Hallo Isi,

du hast Recht was Veterinärämter angeht. Dennoch sollte man nicht aufgeben. Der 1. Weg führt sicher immer zum Amt , dass nun mal dafür zuständig ist. Aber( so haben wir in unserem Bereich festgestellt) es gibt einen Weg auch diese zu mobilisieren.
1. Man ruft 1x an und bittet um Hilfe.
2. Man ruft an und teilt mit, dass die örtliche Presse beabsichtigt in den nächsten Tagen den Fall aufzugreifen. ( dazu sollte man schon im Vorfeld einen guten Draht zur Presse haben)
3. man schaltet das zuständige Ordnungsamt ein und teilt dies ebenfalls dem Vet.Amt mit.
4. Man bietet sich an, das Vet. Amt mit Vorabinfos( Fotos u.s.w.) zu versorgen.
5. Alle Vet.Ämter haben die Möglichkeit sogenannte Helfer einzustellen. Dazu absolviert man einen Kurs beim Vet. Amt in dem man die Grundkenntnisse( z.B. Haltungsbedinungen etc.) erlernt. Denn (so sagte mal eine Amtstierärztin zu mir) einen Zwinger ausmessen etc. kann jeder. Diese Helfer schreiben dann einen Erstbegehungsbericht und ersparen dem Vet.Amt damit, dass sich um jeden Fall ein Tierarzt kümmern muß.

Im Falle der Hundehändler auf Pferdemärkten reicht es oft sich in kleinen Gruppen um den Stand zu postieren und evtl. Interessenten anzusprechen und aufzuklären. Da der Hundehandel dort eigentlich verboten ist und sich bei solchen Aktionen zwangsläufig Menschenansammlungen bilden, packen diese Händler dann freiwillig ein und verschwinden. Beim Abzug dieser aber umbedingt Autokennzeichen aufschreiben.
So könnte ich jetzt noch mehr erzählen, was man tun kann, aber das würde wohl den Rahmen sprengen. Sollten noch Fragen sein mailt mich bitte privat an.

Monika & gang

P.S.: Wer Tieren in Not helfen will, der sollte sich nicht durch Ämter etc. davon abhalten lassen. Eigeniniatiative ist gefragt und Durchhaltevermögen. Laßt Euch nicht beim 1. Mal entmutigen.
Es klappt leider nicht immer , aber immer öfter!