fast 1 jahr gar nicht bei uns.... ihr problem - nicht meins.
es gibt immer jmd, der an einem was zu nörgeln hat und es gibt immer jmd/etwas, wo ich was zu nörgeln hab - so what, matze?
ICH nehme im rahmen MEINER möglichkeiten rücksicht auf meine umwelt, weil ICH meine ruhe haben will. ich bin mit dem gatten ja nu fast jedes wo-ende auf irgendwelchen fußballplätzen und in den zugehörigen vereinsheimen unterwegs... wir, naja.... eigentlich die köter, sind immer gern gesehen
die bösen jungs können sich in der öffentlichkeit benehmen, meistens, aber wir haben immer abzüge in der b-note, sogar täglich! so wie jeder andere von uns fories hier mit seinen hunden.
der gatte sieht das viel enger - leider
der lässt das viehzeugs schon eher mal im auto, damit ER sich nicht kümmern muss. letztens waren wir bowlen und hätten die hunde mitnehmen dürfen. zuerst die lage abgecheckt, und dann hat er entschieden, dass die beiden die 2 stunden im auto warten "dürfen". auf der bahn, bzw im verglasten büro der bowlingbahn, lebt ein halbstarker bernersennen-rüde. ICH hätte die jungs mitgenommen, weil sie´s können (und sowas auch immer ne tolle übungseinheit für sie ist!), hab mich dann aber "gefügt", damit der gatte in ruhe bowlen konnte und ich mit meinem schicken "skistiefel" und der aktuellen gehbehinderung doch etwas gehandicapt bin.
sollten wir zwei in die verlegenheit kommen und uns in einer open-air-kneipe auf´n bierchen treffen, matze, und odin wäre nicht angeleint, bleiben meine jungs im auto. nicht weil ich DIR/odin nicht trauen würde, sondern einfach weil ich meine ruhe haben möchte, denn meine beiden müssten an der leine bleiben![]()
Ich leine meine Hundedame in Biergärten (und auch in geschlossenen Wirtshäusern) an. Sie ist zwar nicht diejenige, die plötzlich unterm Tisch hervorplatzt, wenn ein anderer Hund diesen passiert, aber ich kann mir nicht sicher sein, dass sie die Leute am Tisch nebenan nicht bezierzt und sich heimlich davonschleicht.
Die Angst der Anderen - ja, egal ist sie mir nicht (mein Hund soll sie nicht schüren), aber irgendwie müssen auch diese Menschen lernen, damit umzugehen, dass sich Hunde (ebenso wie Katzen, Ringelnattern, Spinnen oder Vögel) in unserer Gesellschaft bewegen.
Mich stört es keinesfalls, wenn andere Hunde nicht angeleint sind. Im Gegenteil: Dann gehe ich davon aus, dass dieser Hund ein sehr freundlicher und gut erzogener Vertreter sein muss (trifft zu 98% auch zu).
Bei uns gibt es in der Nähe einen Biergarten, da läuft auch der Hund des Wirtes frei. Hätte ich einen Hund, der an der Leine aggressiv auf Artgenossen reagiert, müsste ich dort auch ableinen. Mit meiner Hündin ist es kein Problem, daher bleibt die Leine dran. Ich sitze auf der Leine bzw wickel sie mir 1x um den Oberschenkel. Dat reicht.
Sollte doch mal ein Kätzchen vorbeispazieren, kann ich nämlich leider für ein "bleib" nicht mehr garantieren :-/
Und die Bedienung will ja auch flott durch die Tische marschieren, wenn das Struzi dann immer im Weg steht/liegt und sie nett anwedelt, nervt das sicher. Arbeitende soll man nicht bremsen...
Mein Fazit: Wenn der Hund niemandem auf den Senkel geht, ist es mir wurscht ob Leine, Strick, Kastanienbaum oder Betonsockel. Bei unserer geht's halt noch nicht, aber ich freu mich auf den Tag, an dem es möglich wäre. Ob ich sie dann immer noch angeleint lasse, hängt sicher mit der Situation vor Ort zusammen.
Spuren im Sand verwehen, Spuren im Herzen bleiben. (unbekannt)
BOMA * 3/2005 t 10/2011
„Wie können Sie so mit den Engländern sympathisieren? Sie können ja noch nicht mal englisch.“ „Nein, aber deutsch.“ [Karl Kraus]
Manche sind wirklich unbelieveable.
So, ehe das Ganze entgleitet, ich nochmal. Ich finde es spannend, die unterschiedlichen Sichtweisen und Vorgehensweisen zu sehen. Und, ja, ich sagte es, ich versuche, auch ängstlicheren Leuten beruhigende Signale zu geben.
Aber zur Auflockerung noch ein Erlebnis von diesem Gasthofbesuch.
Wie ich schrieb, hatte eine der beiden Hundeführerinnen ihren Hund ja an der Leine. Nicht zuletzt, da sie ihn für nicht hinreichend soziabel hält, um ihn frei zu lassen. Ist ja nun schon recht brav.
Nun hatte sie die Leine aber an einem LEEREN Gartenstuhl festgebunden, so einem praktischen stapelbaren Plastikstuhl, der dem ca. 20kg-Hund wohl im Falle eines Falles wenig entgegenzusetzen gehabt hätte.
Ich fragte sie, wie er es mit Katzen hält (wohl wissend, dass auf dem Gelände Katzen umherstreifen können). Nachdem sie mir lang und breit erläuterte, dass er sie nicht so dolle fände, hab ich ihr kurz von dem Kopfkino berichtet, das ich die ganze Zeit sah (Katze, Hund, Stuhl, Polster des Stuhles in lockerer Freifolge kreuz und quer durch das Gartenlokal eine Quadrille vorführend ...).
Sie hat die Leine dann recht zügig an IHREM Stuhl festgemacht.
In diesem Sinne - immer locker-dynamisch bleiben!
LG
Tina
Geändert von dissens (03.05.2012 um 19:27 Uhr)
Ignorance is not a virtue! (Barack Hussein Obama II)
„Wie können Sie so mit den Engländern sympathisieren? Sie können ja noch nicht mal englisch.“ „Nein, aber deutsch.“ [Karl Kraus]
Hö? Dann setze ich mich woanders hin, wahrscheinlich zu Katja, oder bringe meinen Hund in`s Auto oder gehe in einen anderen Biergarten.
Gibt doch genug Möglichkeiten.
Und weshalb mein Hund angeleint ist, habe ich ja schon beschrieben. U.a. AUCH aus den von Susanne genannten Gründen.
Und das mit der Verantwortung, die habe ich nunmal. Und die nehme ich halt ernst. Und bin, wenn ich hier so lese, damit ja nicht so allein auf weiter Flur.
Da kannste Dich drüber aufplustern, so viel Du willst.
LG, Suse
Geändert von spechti (03.05.2012 um 12:43 Uhr)
Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.
- Martin Luther King -






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