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Thema: Ab wann Nachts zu kalt?

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  1. #1
    Jajosel
    Gast

    Standard AW: Ab wann Nachts zu kalt?

    Zitat Zitat von Rosemarie Karsten Beitrag anzeigen
    Ein Kälte-/Witterungsschutz ist dann notwendig, wenn der Hund friert.
    Das muss man natürlich erkennen können.
    Viele Kurzhaarhunderassen frieren schnell und benötigen daher Schutz,
    um sich wohl zu fühlen und gesund zu bleiben.
    Damit hast du Recht. Das mussten wir mit Selma, die nach unserer Langhaar DS kam, auch erst lernen.
    Aber man merkt ja doch recht schnell, wenn ein Hund friert.

    Manche HH-Hardliner setzen da ja auch auf das Prinzip Abhärtung, nach dem Motto: das muss ein Hund doch aushalten können!
    Meiner Ansicht nach ist das grundverkehrt. Abgesehen davon, dass jedes Lebewesen sich unwohl fühlt, wenn es friert, besteht ja auch das Risiko einer Erkrankung.

    Andererseits wundere ich mich auch oft nicht wenig über die empfohlenen Ganzkörper Overalls, ähnlich der Ski Unterwäsche, die der Mensch bei 2stelligen Minusgraden tragen kann. (auch nicht muss )

    Braucht ein gesunder Hund so etwas wirklich im "Normalbetrieb", wenn er also im Freien herumtollen kann?
    Oder reicht da nicht auch ein Mantel, eine Weste, die die inneren Organe und die Hauptmuskelgruppen vor dem Auskühlen schützen?

    Und - last but not least - Kurzhaar Rasse ist nicht gleich Kurzhaar Rasse.
    Meine Dalmi Enya hat schätzungsweise auf dem cm² Haut mindestens 3mal so viele Haare wie Selma.
    Und auf ihrem Bäuchlein ist sie auch behaart, Selma war so gut wie nackt an dieser Stelle.
    Konsequenterweise zeigt Enya mir dann auch, dass ihr zu warm ist, wenn ich ihr aus der Erfahrung mit Selma im vorauseilenden Gehorsam etwas Warmes angezogen habe.
    Und dann fühlt sie sich genauso unwohl wie Selma, wenn sie fror.

  2. #2
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Veela
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    Standard AW: Ab wann Nachts zu kalt?

    Vasco hat Nachts die Möglickeit zwischen dem (kalten) Schlafzimmer oder dem normaltemperierten Wohnzimmer zu entscheiden. In beiden Zimmern hat er einen (von unten) warmen Schlafplatz. Meist entscheidet er sich für die Gesellschafsvariante und schläft in seiner Höhle unter'm Bett.
    Im Wohnmobil hat er momentan einen ausgedienten Schlafsack. Der + alter Isomatte zum drunterlegen sind perfekt. Er kommt gut rein - und bleibt über Nacht drin. Wenn er sich mal herauswurschtelt, dann wurschtelt er sich den Schlafsack wieder irgendwie so zurecht, dass ein warmes Nest entsteht.
    Und: Nein, wir sind bei den Temperaturen nicht ständig mit dem WoMo unterwegs. Aber ab und an am Wochenende kann es durchaus mal für eine Nacht sein und da ist es gut zu wissen, dass und wie das Kuschelkälbchen es sich in der Nacht gemütlich machen kann (wobei er die Truma-Heizung, die ihm direkt in den Schlafsack bläst, auch sehr liebgewonnen hat ...).
    Veela ohne Vasco (9.6.2012 - 20.6.2023)

  3. #3
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Ab wann Nachts zu kalt?

    Off-Topic:

    Wir haben gar kein WoMo, nur einen kleinen Landy....OHNE Truma und OHNE Standheizung
    Veela and Akani like this.
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  4. #4
    Akani
    Gast

    Standard AW: Ab wann Nachts zu kalt?

    Ich habe Akani jetzt einen Fleece Overall von Hurtta in der Farbe Birke bestellt. Rot gab es leider nicht. Der sieht sehr warm aus und hält alles warm, was warm zu halten ist. Im Zweifel kann da auch noch eine Decke drüber. Die reine Decken-Variante Nachts hat er sich immer beim Umbetten abgestreift. Seinen bisherigen Mantel (von Sofadogs) liebt er und ist froh ihn gerade morgens beim ersten Spaziergang tragen zu können. Wir hatten schon um die 2 Grad (nasskalt)! Beim Schlafsack, Snuggledreamer usw. hatte ich einfach Sorge, dass er nicht richtig reinfindet und dann doch nur oben drauf liegt und weiter friert. Den Overall kann er ggf. auch draußen anziehen.

    Liebe Grüße und Danke für die vielen tollen Hinweise und Erfahrungsberichte.

    :-)
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  5. #5
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
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    Standard AW: Ab wann Nachts zu kalt?

    Wir mussten die Fleeceoveralls ein wenig von unserer (sehr guten) Schneiderin optimieren lassen und haben die Beine einkürzen lassen, Freunde von mir haben den Bauumfang des Overalls für den Hund etwas reduziert, damit er bei dem sehr schlanken Hund ein wenig enger anliegen kann. Die Stoffreste habe ich verwahrt für eventuelle Ausbesserungen.

    VG Rosemarie
    Nafia und Bashira, Basihma und Billie im Herzen

  6. #6
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
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    Standard AW: Ab wann Nachts zu kalt?

    Zitat Zitat von Jajosel Beitrag anzeigen
    Damit hast du Recht. Das mussten wir mit Selma, die nach unserer Langhaar DS kam, auch erst lernen.
    Aber man merkt ja doch recht schnell, wenn ein Hund friert.

    Manche HH-Hardliner setzen da ja auch auf das Prinzip Abhärtung, nach dem Motto: das muss ein Hund doch aushalten können!
    Meiner Ansicht nach ist das grundverkehrt. Abgesehen davon, dass jedes Lebewesen sich unwohl fühlt, wenn es friert, besteht ja auch das Risiko einer Erkrankung.

    Andererseits wundere ich mich auch oft nicht wenig über die empfohlenen Ganzkörper Overalls, ähnlich der Ski Unterwäsche, die der Mensch bei 2stelligen Minusgraden tragen kann. (auch nicht muss )

    Braucht ein gesunder Hund so etwas wirklich im "Normalbetrieb", wenn er also im Freien herumtollen kann?
    Oder reicht da nicht auch ein Mantel, eine Weste, die die inneren Organe und die Hauptmuskelgruppen vor dem Auskühlen schützen?

    Und - last but not least - Kurzhaar Rasse ist nicht gleich Kurzhaar Rasse.
    Meine Dalmi Enya hat schätzungsweise auf dem cm² Haut mindestens 3mal so viele Haare wie Selma.
    Und auf ihrem Bäuchlein ist sie auch behaart, Selma war so gut wie nackt an dieser Stelle.
    Konsequenterweise zeigt Enya mir dann auch, dass ihr zu warm ist, wenn ich ihr aus der Erfahrung mit Selma im vorauseilenden Gehorsam etwas Warmes angezogen habe.
    Und dann fühlt sie sich genauso unwohl wie Selma, wenn sie fror.

    Wie sollen sich die Hundchen abhärten, wenn sie bis auf kurze Spaziergehwege im kalten Winter, sich ansonsten in der warmen Wohnung aufhalten? - Ich kenne Ridgebacks, die leider draußen leben ( gelebt haben); diese hatten tatsächlich dickeres Fell und sichtbar und fühlbar Unterwolle. Solche Ridebacks können draußen wohl etwas mehr ab, als diejenigen, die den restlichen Winter die meiste Zeit im Warmen sein können.

    Zu den Overalls kann ich nur aus Erfahrung sagen, dass es für extrem kalte Winter die beste Anschaffung war. Wir sind zuweilen schon mal auf den Feldern unterwegs, wo beinahe wie am Meer ein kalter Wind weht. Für die kurzen Wege, wo wir da draußen sind und die Hunde sich von sich aus nicht warmlaufen wollen oder dürfen, sind die wasserdichten Fleeceoveralls von Hurrta optimal, weil sie die Fellnasen rundherum warm halten. Ein junger Hund,d er sich nur kurz draußen in solchen Verhältnissen im Freilauf aufhält und sich richtig doll bewegt, benötigt das sicher nicht. Aber in Situationen, wo mehrere Komponenten zusammenkommen, kann ein solcher warmer Anzug sehr sinnvoll sein. Ich denke zudem an früher, als meine beiden Rhodesian Ridgeback Hündinnen noch jünger waren, Training benötigten und nicht in jedem Gebiet und jeder Situation frei laufen durften. Gerade in solchen Trainings, wo eine halbe Stunden Leinenführung angesagt war und einige Momente, wo auch gewartet werden musste, waren die Overalls das Mittel der Wahl, dieses für die Hunde gefahrlos für die Gesundheit erträglich und angenehm zu machen.

    Kennt ein Hund den Overall, hat man es zudem nach einer möglichen OP leichter, ihn mittels GanzkörperOverall als OP Schutz zu "sichern". Für uns vor einem Jahr von großem Vorteil und auch jetzt vor kurzem bei Billie ein großer Vorteil. Hunde, die das Tragen von Overalls nicht kennen, tun sich zuweilen schwer, das sang- und klanglos ohne Übung zu akzeptieren.

    ... nur mal so als Gedankenanstoß..

    LG Rosemarie
    Nafia und Bashira, Basihma und Billie im Herzen

  7. #7
    Jajosel
    Gast

    Standard AW: Ab wann Nachts zu kalt?

    Zitat Zitat von Rosemarie Karsten Beitrag anzeigen
    Wie sollen sich die Hundchen abhärten, wenn sie bis auf kurze Spaziergehwege im kalten Winter, sich ansonsten in der warmen Wohnung aufhalten? (...)

    Zu den Overalls kann ich nur aus Erfahrung sagen, dass es für extrem kalte Winter die beste Anschaffung war. Wir sind zuweilen schon mal auf den Feldern unterwegs, wo beinahe wie am Meer ein kalter Wind weht. Für die kurzen Wege, wo wir da draußen sind und die Hunde sich von sich aus nicht warmlaufen wollen oder dürfen,(...)


    LG Rosemarie
    Dass ich von "Abhärtung" halte, habe ich ja schon geschrieben.

    Für mich ist es ganz wichtig, dass mein Hund sich (natürlich mit passender Schutzkleidung, falls nötig), nicht erst "warmlaufen" muss, sondern warm an den Start geht.
    Und dann gibt es auch keine "kurzen Spazierwege", sondern Normalprogramm. Und auch, wenn man dem Gehorsam seines Vierbeiners nicht zu 100% vertrauen mag, gibt es meist auch das passende Gelände, damit der Hund dennoch eine Chance hat, sich so zu bewegen, dass ihm warm ist und bleibt.

    Ich denke, wir sollten uns schon davor hüten, unsere Hunde zu sehr nach menschlichen Kriterien zu beurteilen.

    Und noch etwas geht mir nachhaltig im Kopf herum, Rosemarie:
    Ganzkörper-Overalls ... ja gut... aber was ist mit dem Kopf und den 4 Pfoten?
    Du kannst uns sicher einen Tipp für kuschelig warme Wintermützchen, ebensolchen Ohrpuschen und Winterstiefelchen
    geben?

  8. #8
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Ab wann Nachts zu kalt?

    Off-Topic:

    Früher.....also, so RICHTIG früher....da lebten Hunde auf dem Hof.
    Im besten Fall im Zwinger, ansonsten an der Kette.
    Mein Großvater war Schmied, Gutsverwalter und auch für die Jagdhunde zuständig.
    Der hätte meine Jungs geliebt...aber null Verständnis dafür gehabt, dass sie im Haus gehalten werden.
    Ein großer Hund gehört definitiv NICHT in`s Haus.
    Ging er mit dem Gutsherrn und den Hunden zur Jagd, hatte jeder der Hunde, die ansonsten das gesamte Jahr über im Zwinger gehalten wurden, einen Ansitzsack dabei.
    Sie sollten Leistung bringen.
    Und das konnten sie am besten, wenn sie körperlich in Topform waren.
    Im pommerschen Winter schliefen sie am Herdfeuer in der Küche, meine Großmutter war dort Kochmamsell und hat auf "Geheiß" meines Großvaters abends immer noch extra angefeuert.
    Er trug Sorge für die ihm anvertrauten Hunde.....dennoch wäre für nahezu JEDEN hier Zwingerhaltung absolut tabu.
    Früher hat man sich anders Gedanken gemacht und war lange nicht da, wo wir heute sind.
    Dennoch, Gedanken um das Wohlergehen und die Gesundheit von Hunden haben Menschen sich immer schon gemacht.
    Besonders dann, wenn sie auf deren Leistung angewiesen waren.


    Sich um seinen Hund zu sorgen, sich zu kümmern und genau hinzugucken, welche Bedürfnisse er hat, was er braucht, hat in keinster Weise was mit "verhätscheln, verweichlichen, betüddeln, vermenschlichen....." what ever zu tun.
    Sondern mit FAIR_antwortung.
    Dafür, dass es ihm, der es sich NICHT ausgesucht hat, bei mir zu leben, Zeit seines Lebens sehr gut geht.
    Dass auf ihn und seine Gesundheit geachtet wird und ihm mit Achtung begegnet wird, sollte selbstverständlich sein.
    Wenn es dazu einen Mantel, einen Schlafsack, eine Decke, ein Hundebett.....etc.pp. braucht, dann ist das so.
    Braucht der Hund das alles nicht, auch gut.
    Ob es ihm dabei immer sehr gut geht, muss sich jeder Halter selbst beantworten.
    Sich Gedanken zu machen und GENAU hinzugucken, schadet aber sicher nicht.

    LG, Suse
    Geändert von spechti (17.10.2016 um 21:02 Uhr)
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    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  9. #9
    Jajosel
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    Standard AW: Ab wann Nachts zu kalt?

    Haaach, spechti.....

    Früher, ja richtig früher, da lebten wir Menschen auch noch ganz anders.
    Unnötig. das zu erwähnen, oder?

    Sich um seinen Hund zu sorgen, sich zu kümmern und genau hinzugucken, welche Bedürfnisse er hat, was er braucht, hat in keinster Weise was mit "verhätscheln, verweichlichen, betüddeln, vermenschlichen....." what ever zu tun.
    So?
    Und das weisst du genau?

    Wieviele HH machen aus ihrem Hund einen absolut lächerlichen - und letztendlich völlig missinterpretierten - Popanz in der irrigen Annahme, dass sie sich in vorbildlicher Weise "kümmern und genau hingucken, welche Bedürfnisse der Hund hat".

    Diese (im Prinzip durchaus wünschenswerte) Eigenschaft ist doch dehnbar wie ein Hosengummi und sagt im Grunde sehr wenig bis gar nichts aus.

    Bei weitem nicht alles, was die Hochglanzkataloge der einschlägigen Lieferanten hergeben, entstand aus der reinen Notwendigkeit, sondern aus der gewinnträchtigen Einsicht, dass es genau solche gibt, die "sich kümmern".

    Das gab's vielleicht mal früher... jaaa, so RICHTIG früher.....

  10. #10
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
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    Standard AW: Ab wann Nachts zu kalt?

    Zitat Zitat von Jajosel Beitrag anzeigen
    Dass ich von "Abhärtung" halte, habe ich ja schon geschrieben.

    Für mich ist es ganz wichtig, dass mein Hund sich (natürlich mit passender Schutzkleidung, falls nötig), nicht erst "warmlaufen" muss, sondern warm an den Start geht.
    Und dann gibt es auch keine "kurzen Spazierwege", sondern Normalprogramm. Und auch, wenn man dem Gehorsam seines Vierbeiners nicht zu 100% vertrauen mag, gibt es meist auch das passende Gelände, damit der Hund dennoch eine Chance hat, sich so zu bewegen, dass ihm warm ist und bleibt.

    Ich denke, wir sollten uns schon davor hüten, unsere Hunde zu sehr nach menschlichen Kriterien zu beurteilen.

    Und noch etwas geht mir nachhaltig im Kopf herum, Rosemarie:
    Ganzkörper-Overalls ... ja gut... aber was ist mit dem Kopf und den 4 Pfoten?
    Du kannst uns sicher einen Tipp für kuschelig warme Wintermützchen, ebensolchen Ohrpuschen und Winterstiefelchen
    geben?

    Ach ja... da ist sie wieder, die Forumsprovokation in Person: unsere Christiane ;-)

    Wir könnten uns auch abhärten, indem wir ab September nur noch im T-Shirt durch die Gegend laufen.

    Hunde warm an den Start gehen: genau so finde ich es richtig; insbesondere dann, wenn sie sich aufs Training konzentrieren sollen können müssen...

    Mit Vermenschlichung hat es wohl wenig zu tun, wenn ich verhindern möchte, dass sie frieren.. oder genau damit? Ich weiß es nicht, ist mir auch wurscht, solange die Banausen warm sind und sich wohl fühlen.

    Schön, dass zuguterletzt der Augenschein noch auf weitere Warmhalte-Möglichkeiten gelenkt wird - wenn auch in etwas alberner Art - aber das sind wir ja gewohnt ;-)))

    Ganz im Ernst, bin dankbar für die Ansprache des Themas, zu dem ich beitragen kann: ich habe meinen Ridgeback Hündinnen tatsächlich von Ernstings Family für etwa jeweils 5 € zwei Kinder- Loopschals mit Teddyfleece gekauft. Diese haben genau die richtige Größe und halten den empfindlichen Halsbereich ganz warm.

    Auf Pfotenschuhe im Winter konnten wir verzichten. Ich gehe aber auch nicht auf gestreuten Wegen, wobei man das leider nicht immer voraussehen kann, wo mit Salz gestreut wird. zudem werden die Pfoten direkt vor dem Spaziergang keinesfalls eingecremt. Schon gar nicht mit wasserhaltiger Vaseline. Ich habe mal eine Ridgeback Hündin deshalb vor Schmerzen schreien hören, der das Wasser in der Vaseline an den Pfoten gefror... grausam war das . ( Es war nicht meine Hündin! Ich achte auf so etwas.).

    Eine sehr gute Freundin hat uns zudem noch herrliche Loopschals für die Hundchen und für mich gestrickt - alle in einer Farbe und mit schönem Norweger Muster. Wundervoll, wer so etwas kann!

    Schönen Abend noch!

    Rosemarie
    Geändert von Rosemarie Karsten (17.10.2016 um 23:23 Uhr)
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    Nafia und Bashira, Basihma und Billie im Herzen

  11. #11
    Jajosel
    Gast

    Standard AW: Ab wann Nachts zu kalt?

    Off-Topic:

    Zitat Zitat von Rosemarie Karsten Beitrag anzeigen
    Ach ja... da ist sie wieder, die Forumsprovokation in Person: unsere Christiane ;-)
    Hallo Rosemarie,
    ja, das war ein Schuss in deine Richtung, weiß ich....
    Aber Spass verstehst du doch schon, oder ?
    "Forumsprovokation in Person"... jaaa, sicher manchmal zutreffend... aber nicht nur. Ich kann auch "ernst".
    So nehme ich dieses Prädikat als Kompliment und pappe mir den Orden an die Brust.
    Danke.


    Hunde warm an den Start gehen: genau so finde ich es richtig; insbesondere dann, wenn sie sich aufs Training konzentrieren sollen können müssen...
    Frage: muß man ein Hundetraining, das dem Hund wenig Bewegung abfordert, ausgerechnet dann ansetzen, wenn es
    im Freien so richtig kalt ist? Oder tauscht man es dann vllt. lieber ein in ein Apportiertraining o.ä.?
    Das RO Training an "unserer" HS wird für die Wintermonate auch ausgesetzt, damit weder Herr noch Hund frierend herumstehen müssen, während andere den Parcours laufen.
    Allerdings - das muß ich zugestehen - findet das Training im Sommer auch dann ohne Kühlwesten für die Hunde statt,
    wenn es heiß ist...

    Mit Vermenschlichung hat es wohl wenig zu tun, wenn ich verhindern möchte, dass sie frieren..
    Stimmt. Im Prinzip.
    Auch schrieb ich nicht von "Vermenschlichung", wenn du genau nachliest.

    Der Mensch ist nun mal ein Mensch und kein Hund.
    Was liegt also näher als die Annahme, dass mancher Mensch seinem Hund in weiser Vorausschau weiß Gott was anzieht, wenn er selbst bei niedrigen Aussentemperaturen friert/frieren würde?

    Das nenne ich die "Anwendung menschlicher Kriterien".
    Diese können passen oder auch nicht. Es kommt auf den Hund an.
    Rosemarie Karsten likes this.

  12. #12
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
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    Standard AW: Ab wann Nachts zu kalt?

    Alles gut Christiane

    Natürlich verstehe ich Spaß, sonst wärs anders formuliert gewesen

    Ruhiges UO Training braucht weder Mensch noch Hund, wenn es richtig, richtig kalt ist. Da macht man sich es vorm Ofen jemütlich. Was richtig richtig kalt bedeutet, entscheidet wahrscheinlich jeder Hundehalter für seinen Hund individuell.

    Ich kann mich noch an die kalten und langen Schnee-Winter hier um 2012 erinnern. Das Wetter war so dermaßen penetrant kalt und ungemütlich... und ich habs noch sehr gut im Gedächtnis: damals begleiteten uns die Overalls auf jedem unserer Spaziergänge ( natürlich angezogen an den Hundchen ). Sie liebten /lieben diese Dinger und laufen quasi von alleine da hinein, wenn draußen richtig winterlich ist. Mein Eindruck war, sie genossen rundum wohlig die kurzen Spaziergänge im Schnee, wo sie angeleint laufen mussten... ja - es war so schlimm winterlich, dass wir tatsächlich hier in der Stadt die halbwegs freigemachten Wege für die kleinen Gassirunden drehen mussten und nicht, wie gewohnt mit dem Fahrzeug ins Freilaufgebiet fahren konnten.. hach, was für eine Umstellung für die Mädels. Aber mit den schönen warmen Anzügen bekamen sie einige Male am Tage für passend kurze Zeit ihre Bewegung und frische Luft.

    Man muss dazu sagen: sie waren etliche Jahre nicht mehr erkältet


    LG Rosemarie
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  13. #13
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
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    Standard AW: Ab wann Nachts zu kalt?

    Bequeme Schlummerhöhle | Hunde Outlet


    Leider für unsere Ridgis etwas zu klein - das Prinzip gefällt mir
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  14. #14
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    Standard AW: Ab wann Nachts zu kalt?

    Zitat Zitat von Rosemarie Karsten Beitrag anzeigen
    Auf Pfotenschuhe im Winter konnten wir verzichten. Ich gehe aber auch nicht auf gestreuten Wegen, wobei man das leider nicht immer voraussehen kann, wo mit Salz gestreut wird. zudem werden die Pfoten direkt vor dem Spaziergang keinesfalls eingecremt. Schon gar nicht mit wasserhaltiger Vaseline. Ich habe mal eine Ridgeback Hündin deshalb vor Schmerzen schreien hören, der das Wasser in der Vaseline an den Pfoten gefror... grausam war das . ( Es war nicht meine Hündin! Ich achte auf so etwas.).
    Rosemarie
    Ähm,
    also nur mal zur Richtigstellung:
    Vaseline besteht keinesfalls aus Wasser, sondern zu 70 bis 90 % aus einem flüssigen Anteil aus stark verzweigten iso Paraffinen und Oelfinen. Der feste (kristalline) Anteil (10–30 %) besteht aus langkettigen Komponenten (n-Paraffine und wenig verzweigte iso-Paraffine). Die flüssigen Komponenten sind in das netzartige Gerüst aus festen Anteilen inkorporiert.
    Vaseline ist praktisch unlöslich in Wasser, Ethanol und Glycerin, jedoch löslich in Metylenchlorid.

    Es ist ein Mineralölprodukt, daher würde ich persönlich es tunlichst nicht verwenden, da gibt es mMn definitiv Besseres, aber ein Zusammenhang mit Wasser und daraus resultierenden Schmerzensschreien.....also das ist nicht logisch...

  15. #15
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
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    Standard AW: Ab wann Nachts zu kalt?

    Zitat Zitat von Extragilla Beitrag anzeigen
    Ähm,
    also nur mal zur Richtigstellung:
    Vaseline besteht keinesfalls aus Wasser, sondern zu 70 bis 90 % aus einem flüssigen Anteil aus stark verzweigten iso Paraffinen und Oelfinen. Der feste (kristalline) Anteil (10–30 %) besteht aus langkettigen Komponenten (n-Paraffine und wenig verzweigte iso-Paraffine). Die flüssigen Komponenten sind in das netzartige Gerüst aus festen Anteilen inkorporiert.
    Vaseline ist praktisch unlöslich in Wasser, Ethanol und Glycerin, jedoch löslich in Metylenchlorid.

    Es ist ein Mineralölprodukt, daher würde ich persönlich es tunlichst nicht verwenden, da gibt es mMn definitiv Besseres, aber ein Zusammenhang mit Wasser und daraus resultierenden Schmerzensschreien.....also das ist nicht logisch...

    Moin Moin,

    bist du Chemikerin (oder dergleichen) oder hast du die Infos aus Wikipedia?

    Vielleicht war es auch keine Vaseline, sondern etwas Ähnliches auf Wasserbasis..

    Oder es könnte damit zusammenhängen, dass Vaseline die Hornschicht aufquellen lässt?
    Vaseline - DocCheck Flexikon

    " Medizinische Wirkung:

    "Vaselin ist eine inerte Salbengrundlage. Ihre Wirkung beruht auf dem Okklusionseffekt: Durch das Auftragen auf die Haut wird die Verdunstung von Wasser behindert. Es wird nicht in die Salbengrundlage aufgenommen und führt dadurch zu einem Aufquellen der Hornschicht. Dieser Okklusionseffekt wird genutzt, um das Eindringen von Arzneistoffen in tiefere Hautschichten zu beschleunigen."

    Jetzt könnte man das Wissen von Thomas ( berki) gebrauchen. Der hätte ganz bestimmt eine Idee dazu, warum die Hündin derlei Schmerzen im Schnee nach vorherigem Eincremen der Pfoten mit Vaseline ( auf Wasserbasis?) hatte, dass sie zurück zum Fahrzeug getragen werden musste.

    ... oder könnte es mit Lösemittelanteilen in der Vaseline zu tun haben? - Ich bin kein Chemiker..

    Vielleicht meldet sich eine Fachperson zu Wort.. würde mich sehr interessieren.

    VG Rosemarie
    Geändert von Rosemarie Karsten (23.10.2016 um 05:23 Uhr)
    Nafia und Bashira, Basihma und Billie im Herzen

  16. #16
    Jajosel
    Gast

    Standard AW: Ab wann Nachts zu kalt?

    Off-Topic:

    Jetzt könnte man das Wissen von Thomas ( berki) gebrauchen. Der hätte ganz bestimmt eine Idee ...
    In diesem Zusammenhang wäre es ganz schön zu erfahren, welche Eigenschaften Melkfett für den Pfotenschutz im Winter hätte.
    Brauchbar oder eher doch nicht?

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