Zitat Zitat von Rosemarie Karsten Beitrag anzeigen
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Wenn ich die vielen Ridgebacks miteinander vergleiche, die mir bekannt sind, welche viel körperliche Nähe zu ihren Besitzern haben mit denjenigen, die "ausquartiert" wurden, wiegt die Entspannung bei den "Betthundchen" deutlich höher auf der Waagschale.
Das sind meine persönlichen Erfahrungswerte der letzten zehn Jahre..

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Natürlich kann man seinem Hund "beibringen", auch mittels "Training" ( wie hier an anderer Stelle beschrieben), das Außenquartier anzunehmen... Ich bin davon überzeugt, dass manche Hunde nur scheinbar entspannt sind und genau dieses sich an anderer Stelle im Alltag zeigen kann( zB. durch erhöhte Ansprechbarkeit auf Außenreize, reaktives Verhalten, etc, etc).

Mein Eindruck ist, dass nur eine Minderheit möglicherweise kein ( sofort sichtbares) Problem damit haben wird.


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Das kann ich aus meiner Erfahrung nicht bestätigen . Allerdings beschränkt sich meine Erfahrung nur auf 4 eigene
Hunde und diverse (darunter auch "Betthunde") von Freunden.

Meine DS Hündin und Selma, die RR Hündin waren gar keine Schmuser, von Anfang an schon nicht, wollten keine "Sofa-, bzw. Bett-WG" mit uns. Wir haben dies auch nicht angeboten.
Aber das Angebot dazu ist gar nicht nötig, denn unsere Cocker Hündin und jetzt Enya, die Dalmi Hündin, forderten bzw. fordern ihre Streicheleinheiten nachdrücklich ein.
Abends halb auf der Couch (Hinterbeine bleiben unten) und morgens ebenso halb auf dem/im Bett.

Das "innige" und einander zugewandte Verhältnis von uns zu unseren Hunden und umgekehrt war dennoch - so wage ich zu behaupten - gewährleistet. Gerade unser "Frl.Rührmichnichtan", die RR Hündin, war sehr stark auf uns fixiert und der wohlerzogenste und ausgeglichenste Hund, den wir jemals hatten.

Die Hunde einer Freundin allerdings, die ganz selbstverständlich das Bett mit ihr teilen, hatten bzw.haben offenbar starke Verlustängste wenn "Mama" nicht in unmittelbarer Nähe ist, z.B. bei uns das WC aufsucht.
Nie habe ich erlebt, dass ihr Hund dann nicht mitkam und vor der WC Türe unruhig in Warteposition ging.
Für mich wirkt(e) so ein Verhalten eines Hundes wie die Konsequenz einer absoluten Abhängigkeit vom Halter,
"gesund" ist so etwas nicht.