Manche Welpen sind schüchtern und benötigen Zeit, um sich wohl zu fühlen, die Umweltreize zu verarbeiten und Vertrauen zu fassen. Diese Welpen haben wahrscheinlich in den ersten Tagen und zwei bis drei Wochen genug damit zu tun, Haus, Bewohner und Garten kennen zu lernen.
Andere Welpen hingegen fühlen sich rasch wohl und sicher und sind bereit für neue Eindrücke und Erfahrungen. Das kann schon nach ein bis zwei Tagen sein oder vielleicht nach einer Woche.
Zu Bedenken gibt es, dass Welpen in ungeheurer Zeit wachsen und neue Dinge verarbeiten müssen. Das ist sehr anstrengend und sie benötigen deshalb ausreichend Ruhephasen. Ansonsten sind Nervosität und Hyperaktivität oftmals vorprogrammiert.
Die ersten Ausflüge habe ich so gestaltet, dass ich Basihmchen im Auto zu wunderbaren nah gelegegenen Naturausflugszielen mitgenommen habe und sie ungestört und auch mal ohne Leine die Eindrücke sammeln konnte.. sich an mir orientieren konnte.. sei es ein Baggersee mit klarem Wasser und weichem Sand... oder eine sonnige Lichtung im Wald... eine Wiese mit Blümchen... ein plätschernder kleiner Bach... eben alles Schöne in der Natur...
Ich konnte relativ in kurzer Zeit den Radius behutsam erweitern und sie zunehmend an andere Reize auch heranführen.
Man kann merken, wann es dem jungen Hund zu viel wird: er setzt sich dann beispielsweise immer öfter hin, oder beißt in die Leine, wird nervös, fahrig, quengelig oder unkonzentiert.
Allerspätestens ist dann der Zeitpunkt, den Heimweg anzutreten, wobei es bei oben genannten Anzeichen schon deutlich übertrieben wurde.
Bezogen auf den Heimweg kann bedacht werden, dass die Wege zunächst möglichst kurz sind .. Zudem kann man den Hund tragen oder in eine Tasche stecken, die weich gepolstert ist
Auf gar keinen Fall sollte man die Kleenen mit Gewaltmärschen körperlich und geistig überfordern.
VG Rosemarie


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