Aber..... du hast doch eine Meinung zu dem Thema?
http://www.rhodesian-ridgeback-forum...tml#post766265
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Themenstarter
Hallo,
ich meine was ist besser, Welpe oder älterer Hund, nicht ob überhaupt einer. Da es in der besagten Familie Probleme bei derEntscheidungsfindung gibt, wollte ich mal höre was Ihr meint und weitergeben.
LG
Geändert von max100 (29.01.2016 um 21:59 Uhr)
Hallo,
ganz kurz und knapp zur Frage an sich.....
Besser oder schlechter an sich kann man in keinem Fall sagen und Rat geben an Dritte, zu deren insgesamten Verhältnissen überhaupt NIX bekannt ist, ist ziemlich aberwitzig, finde ich.
Darüberhinaus wird gar nicht erwähnt, ob es ein RR sein soll.
Wenn ich mir aber so Deine diversen Postings/Fragen in den letzten Wochen zum Thema RR und Kinder angucke, vermute ich, es soll ein RR werden.
Ich kenne verschiedene RR-Halter, die Welpen genommen haben (oft genug steht da VDH dran`), die sich als richtig heftig entpuppt haben, mit schnappschildkrötenartigen An- und Ausfällen über Wochen gegen alles und jeden, heftigstes Anspringen etc.pp., viel Tränen, viel viel Arbeit, viel Zeit....
Ich habe mir aus eigener Erfahrung mit meinen beiden eigenen, den Hunden von engen und guten Freunden, die ich teils seit Jahren begleiten darf, von denen durchaus einige Abgabehunde sind und aus vielen, sehr nah miterlebten Abgabe- und Überforderungsfällen, heraus, schon früh eine Meinung zum Thema gebildet.
(Ich HABE Kinder. Zwei. Und ich hatte bereits die Konstellation Hund-KleinkindER.
Den RR hätte ich schon damals im Leben nicht zum Kleinkind dazu genommen!)
RR und Kleinkind(er)?
Da gibt es von mir immer noch ein absolut klares NEIN.
Völlig egal, ob Welpe oder Notnase.
LG, Suse
Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.
- Martin Luther King -
das sehe ichin jedem Fall genauso.
Hallo Max100,
ich hatte damalsextra gewartet, bis unser Nachwuchs 5 Jahre alt ist, bevor hier ein Ridgebackeinzog. Jedoch musste ich sehr schnell fest stellen, das auch 5, - auch wennkein Kleinkindalter mehr -, kein passendes Alter für einen RR ist und das würdeich auch Niemand weiter empfehlen.
Ob Notnaseoder nicht, hängt glaube ich von Jedem selber ab. Wir hatten immer Nothunde undunser Ridgeback war mein erster und letzter Welpe. Ich wollte immer mal einenWelpen und der war/ist da. Nun würde ich, wenn es wieder ein Hund wird, immerwieder einen Nothund aufnehmen, da es einfach zu viele liebe Seelen gibt, dieein zu Hause brauchen.
Ich hatteimmer Ausgeh- Hunde und Onkel und Tanten hatten immer Hunde, die ich von kleinan kannte. Unsere erste (eigene) Hündin war eine ältere Labrador Mischlingshündinaus dem Tierheim. Da war ich so um die 13 Jahre alt. Ich hab sie gesehen undmich verliebt. An Ihrem Zwinger hing eine Liste, auf der alles stand, was beiIhr ungünstig wäre - und die Liste war lang. Ganz oben stand: Keine Kinder(wobei mit 13 ist man da ja auch fast raus). Ja und was soll ich sagen, die sollte es sein.Ich hab mich vor den Zwinger gesetzt und da blieb ich auch sitzen, Nase an Nasemit Ihr. Und zwar über Wochen (mit Pausen zu Hause :-D). Bis meine Eltern, die davon erst nicht so angetanwaren, sich ein Herz gefasst haben und die Hündin mit zu uns kam. Und was sollich sagen, sie war einer der tollsten Hunde, die ich je kennen lernen durfte.Nie hat sie irgendjemand auch nur ein Haar gekrümmt. Sie fehlt mir bis Heutesehr. Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn Jemand die Möglichkeit hat, einen Nothundauf zu nehmen, finde ich immer prima, wenn man dies umsetzt. Jedoch einen RR zueinem Kleinkind, wie oben erwähnt: Never ever.
LG
Maren
Themenstarter
Hallo,
ok, meine Frage war ob eher Welpe, oder älterer Hund. Ja, es geht um Ridgebacks.
Wieso kein Ridgeback zum Kleinkind. Die wenigsten VDH Züchter geben Ihre Hunde nicht in Familien mit Kindern. Wenn man die Abgabebilder der Züchter anschaut sind seht viele Familien mit Kindern, auch kleinen vertreten. Es gibt auch Züchter mit Kleinkindern, die sogar mit Kleinkindern Würfe haben. Wir haben Kinder. Ich habe noch keine einzige Absage bei einem Züchter bekommen (VDH), wir hatten viele kontaktiert. Im Gespräch mit Züchtern wird immer wieder von glücklichen Familien mit Ridgebacks berichtet, von guten Erfahrungen.
Steph 821 ist selber Züchterin mit Kind.
Auch wenn die Frage eine andere ist, was bringt Euch dazu solch eine Meinung zu haben?
LG
Geändert von max100 (30.01.2016 um 13:15 Uhr)
Hallo,
die Entscheidung ob Welpe, Junghund oder älterer Hund wird von so vielen Faktoren beeinflußt, die hier, außer Dir (?), keiner kennt.
Wie sind die Wohnverhältnisse;- 1.Etage und Welpe ist nicht ganz einfach, mehrfach am Tag runter- und wieder hochtragen, nach wenigen Wochen reden wir über 20 KG! .....
Wieviel Zeit ist vorhanden, ein Welpe kann in den ersten Wochen (meist) nicht alleine bleiben, auch weil er oft raus muss.....
Wie sind die Erfahrungen mit Hund, auch ein Hund von einer Notorga kann arbeitsintensiv sein und Hundeerfahrung kann von Nöten sein....
Die Liste ist nur ein kleiner Teil der Entscheidungsfindung und ist/ sollte deutlich länger/ sein.
lg Monika
Vergangenheit ist Geschichte,
Zukunft ist Geheimnis,
aber jeder Augenblick ist ein Geschenk.
Woher weißt du das? Wieviele Züchter kennst du denn?
Naja, das ist einfach verkaufsfördernd: Kinder und Welpen sind einfach Sympathieträger. Das kommt gut. Sagt aber nix über die Kompatibilität aus. Und erst Recht nix darüber. ob man das überhaupt managen kann. Werbung ist von Natur aus manipulativ. Und mehr bedeuten diese Bilder erst mal nicht: Das ist WERBUNG.
Neben Mädels mit Möpsen.
Ach. Und?
Die Erfahrung. Die Erfahrung mit Hunden. Die Erfahrung mit Kindern.- Die Erfahrung mit Hunden UND Kindern.
Und dem erreichten Ziel, dass alles - wenn auch unter enormer Wachsamkeit und bisweilen hohem Stress, für aLLE sEITEN UNFALLFREI UND glücklich geblieben ist.
Ps: Aber, was auch immer wir schreiben, es wird ohnehin getan, was man selbst für richtig hält.
Natürlich kann man NUR DAS tun, was man selbst für richtig hält.
Aber....... wenn ich erkenne, dass es den üblichen Weg geht, bin ich raus.
Und ich merke grad, dass es den üblichen Weg geht.
Es sind hier schon Posts in diesem Faden, die auch erklären, wie man selbst das Leben mit Hund(en) und Kleinking managed, oder es sich - aus Liebe zu Beiden - tapfer verkniffen hat.
Wenn dann als Antwort kommt "Aber die Familie ist super....." dann...![]()
Geändert von AsadTheFirst (30.01.2016 um 15:01 Uhr)
Themenstarter
Ich kenne viele Züchter. Wie ich schon schrieb habe ich mich mit Kleinkindern und Säuglingen bei Züchtern für einen Welpen beworben und habe nie eine Absage bekommen. Ich meinte nicht die Bilder, die einfach so auf den Seiten sind, sondern die auf denen die neuen Hundebesitzer mit ihren Welpen bei der Abholung abgebildet sind.
Ich habe Kinder und Ridgebacks, ich hatte Kleinkinder und Ridgebacks, ich hatte Säuglinge und Ridgebacks. Ich hatte einen Säugling und einen Welpen.
Ich vertehe nicht, weshalb dieses Thema immer so hochkocht. Es wurde gefragt wieso Ridgebacks nicht bei Familien mit Kleinkindern einziehen dürfen. Das wurde noch nicht beantwortet. Das Beispiel von Jajosel hätte so genauso mit einer anderen Rasse ablaufen können. Ich habe manchmal das Gefühl das komplett ausgeblendet wird, dass es Familien zu geben scheint, bei denen es wunderbar klappt.
LG
Hallo Max100
Auch ich wollte schon vor langer Zeit einen Rhodesian Ridgeback aber meine Vernunft hat gesiegt. Zur damaligen Zeit war mein Sohn knappe 3 Jahre alt und mir war die Verantwortung kleines Kind und großer, starker Hund dann doch zu groß.....ich habe dann einen Jack Russel Terrier adoptiert.......auch noch eine ziemliche Hausnummer aber zumindest mit einer Hand zu halten.....
Das war so für mich und vor allem für meinem Sohn die beste Entscheidung.....Tobias konnte mit Bono toben und als Tobi etwas älter war auch mit mir zusammen auf dem Hundeplatz mit Bono üben ( Kinderagility ....usw )
Jetzt ist Bono 14 und Tobi 17 und seit Oktober 2014 ist bei uns eine Ridgeback Dame eingezogen
So, nun zu deiner Frage.....
Ich würde mit einem Kleinkind mir niemals einen Ridgeback zulegen schon gar keinen Welpen....es mag sein das so mancher jetzt dagegen spricht und es bei manchen auch super mit Hund ( groß )und ( klein) Kind passt aber ich sag nein dazu...
Beide ( Hund und Kind ) brauchen eine Menge Aufmerksamkeit und Erziehung aber wenn dann noch die Kraft vom Hund dazu kommt, kommen viele an ihre Grenzen ( hab ich im Bekanntenkreis erlebt und der Hund (Dalmatiner )war schwups im Tierheim...)
Lg Moni
Steph,
SO viele VDH-Züchter mit Kleinkindern gibt es doch gar nicht.
Es ist MEINE Meinung, ich habe mittlerweile hautnah über einen langen Zeitraum sehr viele RR's groß werden sehen.
Und bei den allermeisten gab und gibt es Baustellen, die nicht mal eben in einer Woche abgearbeitet sind.
Ich sehe sehr häufig, wie oft es schiefgeht.
Dass das nicht gerne gehört und besonders gerne abgestritten wird von den Familien, bei denen es super läuft, liegt in der Natur der Sache.
Ich habe gerade letztens erst ein Gespräch mit meiner Trainerin darüber geführt, die sehr RR-erfahren ist und der Meinung ist, dass man das so nicht pauschal sagen kann.
Allerdings hat sie noch einen Aspekt genannt, der mir gar nicht so präsent war.
Sie meinte nämlich, daß Kleinkinder im Haushalt eben auch enorm viel Unruhe bedeuten.
Und das kann für einen sensiblen, teils sehr unsicheren , reaktionsschnell auf JEDEN Umweltreiz höchst feinfühlig reagierenden, großen, schnellen Jäger viel Stress bedeuten und durchaus dazu führen, daß das tägliche Training sehr erschwert wird.
Und nicht selten führt genau DAS dann zur Abgabe.
Ich würde es mir nicht zutrauen und eben weil ich so oft sehe, wie es schief geht.
Und ich gebe zu bedenken, daß die wenigsten Familien eine Putzfrau, Haushaltshilfe und die Schwiegeretern eng einbinden können.
Ich finde nicht, daß der RR für Familien mit kleinen Kindern eine besonders glückliche Wahl ist.
Liegt vielleicht auch daran , daß ich sehr viel Zeit in meine Hunde stecke und mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, wie ich Haushalt, Job, Ehemann, Kleinkinder UND Junghund unter einen Hut kriegen könnte.
LG, Suse
P.S.: Entscheiden muss jeder selbst, aber raten kann ich nun mal nichts anderes.
Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.
- Martin Luther King -
Das mag so sein, doch sicherlich gibt es andere, "ruhigere" und "duldsamere" Hunderassen und damit für Kinder geeignetere Hunderassen. Und welche, die die bereits geschilderten körperlichen Attribute etliche Nummern kleiner ausbilden...
Und welche, auf die die von Spechti geschilderten Merkmale nicht oder nur in geringerer Ausprägung zutreffen:
Dann weiß ich nicht, was du gelesen hast!
Du hast hier diverse Erfahrungsberichte teilweise sehr detailliert bekommen. Ja, hauptsächlich war von Welpen die Rede - doch viele geschilderte Verhaltensweisen sind nicht auf Welpen bzw. Junghunde beschränkt.
Sie können genauso gut auftreten, wenn älterere Hunde (die durchaus nicht immer in sich ruhen müssen und "Altlasten haben!) sich mit neuen Situation auseinandersetzen bzw. arrangieren müssen.
Aber wenn du sowieso schon alles weißt, dann brauchst du hier ja weiter keine Meinungen und Erfahrungswerte abzufragen, sondern der "tollen Familie" ohne weitere Umwege deine eigene Empfehlung geben.
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