Zitat Zitat von Steph821 Beitrag anzeigen
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Ich kann es nicht nachvollziehen warum ein Ridgeback in keine Familie ziehen kann/darf mit kleinen Kindern.
Ich schon. Zumindest aus meiner Erfahrung mit Selma.
Selma war 3 Monate lang groß geworden in einer Familie mit 2 Töchtern. Die ältere war wohl so um die 8 oder 9 Jahre und ging mit der Mutterhündin und Selma, dem zurückgegebenen Welpen, sehr liebevoll und verständig um. Das klappte wunderbar.
Anders bei der ca. 3 bis 4jährigen Tochter. Sie konnte den Welpen einfach nicht in Ruhe lassen. So war Selmas einziger Rückzugsort, an den das Mädchen nicht kam, eine Flugbox. Und die Eltern bekamen eine vernünftige Koexistenz von Kind und Welpen auch nicht geregelt. Wer geht denn letztendlich vor, wenn es erziehungstechnisch eng wird?

Als wir Selma mit 3 Monaten übernahmen, hatte sie ein veritables "Kleine blonde Mädchen Trauma" und es passierte, dass sie Vertreterinnen dieser Spezies mit einem tiefen, grollenden Knurren bedachte. Ich möchte gar nicht wissen, was passiert wäre, wenn wir diesen Kindern (und auch anderen, lärmenden und aufdringlichen) nicht sorgsam aus dem Weg gegangen wären. Man darf wahrlich nicht aus den Augen lassen, welches Gewicht, welche Kraft und welches Gebiss junge RRs schon haben.

Einen Welpen kann so eine Erfahrung wirklich lebenslang versauen. Und ältere Hunde können nervigen Kindern gegenüber auch leicht aggressiv werden.
Es muss nicht zwingend so sein, aber es kann.

Zu wessen Ungunsten wird so ein Konflikt dann wohl gelöst?

Ich fände es eine gute Idee, wenn deine Freunde mit dem Hund noch eine Weile warten würden. Ganz ehrlich.