Vorvertrag
Anfänglich dachte ich, JA, das ist für mich in Ordnung. denn ich möchte ausschliesslich die Züchter unterstützen, die nur dann ihre Hündin decken lassen, wenn für die Welpen dieser Verpaarung definitiv genügend ernsthafte und geeignete Interessenten zugesagt haben.
Und keine Züchter, die erstmal im Wechsel mit 2 Hündinnen Wurf für Wurf generieren und von mal zu mal schauen, wie sie dann die Welpen an den Mann, Frau bringen. Das ist eine meiner eigene grundsätzlichen Einstellungen zur Zucht.
Zudem geht es bei mir bei einen Welpen wirklich um ein Familienmitglied. Der folgende Vergleich ist vielleicht etwas vermessen, aber ich tausche ja auch mein Kind nach der Geburt nicht um, wenn es äusserlich nicht so ganz meinen Vorstellungen entspricht, oder eventl. viel schreit, oder ich mir das jetzt doch nicht so ganz zutraue. Klar, ist da noch ein erheblicher Beziehungsunterschied. Aber der ethische Ansatz tentiert bei mir eher in die Richtung, und nicht in der Versandhauspaketbestellung bei Nichtgefallen wieder zurücksenden.
Doch Esthers Beitrag macht mich nun wieder nachdenklich. Und ja, es ist wahr, es macht auch keinen Sinn, jemanden vertraglich zu verpflichten, einen Welpen zu nehmen, wenn er ihn schlussendlich dann doch nicht will, oder nur halbherzig. Das wäre für das Hundebaby ja auch ein trauriger Start ins Leben.
Gruss Eva
Off-Topic:
ps. Etwas groteske Gedanken bekomme ich da schon. Weil ich so am Rande überlege, ob so manches Kind nicht auch besser dran wäre, wenn es nicht da leben müsste, wo es garnicht (mehr) wirklich gewollt ist. Und ob ein Hund theoretisch eigentlich mehr Chancen hat, in eine geeignete Familie zu kommen, wie ein Kind.
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