Hallo Michi,
was du über die "Schlecht-Wetter-Unverträglichkeit" dieser Rasse gelesen hast, kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen.
Regen: unsere Hündin lief von Busch zu Busch, schüttelte sich wie wild, sobald ein Wassertropfen ihre Haut berührte und warf ständig vorwurfsvolle Blicke zu uns: Ihr seid gemein!
Dann kaufte ich ihr einen Regenmantel mit hohem Strehkragen. Das verbesserte die Akzeptanz merklich, von Begeisterung aber keine Spur. Sie latschte halt mit....

Heisse Sonneneinstrahlung: Das gleich Bild wie bei Regen, allerdings ohne Fell trocken schütteln.
Von Busch zu Busch, von Schatten zu Schatten, beleidigte Blicke verteilend.
Bei Bodentemperaturen, die meine Hunde anderer Rassen ohne Probleme wegsteckten, eierte sie dahin, als müsse sie über eine glühende Herdplatte laufen.

Eis und Schnee: Mit wärmendem Mantel okay (nackige Bauchregion nicht vergessen!) Ihre Ohrenlappen wurden blitzschnell eiskalt. Es ging - die wahre Freude schien sie daran aber auch nicht zu haben.

Fazit: Unsere Selma hatte eine gefühlte Temperaturtoleranz von max. 10°C. Und Nässe von oben war ihr verhasst.

Ansonsten, Michi, war Selma ein Hund wie andere Hunde auch. Sie war eine Prinzessin und wollte auch so behandelt werden: keine Härte unsererseits, stets liebevolles aber konsequentes Bestätigen und Motivieren.
Aber das soll ja auch bei anderen Rassen zum Erfolg führen...!

Ob so ein Mimöschen der geeignete Partner für eure Spaziergänge sein kann...?

Grüße
Christiane