Krasse Situation, Tinka, aber ich denke, mit solchen Reaktionen hatte schon fast jeder Hundehalter zu kämpfen.
Leider gibt es auch viele verantwortungslose Hundehalter, die ihren Hund bei solchen Begegnungen eben nicht im Griff haben. Jogger, Fahrradfahrer etc. haben nicht nur positive Erfahrungen mit solchen Situationen und du bist wohl an einen geraten, der sehr schlechte Erfahrungen gemacht hat.

Ich habe früher (in Dtl.) bei Waldspaziergängen Batoka stets neben mir sitzen lassen und habe sie am Halsband locker gehalten. Batoka brauchte das nicht, aber die Hand am Halsband war für den Entgegenkommenden ein optisches Signal, daß nicht passieren kann.
Dennoch gabs gegentlich Entgleisungen. Einmal kam uns eine Familie entgegen. Die beiden kleinen Kinder waren ganz entspannt, der Vater auch - aber die Mutter. Beim Anblick der friedlich dasitzenden Batoka (meine Hand am Halsband) kreischte sie los, riß die Kinder zurück - die waren noch gut 20 Meter entfernt - und redete wild auf ihren Mann ein. Letztlich nahm der ein Kind auf die Schulter und das andere an die Hand. Sie schrie von weitem, ich solle den Weg frei machen...na, hab' ich dann auch gemacht und mich mit Batoka ins Unterholz geschlagen. Da warteten wir dann in gut 20 Meter Entfernung, bis die Leute vorbei waren. Mittlerweile brüllten die Kinder wie am Spieß, Vater war sauer und Mutter in Panik.
Keine Ahnung, was diese Frau erlebt hatte - aber ihren Kindern hatte sie jedenfalls die Hunde-Panik eingeimpft.

Was ich sagen will: so eine Situation hat immer zwei Seiten. Damit muß man als Halter von Hunden (von großen Hunden umsomehr) eben leben. Es gibt auch sehr viele schöne Begegnungen, die machen das wieder wett.
LG
Heike