Du musst selbst wissen, was Du tun oder lassen willst.
Ich gebe Dir dennoch einen Denk_Anstoß: Hirnstoffwechsel wird maßgeblich über Ernährung beeinflußt. Epileptiker werden mit durchaus gutem Erfolg über eine ketogene Ernährung behandelt. Auch starke Migräne beispielsweise, bei der es viele Parallelen zur Epilepsie gibt, lässt sich häufig mit dieser Ernährungsform gut einfangen. Von Migräne war ich selbst betroffen, und habe einen über 30 jährigen Leidensweg hinter mir, obwohl ich nicht fachfremd bin, alles nur Erdenkliche ausprobiert habe, und Zugriff auf Ressourcen hatte, die vielen Patienten nicht ohne weiteres zugänglich sind.
Ich stand vor etwas mehr als einem Jahr ebenfalls vor der Frage, ob ich Neuroleptika als Prophylaxe einnehmen sollte oder nicht, da ich zum Schluss mehr als 20 Schmerztage pro Monat hatte, die sich häufig NICHT mehr mit Analgetika wie Triptane kupieren liessen und mehr als einmal in einen Status Migränosus mündeten. Ich war zu diesem Zeitpunkt ernsthaft suizidal.
Seit ich meine Ernährung umgestellt habe, ist weitgehend Ruhe. Der Schlüssel zum Erfolg war eine Umstellung des Stoffwechsels, darunter selbstverständlich auch des Hirnstoffwechsels, auf Ketonkörper. Diese haben u.a. die Fähigkeit, Entzündungsgeschehen zu minimieren, der Stoffwechsel läuft viel ruhiger, und auch das Insulin als Wachstumsfaktor wird über die Ketose eingebremst.
Ich kann Dir nur empfehlen, Dich mit diesem Thema zu befassen. Ob Du das tun willst, oder einen Hinweis, weil er aus einem Hundeforum kommt, als "laienhaft - eh keine Ahnung" abtun möchtest, entscheidest Du. Es ist DEIN Leid, nicht meines.


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