Meine Erfahrung ist die, dass das "sich-dem-Hund-aufdrängen" zumeist mit "abwenden" quittiert wird.
Man kann sich aber vielleicht geschickt in das in jedem Hund mehr oder weniger vorhandene Schmuseherz schleichen:
-eine kleine Massage mit dem oftmals beliebten Noppenhandschuh mit anschließendem ruhigen Ausstreichen mit den Händen
-auch sehr beliebt sind Ohren-und Gesichtsmassagen mit den Händen. Meine Mäusekes drücken regelrecht ihre Köpfe fest in meine dargebotene Hand, damit ich damit deren Gesichter "trockenwaschen" kann.. sie lieben es
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Hunde sind sehr unterschiedlich.
Während ich mein Basihmchen oftmals "kommen lassen" muss und dann behutsam einen Arm an sie lege und sie sanft streichel, kann es Billie nicht nah und eng genug sein.
Die kleine Motte braucht intensive Nähe und Kontaktliegen. Wenn ich nicht da bin, dann quetscht sie sich in die 20 cm Lücke zwischen Basihma und Bettende... und sinkt da langsam hinein. Oder in der Nacht unter die Bettdecke ganz nah an Frauchen liegen.. wenns zu warm wird, einmal kurz "herausgerobbt" und 10 Minuten später geht das Spiel von vorne los..
Basihma hat dagegen zum Kuscheln feste Zeiten: jeden morgen zwischen vier und fünf Uhr fiept sie ganz leise und hoch.. dann möchte sie unter die Bettdecke ganz nah zu Frauchen.. mit einem tiefen Seufzer lässt sie sich plumpsen und kuschelt sich ganz nah an.. kurze Zeit später schnarcht sie...
Man muss es akzeptieren wenn die Hunde die Kuscheleinheiten, die der Mensch anbietet, ablehnen. Und man darf es bitte nicht persönlich nehmen. Den Hund ignorieren deswegen finde ich falsch. Besser ist es, sein Tier gut zu beobachten und zu erfühlen, wann es was braucht...
Nimmt der Vierbeiner von alleine Kontakt auf, immer schön ruhig loben und belohnen.. auch das schafft auf Dauer Vertrauen und zunehmend wird dann Nähe gesucht..
Bitte unbedingt für Ruhezonen sorgen und sich niemals den Wuffels aufdrängen!
VG Rosemarie
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