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Thema: Zoff zwischen zwei intakten Rüden

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  1. #1
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    Themenstarter

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    Standard AW: Zoff zwischen zwei intakten Rüden

    Hallo Suse, hallo Rosemarie,
    auch mir ist es wichtig, dass es beiden Hunden WIRKLICH gut geht.
    Bis zur ersten Auseinandersetzung lebten sie friedlich zusammen, danach nur noch nebeneinander.
    Der Jüngere ist als Welpe zum Älteren gekommen, wir hatten den Züchter mehrfach mit unserem ersten Hund besucht, die Eingewöhnung zu Hause klappte auch gut. Der Ältere ist eigentlich ein ruhiger, souveräner Rüde gewesen.
    Wir wollen alle Möglichkeiten prüfen, auch die, ein neues passendes Zuhause für den Jüngeren zu finden - auch wenn mir das natürlich sehr weh täte, aber wenn es für ihn gut wäre, wäre das dann die Lösung.
    (Für mich war von Ganslosser die "Verhaltensbiologie für Hundehalter" aufschlussreich, wie kann man zu ihm Kontakt aufnehmen?)

    LG EvaBlond
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  2. #2
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
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    Standard AW: Zoff zwischen zwei intakten Rüden

    Hallo Eva,

    hier kommst du auf seine HP
    Einzelfelle

    .. und folgendes Buch

    Kastration und Verhalten beim Hund von Udo Gansloßer; Sophie Strodtbeck - Buch - buecher.de

    VG Rosemarie
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    Nafia und Bashira, Basihma und Billie im Herzen

  3. #3
    Mathuni
    Gast

    Standard AW: Zoff zwischen zwei intakten Rüden

    Hallo, Eva!

    Du willst nicht lesen, was ich schreib, aber ich schreib es trotzdem: Wenn nur Chippen halbwegs Frieden bringt, läuft Grundsätzliches komplett verkehrt. Ich bin kein Freund der Mehrrüdenhaltung. Ich wollte vor Jahren gerne zum verträglichen erwachsenen Bub (kastriert!) noch einen Rüden dazu, hatte dann aber "glücklicherweise" für drei Monate zunächst mal vorher einen intakten ebenfalls erwachsenen Pflegerüden. Der war auch generell sehr verträglich - jeder Bub für sich ein Sozialbopperl. Aber was sich da zwischen den beiden Jungs individuell im Haus auftat, war unbeschreiblich in seiner Dynamik. Nach drei Wochen gab es einen sehr heftigen Vorfall.

    Wir konnten danach durch ganz klare Vorgaben und strenges Reglement ("Ihr atmet erst, wenn ich es sage!") durchaus eine Weile superdiszipliniert und friedlich in einem Haushalt leben. Aber der Weg zu ihrem ganz eigenen persönlichen Frieden war so nicht machbar. Sie gingen sich nicht mehr an die Gurgel, aber sie haben sich trotzdem gegenseitig unterschwellig exorbitant viel Lebensenergie geraubt und sich - 5 Jahre später betrachtet - beide ihre Lebenszeit verkürzt.

    Eva, ich wüsste, was ich machen würde. Ich wüsste auch, dass mir das Herz dabei brechen würde. Aber ich würde es tun.

    Liebe Grüße

    Susanne mit Buki und Rose (und der Susanne fiel selten ein Post so schwer, weil sie erahnt, was emotional dranhängt und schon seit dem EP weiß, dass man da gar nicht wirklich als Aussenstehender was dazu schreiben kann - es aber auch im Sinne der Hunde wichtig findet, im Sinne der Hunde zu schreiben)
    Bea, xelina, BigMick and 9 others like this.

  4. #4
    katzenlene
    Gast

    Standard AW: Zoff zwischen zwei intakten Rüden

    Off-Topic:

    Ich schleiche seit gestern um dieses Thema rum. Soll ich schreiben - oder besser nicht?
    Danke Susanne.


    Eva,
    bitte entscheide zum Wohle der Hunde.

    Liebe Grüße
    Marlene

  5. #5
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Asani Hekima
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    Standard AW: Zoff zwischen zwei intakten Rüden

    Hier in der schweiz wüsste ich an wen ich mich wenden würde. Eine tierärztin meines vertrauens mit aus- und weiterbildung der verhaltensbiologie für hunde. So jemand kann die hunde einschätzen und weiss genau in wieweit und bei welchen dingen eine kastration eine besserung bringen könnte und wo ein eingriff so oder so ins leehre laufen würde. Genau so jemanden würde ich mir suchen und mich beraten lassen. Ob so jemand ganslosser heisst oder meier-müller ist egal, hauptsache er weis wovon er spricht und ist allen möglichkeiten gegenüber offen. Ich wünsche dir von herzen, dass du für dich und deine hunde die richtige wahl triffst und treffen kannst.
    Gruss aus der Schweiz
    Dany


    Ich mag Menschen die sagen was sie denken.
    Noch mehr mag ich Menschen die zuerst denken bevor sie los plappern!

  6. #6
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Joburg
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    Standard AW: Zoff zwischen zwei intakten Rüden

    Zitat Zitat von SaBine Beitrag anzeigen
    Ich möchte Dir deshalb sehr ans Herz legen, Dich an jemanden zu wenden, der so bewandert ist, wie Dany das beschreibt
    Zitat Zitat von Asani Hekima Beitrag anzeigen
    …Eine tierärztin meines vertrauens mit aus- und weiterbildung der verhaltensbiologie für hunde....
    …und dabei trotz objektiver Qualifikation der betreffenden Fachperson und dem großen Druck, unter dem Ihr steht, zu prüfen, inwieweit diese auch wirklich zu Euch passt – wie bei jedem anderen Hundetrainer auch! …nicht alles, was glänzt, ist Gold und die Chemie zwischen den Beteiligten muss m. E. trotzdem stimmen!

    Viel Erfolg!
    spechti likes this.

  7. #7
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    16.600

    Standard AW: Zoff zwischen zwei intakten Rüden

    Also, wenn man WIRKLICH sicher gehen will, gibt es nur EINE Lösung.
    Und die heißt sicher nicht Kastration.
    Es ist überhaupt nicht gesagt, dass eine Kastration beider Hunde auch nur irgendetwas ändert.
    Scheinbar mögen sie sich nicht.
    Ob eine Kastration daran etwas ändern wird, finde ich mehr als zweifelhaft.
    Es sind immerhin voll erwachsene Hunde, da wirkt eine Kastra, wie erst kürzlich zu lesen war, anders als bei sehr jungen Hunden.
    Die beiden hatten nun jahrelang Zeit, ihre Antipathien zu pflegen.
    Wenn auch unterschwellig.
    Kann ja niemand hier vorhersagen, OB eine Kastration etwas ändern würde....weshalb sollte sie auch?
    Sie fährt den Testosteronhaushalt nahezu auf Null, das nimmt natürlich Spannungen und verhindert womöglich ernsthafte Beißereien, aber sie macht doch nicht aus einer grundsätzlichen Abneigung plötzlich die große Liebe.
    Dann können sie evtl. nebeneinander herleben, ohne sich an die Gurgel zu gehen, finden sich aber immer noch blöd.
    Damit ändert man immer noch nix an der Grundhaltung der beiden zueinander.
    Beide Hunde oder einen kastrieren zu lassen, um zu probieren, ob es geht, dient doch letzlich nur dem Ziel, dem MENSCHEN das Abgeben eines der beiden zu ersparen.
    Und das wiederum finde ich egoistisch und nicht im Sinne der Hunde gedacht.
    Niemand trennt sich wohl gerne von seinem Hund.
    Aber wenn es tatsächlich darum geht, eine Entscheidung zu treffen, dann sollte die absolut und vorrangig im Sinne der Hunde sein.
    Und nicht an emotionale Befindlichkeiten seitens der Halter gebunden sein, so schwer und absolut verständlich das auch sein mag.
    Susanne hat es gut beschrieben.

    Eva, Ihr seid offenbar in guten Händen.
    Und wenn das so ist, wird es sicher eine Entscheidung im Sinne der Hunde geben.
    Ich gehe davon aus, dass ein Verhaltensbiologe/Trainer, wie hier mehrfach erwähnt, gemeinsam mit Euch, bzw. unterstützend und gut beratend, die richtige Entscheidung treffen wird.


    Ich drück`Euch die Daumen, dass Ihr schnell aus dieser für alle Beteiligten unschönen Situation herausfindet.

    LG, Suse
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



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