Hallo Tanja

Stimmt, Hunde können keine Farben unterscheiden.

Lange hat man angenommen, daß der Hund farbenblind ist und nur in einer schwarz-weiß Welt lebt. Das ist nicht richtig, wie man heute weiß. Allerdings haben Farben für den Hund keinerlei Bedeutung. Die Netzhaut des Hundes hat, im Gegensatz zu der des Menschen, mehr Stäbchen als Zapfen. Stäbchen dienen dem schwarz-weiß Sehen bei diffusem oder dämmrigen Licht. Zapfen dienen dem Farbsehen. Hunde sind also optimal an die Tageszeit angepaßt an denen sie am aktivsten sind: Morgen-und Abenddämmerung

Die geringe Anzahl der Zapfen läßt darauf schließen, das Hunde ihre Umwelt zwar nicht so Farbenfroh sehen wie Menschen aber sie zumindest bis zu einem gewissen Grad farblich wahrnehmen. An der Rückwand des Hundeauges befindet sich eine lichtreflektierende Schicht, das tapetum lucidum, die das aufgenommene Bild verstärkt und somit die Wahrnehmungsfähigkeit, selbst unter schlechtesten Lichtverhältnissen, gewährleistet.

Daß Hundeauge ist mehr auf Bewegung als auf optische Wahrnehmung fixiert ist. Ein unbewegliches Objekt in größerer Entfernung ist für das Hundeauge kaum auszumachen.
In einigen Tests wurde entdeckt, das der Hund seinen Besitzer nicht entdecken kann, wenn dieser sich etwa 30 Meter weit weg des Hundes hinstellt und sich nicht bewegt. Aber ein Hund erkennt z.B. deutlich ausgeführte Handsignale eines Schäfers noch aus einer Distanz von einem Kilometer.

Es ist also unmöglich das der Hund direkt grün von rot unterscheiden kann aber vielleicht von der Bewegung der Lichter, oben - mittig - unten, so unterscheidet, das er gelernt hat "oben" Licht stehen bleiben "unten" Licht in darf laufen.

LG
Sandy