Liebe RR-Freunde,

schon jetzt ganz lieben Dank für alle Eure Hinweise!

@Dirk:

Johannes kennt den RR aus Tanzania, wo er zwei Jahre lang gelebt und gearbeitet hat. Deshalb kam ich auf das Frieren - afrikanische Nächte sind zwar im Hochland ganz schön frisch, aber mit Schnee kommt ein RR dort natürlich nicht in Kontakt. Und wir überlegen halt, ob es aus tierschützerischen Gesichtspunkten sinnvoll ist, einen kälteempfindlichen Hund in unseren Breiten überhaupt zu halten (ebenso wie wir uns nicht für einen Husky entscheiden würden, weil der im Sommer bei uns unter der Hitze leidet). Wobei Du sicher Recht hast: wenn er sich bewegt, friert er nicht - wir haben beim Joggen ja auch keinen Wintermantel an ! Und im Urlaub zieht es uns ja auch eher ins Warme als ans Nordkap - da wären wir uns mit einem "Afrikaner" schon einig...

Zu uns (Du hast auch hier Recht - wenn Ihr mehr über uns wisst, könnt Ihr uns vielleicht noch ein paar weitere Tipps geben ):
Sicher würde ich mehr Zeit mit dem Hund verbringen als Johannes, da ich als Selbstständige zum überwiegenden Teil von zuhause aus arbeite und mir meine Zeit völlig frei einteilen kann (7 Uhr am Schreibtisch, aber dafür 2 Stunden Mittagspause zum Tollen - tut mir und dem Hund gut ) Wenn ich mal einen Auswärtstermin habe, kann Johannes den Hund auch mit in die Arbeit nehmen. Dazu ein Spaziergang morgens und abends - wie sagt doch die Statistik so schön: Hundehalter sind widerstandsfähiger gegen Erkältungen als Nicht-Hundehalter.

Wir hatten noch keinen Hund, da wir bisher dachten, Hund und Wohnung ohne Garten geht nicht. Ein guter Freund (mit RR) hat uns da allerdings zu bedenken gegeben, dass ja auch der größte Garten und das größte Haus nicht zum Austoben genügen und ein RR ja auch nicht 24 Stunden herumrennt... ;)

Wir wünschen uns einen aktiven Hund, dem nicht bei unserem täglichen Joggen die Puste ausgeht (der Pekinese unserer Nachbarn ist mir einfach zu träge, mit dem brauche ich eine halbe Stunde für 500m Weg...), einen Hund, der voll integriertes Familienmitglied ist, der aber weiß, dass unser übriger Zoo (Mäuse, Wellensittiche und Kanarienvögel) tabu für ihn sind. Er sollte selbstbewusst aber nicht aggressiv sein - wir wollen mit ihm schmusen können, ich möchte mich aber auch sicher fühlen, wenn ich mit ihm alleine im Wald joggen gehe. Wegen der Nachbarn ist ein "stimmlich ruhiger" Hund auf jeden Fall geeigneter als ein "Kläffer", der jeden, der im Treppenhaus bei uns vorbeigeht (und das sind am Tag einige... wir sind im 1. Stock) brav meldet.
Da wir ja noch keine Hundeerfahrung haben, sind Welpenspielstunde und Hundeschule natürlich fest eingeplant - wir wissen, dass es massig Geduld braucht, aber das ist ja eine Tugend, die uns heutigen Hektikern ganz gut tut, wieder einmal zu üben ;) .

Unter diesen Voraussetzungen (habe ich etwas Wichtiges vergessen?): meint Ihr, dass ein RR zu uns passt?

Liebe Grüße von der
ridgebackinfizierten Petra und Johannes