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Thema: Verletzungen beim Spielen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Standard AW: Verletzungen beim Spielen

    Die Halterin vom Aussie meint, dass die Verletzungen wohl eher vom Rennen durchs Gestrüpp und durch den Wald entstanden sind.

    Kann natürlich auch sein, allerdings glaube ich nicht, dass sie dann so viele Verletzungen am Hals hätte (gerade da, wo die Hunde beim Spielen ja am Liebsten hinpacken)...

    oder?

  2. #2
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von mbruguera
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    Standard AW: Verletzungen beim Spielen

    Zitat Zitat von Indie Beitrag anzeigen
    Die Halterin vom Aussie meint, dass die Verletzungen wohl eher vom Rennen durchs Gestrüpp und durch den Wald entstanden sind.

    Kann natürlich auch sein, allerdings glaube ich nicht, dass sie dann so viele Verletzungen am Hals hätte (gerade da, wo die Hunde beim Spielen ja am Liebsten hinpacken)...

    oder?
    Das ist Fangzahn, ohne Frage... und wenn Ihr mehr RR treffen würdet, hättet Ihr eventuell auch mehr Schrammen

    Die Aussie-Hündin ist also auch nicht ganz ohne...
    Perro and Bomaliya like this.
    MB & Aisha & Ema & die drei Katzen...

  3. #3
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    Standard AW: Verletzungen beim Spielen

    Zitat Zitat von mbruguera Beitrag anzeigen
    Das ist Fangzahn, ohne Frage... und wenn Ihr mehr RR treffen würdet, hättet Ihr eventuell auch mehr Schrammen

    Die Aussie-Hündin ist also auch nicht ganz ohne...
    Es ist ein 16 Monate alter Aussie Rüde. Die beiden kennen sich seit Anfang Januar. Sehen sich beinahe täglich und es war Liebe auf den ersten Blick zwischen ihnen.
    Gespielt haben sie immer schon sehr wild...

  4. #4
    katzenlene
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    Standard AW: Verletzungen beim Spielen

    Zitat Zitat von Indie Beitrag anzeigen
    Es ist ein 16 Monate alter Aussie Rüde. Die beiden kennen sich seit Anfang Januar. Sehen sich beinahe täglich und es war Liebe auf den ersten Blick zwischen ihnen.
    Gespielt haben sie immer schon sehr wild...
    Das mit der Liebe hat sich heute bei Langa (11 Monate) und Daddy (10 Monate, Boxer-Doggen-Mischling) erstmal erledigt. Die beiden haben sich nach Langas Läufigkeit das 1. Mal wieder getroffen und was sich für Aussenstehende als wilde Toberei darstellte, war ganz einfach Aufdringlichkeit und Abwehr. Vorher waren sie die besten Spielkumpels. Daddy wurde immer wieder von seinem Halter rausgenommen, so dass Langa mit den anderen Hunden rennen und toben konnte. Allerdings musste ich sie dann auch wieder rausrufen und runterholen, da es nach 4 1/2 Wochen das erste Mal war, dass sie wieder in großer Runde flitzen konnte und total abdrehte.
    In unserer Rennrunde geht es zwar auch schon mal zur Sache, aber blutige Verletzungen, wie auf dem Foto gab es eigentlich nie.
    Gruß
    Marlene
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  5. #5
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von HeikeCR
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    Standard AW: Verletzungen beim Spielen

    Hallo Indie,

    spielende bzw. miteinander tobende Hunde zu beobachten, macht echt Spaß. Und man möchte seinen Hunden ja auch die Ausgelassenheit gönnen. Wenn es allerdings ziemlich regelmäßig so eskaliert, daß die Hunde ernsthafte Verletzungen davontragen (und bei dem gezeigten Bild würde ich schon von ernsthaft reden), hätte ich persönlich Schiß, daß es mal weiter eskaliert. Auch wenn die Hunde sich lange und gut kennen. Bei Wunden, bei denen die Haut aufgerissen wird, können übrigens durchaus Narben oder kahle Stellen bleiben!
    Meine Hunde sahen in ihrer "Jugendzeit" oft aus wie Söldner nach dem Nachteinsatz. Schrammen, Striemen und Kratzer waren nach wenigen Tagen verschwunden, aber nicht alle Verletzungen sind unsichtbar abgeheilt.
    Ich habe damals die wilden Spiele auch eher gelassen gesehen - heute würde ich anders reagieren.
    Daß Hunde generell relativ grobmotorig spielen, ist bekannt und toleriert, aber allzu ausarten würde ich es nicht lassen. Der Übergang von Spiel zu Ernsthaftigkeit kann oft sehr fließend und vor allem blitzschnell passieren.
    Da gebe ich Spechti absolut recht - lieber einmal zu viel als zu einmal wenig abbrechen, wenn es zu heftig wird.

    Und was das Futter-Werfen angeht, naja - da bin ich ein "gebranntes Kind". Ich habe früher regelmäßig nach dem Morgenspaziergang zwei Handvoll Trofu weiträumig über den Parkplatz verstreut und meine Hunde haben wie Hühnchen alles aufgepickt. Hühnerfrühstück sozusagen.
    Das ging fast drei Jahre lang (!) gut bis zum Tag X, an dem alles so wie sonst war und dennoch urplötzlich Zambo und Zulu "explodierten". Netter Vorführeffekt - Spechti war gerade zu Besuch - und der Tierarzt war auch hocherfreut, Sonntag morgen um 7 Uhr Zulu zwei lange Rißwunden am Kopf nähen zu müssen.
    Seitdem ist diese Spaßfütterung gestrichen.

    Und Vorsicht ist bekanntlich die Mutter der Porzellankiste
    Liebe Grüße
    Heike
    Geändert von HeikeCR (10.05.2012 um 01:57 Uhr)
    Eva57 and katzenlene like this.
    Man muß oft erst nachdenken, worüber man sich freut, aber man weiß immer, worüber man traurig ist...

  6. #6
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Verletzungen beim Spielen

    Off-Topic:

    Entschuldige, Heike, sagtest Du RISSWUNDEN? *hust*
    Der CRZ sah eher aus, als sei er mit dem Gesicht in ein Mähwerk geraten. Und Alonso hat, meine ich, anderthalb Stunden alleine mit Zulu zu tun gehabt....das war wirklich übel.
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  7. #7
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    Standard AW: Verletzungen beim Spielen

    Zitat Zitat von spechti Beitrag anzeigen
    Off-Topic:

    Entschuldige, Heike, sagtest Du RISSWUNDEN? *hust*
    Der CRZ sah eher aus, als sei er mit dem Gesicht in ein Mähwerk geraten. Und Alonso hat, meine ich, anderthalb Stunden alleine mit Zulu zu tun gehabt....das war wirklich übel.

    Oje. "Gesicht in ein Mähwerk geraten"....
    Und sieht man heute noch die Spuren des Vorfalls?

  8. #8
    Mathuni
    Gast

    Standard AW: Verletzungen beim Spielen

    Irgendwas haben die Aussies an sich...

    Buki hat einen ganz dicken Kumpel. Aussie... Da ist ein Altersunterschied von 5 Jahren und George fungierte hauptsächlich als der tolle (zum Glück wohlerzogene) Kerl, der Klein-Buki die Welt zeigte. Wenn die zwei getobt haben, dann ging das auch immer mit Kratzern einher. Bei uns haben die aber nicht so heftig wie auf dem Foto ausgesehen und das hat sich mit Bukis Älter- und Ruhigerwerden komplett gelegt. George hat andere Hunde übrigens nicht "gekratzt" - ich nehme an, dass das die Reaktion auf heftiges Jung-RR-Spiel war. Irgendwie haben alle Medaillen halt zwei Seiten.

    Zwei Kratzer mit Fellverlust (aber ohne offene Wunde) wuchsen mal weißhaarig nach, das Fell wurde aber nach etwa einem Jahr wieder braun. Der Eckzahn einer Schäferhündin hat hingegen eine dauerhaft bleibende Lücke im seidenen Fell hinterlassen.

    LG

    Susanne

  9. #9
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    Standard AW: Verletzungen beim Spielen

    Danke euch für eure Einschätzungen.

    Als die Verletzungen angefangen haben, kamen mir eh schon die ersten Zweifel, ob das noch "normal" ist.

    Ich werde in Zukunft das Spiel etwas bremsen. Mir ist die Gefahr, dass es vielleicht doch mal kippen könnte und dass es zu noch mehr haarlosen Stellen kommen kann, zu groß.

    In der Zwischenzeit hoffe ich, dass keine neuen Verletzungen dazukommen und dass die alten gut verheilen.

    LG Anna
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  10. #10
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    Standard AW: Verletzungen beim Spielen

    Zitat Zitat von Indie Beitrag anzeigen
    Die Halterin vom Aussie meint, dass die Verletzungen wohl eher vom Rennen durchs Gestrüpp und durch den Wald entstanden sind.

    Kann natürlich auch sein, allerdings glaube ich nicht, dass sie dann so viele Verletzungen am Hals hätte (gerade da, wo die Hunde beim Spielen ja am Liebsten hinpacken)...

    oder?
    Kann ich nur bestätigen. Charlie düst so gerne durch's Gestrüpp und was bleibt sind Felllose, blutende Schlitze, manchmal auch klaffend. Wird desinfiziert und nach ein paar Tagen alles gut. Nur bis das Fell da ist, das dauert etwas. Bei größeren Sachen, an denen er manipuliert (schmerzt..) oder Ä würde ich aber trotzdem zur Sicherheit zum TA. Soll hier ja Hundehalter mit Nähzeug geben

  11. #11
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    Standard AW: Verletzungen beim Spielen

    Also die beiden spielen im Normalfall wirklich sehr schön und ausgeglichen und heute sind auch keine neuen Verletzungen dazu gekommen.. und das ohne dass ich das Spiel bremsen musste.
    Soll aber nicht heißen, dass ich eure Tipps wieder in den Wind schieße. Wenn mir das Spiel zu doll wird, werde ich abbrechen. Heute waren sie aber generell etwas ruhiger unterwegs, vielleicht lag es an der Hitze.

    Wer weiß, vielleicht sind manche Verletzungen auch tatsächlich vom Gestrüpp.. so genau kann man das oft nicht sagen.
    Die Verletzung auf dem Bild ist mittlerweile vielleicht eine Woche alt und schaut schon viel besser aus. Ich kann ja nochmal ein Foto schießen.

    Und ja, dass ne Wundsalbe die Wunde nur schmierig macht, kann ich bestätigen. Ich werde die Wunden nicht mehr einschmieren.

    Der Aussie mit dem meine Hündin so gerne und fast täglich spielt ist lustigerweise überhaupt nicht hibbelig, bellt gar nicht und ist relativ groß für seine Rasse (daher meiner Hündin auch körperlich nicht unterlegen). Er ist eher ein gelassener Vertreter seiner Rasse, der nur leider einen sehr starken Jagdtrieb zeigt und daher im Wald immer an die Schleppe muss. Meine Hündin zeigte ja bisher GAR keinen Jagdtrieb, rennt aber natürlich immer mit, wenn der Aussie doch mal Richtung Wald abdonnert (dies passierte am Anfang ein paar Mal, seitdem immer an die Schleppe, da ich ja nicht will, dass meine RR auf dumme Ideen kommt).
    Mit keinem anderen Hund spielt meine Hündin so gerne, so viel und so ausdauernd wie mit diesem Aussie. Gleiches gilt für den Aussie.

    @HeikeCR - Mannomann das schaut ja echt übel aus....

    Anbei zwei Fotos von den Kandidaten IMG_4918.jpgIMG_4930.jpg
    Geändert von Indie (10.05.2012 um 21:37 Uhr)

  12. #12
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Eva57
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    Standard AW: Verletzungen beim Spielen

    Ich denke, grundsätzlich sollen die jungen Hunde miteinander ihre Geschicklichkeit, Kraft und Schnelligkeit messen können. Es ist ja auch ein Augenschmaus ihnen zuzusehen.

    Das hat jedoch seine Grenzen und ich mische mich ein, wenn es sich zu sehr aufheizt. Da kriegt man mit der Zeit einen Draht dafür.

    Haben wir mit Kimba und beste Freundin so gehalten. Das "Spiel" wurde (Kimba damals ca. 1Jahr, Kira ca. 2 1/2 Jahre) immer überdrehter und heftiger und ging dann ins Keifen über.
    Da haben wir beim Schritt vom heftiger ins Überdrehen bereits eingegriffen und das Spiel unterbrochen und ein cool down eigelegt. Keine grosse Geschichte, sondern einfach stoppen, deutlich, konsequent.
    Denke da hat man als Hundeführer schon auch noch was zu sagen.

    Heute müssen wir das nicht mehr. Mit der Zeit haben die beiden Hündinnen selbst ein Ritual entwickelt, um rechtzeitig zu deescalieren und den Zusammenhalt, Bindung wieder zu festigen.

    "Soziale" Umgang zu lehren, das ist nun mal der Job der "Eltern".

    Das hab ich mit meinen 3 Jungs so gehalten (der Jüngste war bissig, also... richtig bissig) und mit den jungen Hunden halte ich es nicht anders.

    lg Eva
    Geändert von Eva57 (10.05.2012 um 22:48 Uhr) Grund: Satz verschoben
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  13. #13
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    Standard AW: Verletzungen beim Spielen

    Auf normale kleine Wunden oder Löcher tue ich auch das drauf, was mir am sinnigsten erscheint: nix. Gesunde Hunde haben haben gute Selbstheilungskräfte und sollten diese auch entwickeln dürfen.
    Zambo hat sich letztens am Ballen / rechter Vorderlauf) ein großes rundes Loch gerissen (gut 2 cm Lederhaut waren weggefetzt). Ich hab's alle paar Stunden mit Desinfektionsspray besprüht und versucht, ihn etwas ruhig zu halten. Am nächsten Tag ist er damit wieder losgesemmelt... ich hab's beobachtet, ob sich was entzündet, hat aber nicht und vier Tage später war kaum noch was zu sehen.
    Salben, Tabletten oder Antibiotika behalte ich mir für Extremfälle vor (das gilt nicht nur für meine Hunde, auch für mich).

    @Doreen
    Skurrilerweise hatte sich im Verhalten der beiden Kontrahenten überhaupt nichts geändert. Wir haben sie trotzdem vorerst etwas auseinander gehalten. Aber Pack schlägt sich, Pack verträgt sich - jedenfalls in diesem Falle. Für Obermacho Zulu war es wohl eine Lektion, daß man den Bogen auch überspannen kann. Üblicherweise gibt Zambo eher nach, als daß er aufmuckt. Diesmal aber nicht (Zambo war übrigens bis auf eine Schramme unverletzt).

    LG
    Heike
    Man muß oft erst nachdenken, worüber man sich freut, aber man weiß immer, worüber man traurig ist...

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