

Themenstarter
Das mit der Liebe hat sich heute bei Langa (11 Monate) und Daddy (10 Monate, Boxer-Doggen-Mischling) erstmal erledigt. Die beiden haben sich nach Langas Läufigkeit das 1. Mal wieder getroffen und was sich für Aussenstehende als wilde Toberei darstellte, war ganz einfach Aufdringlichkeit und Abwehr. Vorher waren sie die besten Spielkumpels. Daddy wurde immer wieder von seinem Halter rausgenommen, so dass Langa mit den anderen Hunden rennen und toben konnte. Allerdings musste ich sie dann auch wieder rausrufen und runterholen, da es nach 4 1/2 Wochen das erste Mal war, dass sie wieder in großer Runde flitzen konnte und total abdrehte.
In unserer Rennrunde geht es zwar auch schon mal zur Sache, aber blutige Verletzungen, wie auf dem Foto gab es eigentlich nie.
Gruß
Marlene







Hallo Indie,
spielende bzw. miteinander tobende Hunde zu beobachten, macht echt Spaß. Und man möchte seinen Hunden ja auch die Ausgelassenheit gönnen. Wenn es allerdings ziemlich regelmäßig so eskaliert, daß die Hunde ernsthafte Verletzungen davontragen (und bei dem gezeigten Bild würde ich schon von ernsthaft reden), hätte ich persönlich Schiß, daß es mal weiter eskaliert. Auch wenn die Hunde sich lange und gut kennen. Bei Wunden, bei denen die Haut aufgerissen wird, können übrigens durchaus Narben oder kahle Stellen bleiben!
Meine Hunde sahen in ihrer "Jugendzeit" oft aus wie Söldner nach dem Nachteinsatz. Schrammen, Striemen und Kratzer waren nach wenigen Tagen verschwunden, aber nicht alle Verletzungen sind unsichtbar abgeheilt.
Ich habe damals die wilden Spiele auch eher gelassen gesehen - heute würde ich anders reagieren.
Daß Hunde generell relativ grobmotorig spielen, ist bekannt und toleriert, aber allzu ausarten würde ich es nicht lassen. Der Übergang von Spiel zu Ernsthaftigkeit kann oft sehr fließend und vor allem blitzschnell passieren.
Da gebe ich Spechti absolut recht - lieber einmal zu viel als zu einmal wenig abbrechen, wenn es zu heftig wird.
Und was das Futter-Werfen angeht, naja - da bin ich ein "gebranntes Kind". Ich habe früher regelmäßig nach dem Morgenspaziergang zwei Handvoll Trofu weiträumig über den Parkplatz verstreut und meine Hunde haben wie Hühnchen alles aufgepickt. Hühnerfrühstück sozusagen.
Das ging fast drei Jahre lang (!) gut bis zum Tag X, an dem alles so wie sonst war und dennoch urplötzlich Zambo und Zulu "explodierten". Netter Vorführeffekt - Spechti war gerade zu Besuch- und der Tierarzt war auch hocherfreut, Sonntag morgen um 7 Uhr Zulu zwei lange Rißwunden am Kopf nähen zu müssen.
Seitdem ist diese Spaßfütterung gestrichen.
Und Vorsicht ist bekanntlich die Mutter der Porzellankiste
Liebe Grüße
Heike
Geändert von HeikeCR (10.05.2012 um 01:57 Uhr)
Man muß oft erst nachdenken, worüber man sich freut, aber man weiß immer, worüber man traurig ist...
Off-Topic:
Entschuldige, Heike, sagtest Du RISSWUNDEN? *hust*
Der CRZ sah eher aus, als sei er mit dem Gesicht in ein Mähwerk geraten. Und Alonso hat, meine ich, anderthalb Stunden alleine mit Zulu zu tun gehabt....das war wirklich übel.
Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.
- Martin Luther King -


Themenstarter







Tja, schön war's nicht...und kam vor allem so überraschend und blitzschnell.
1.jpg 2.jpg
Zu sehen sind noch zwei feine Haarlinien, die aber kaum auffallen. Aber diese Wunden wurden ja auch genäht.
Abschürfungen und "Löcher" hinterlassen da schon eher sichtbare Spuren.
Wie gesagt, das sind so diese Sachen, die man echt nicht haben muß.
Aus Schaden wird man bekanntlich klug - besser ist es, präventiv zu handeln und solchen Situationen vorzubeugen.
Also paß' auf Deine stürmische Lady gut auf...
LG
Heike
P.S. Jo, Spechti - aber wach warst Du dann, stümmts?![]()
Man muß oft erst nachdenken, worüber man sich freut, aber man weiß immer, worüber man traurig ist...
Irgendwas haben die Aussies an sich...
Buki hat einen ganz dicken Kumpel. Aussie... Da ist ein Altersunterschied von 5 Jahren und George fungierte hauptsächlich als der tolle (zum Glück wohlerzogene) Kerl, der Klein-Buki die Welt zeigte. Wenn die zwei getobt haben, dann ging das auch immer mit Kratzern einher. Bei uns haben die aber nicht so heftig wie auf dem Foto ausgesehen und das hat sich mit Bukis Älter- und Ruhigerwerden komplett gelegt. George hat andere Hunde übrigens nicht "gekratzt" - ich nehme an, dass das die Reaktion auf heftiges Jung-RR-Spiel war. Irgendwie haben alle Medaillen halt zwei Seiten.
Zwei Kratzer mit Fellverlust (aber ohne offene Wunde) wuchsen mal weißhaarig nach, das Fell wurde aber nach etwa einem Jahr wieder braun. Der Eckzahn einer Schäferhündin hat hingegen eine dauerhaft bleibende Lücke im seidenen Fell hinterlassen.
LG
Susanne


Themenstarter
Danke euch für eure Einschätzungen.
Als die Verletzungen angefangen haben, kamen mir eh schon die ersten Zweifel, ob das noch "normal" ist.
Ich werde in Zukunft das Spiel etwas bremsen. Mir ist die Gefahr, dass es vielleicht doch mal kippen könnte und dass es zu noch mehr haarlosen Stellen kommen kann, zu groß.
In der Zwischenzeit hoffe ich, dass keine neuen Verletzungen dazukommen und dass die alten gut verheilen.
LG Anna
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