Ich für meinen Teil möchte dieses Buch nicht verhackstücken, es ist sehr interessant geschrieben und hat sehr schöne Bilder, da gibt es schon weitaus langweiligere RR-Bücher
Ich für meinen Teil möchte dieses Buch nicht verhackstücken, es ist sehr interessant geschrieben und hat sehr schöne Bilder, da gibt es schon weitaus langweiligere RR-Bücher
Ein Pferd ohne Reiter bleibt ein Pferd, aber ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch
1. Wozu wurde RR ursprünglich gezüchtet?
2.Ist es im Sinne der Zucht ( Zuchtziel) einen Manteltragenden verweichlichten und schmerzempfindlichen Durchschnitts- Hund zu züchten , dessen INSTINKTE bewusst und egoistisch erstickt werden !?!?
3. Warum haltet ihr euch keinen Elefanten Nashörner usw.?
bitte diese Fragen für euch sachlich beantworten -- danach Antworten !
4. van Rooyen würde sich im Grabe drehen wenn er sieht was Ihr aus diesem Hund gemacht habt!!
Für alle die nicht wissen wer „van Rooyen“ war, ist hier noch ein Link
Rhodesian Ridgeback - Blogs - Community - Students.ch
Schönen Tag noch beim Angeben mit euren echten Löwenhunden - die aber keine sein dürfen
Wer Fehler findet -- kann sie behalten
Geändert von Kasungu (28.07.2008 um 15:50 Uhr)
1. Ursprünglich Hetzen, Stellen. Hauptaufgabe war territoriales Verhalten.
2. Zuchtziel kann und darf nur sein, Hunde zu produzieren, die in der Lage sind, sich ihren Lebensbedingungen anzupassen.
3. Weil wir nicht im Zoo leben.
4. Lustig klappern die alten Knochen
Ute BB mit Scotty, Linux und MacK. Baru, Bansai, Rex und Ashanti begleiten uns auf der anderen Seite des Weges
Geändert von Ute BB (28.07.2008 um 16:16 Uhr)
Hirn ist in - Geist ist geil
Wattebällchen entstehen im Auge desjenigen Betrachters, dessen Gehirn ähnlich strukturiert ist.
Hallo zusammen.
Ich hätte da noch ein bißchen was hinzuzufügen.
Also ich muss meinem Vorvorredner, was das Grundsätzliche betrifft, erst einmal zustimmen. DAS ist ein Ridgeback! DAFÜR wurden sie gezüchtet. Jäger und Wachhunde. Wollte man etwas anderes, hätte man sich vielleicht einen Pudel zulegen sollen oder vielleicht einen Terrier. Selbst die sind Jäger, sie jagen bei uns Ratten. Ratten sind doch auch Tiere , oder? Und was ist mit Katzen... Jeden Tag schleppen sie Mäuse nach Hause... 'Schlechte Katzen', ... sie töten Tiere... Oder??? ;) Ne, ne...
Das alles bedeutet nicht, dass es in unserer Zivilisation möglich ist, diese herkömmliche Art und Weise zu leben. Bei uns sind die Hunde zum Abschuß frei gegeben worden. Ich werde einen Teufel tun und sie in den Tot rennen lassen. (Nicht, weil sie einen Hasen erwischen, nein, weil sie vorher vom Auto erfasst wurden.) Aber die Instinkte sollen sie haben. Es sind RIDGEBACKS. Ist 'Abschießen' der richtige Weg? Nein, absolut nicht. Die Hunde werden von JEDEM ihrer Besitzer schon dazu 'ausgebildet' und geprägt, ein Jäger zu werden. Stöckchen werfen, den Hund vorausschicken, von sich weg schicken usw. All dies trainiert die Sinne der Hunde. Und wenn sie groß sind wundert und ärgert man sich, über seinen Hund und jene Hunde die so leben wie die Shanganis. Dabei haben sie das sorgenfreiste Leben. Mehrere tausend Quadratmeter zum Auslaufen. Jeden Raum frei zugänglich im Haus. Man lebt MIT den Ridgebacks und nicht neben ihnen.
Wir haben 2 Ridgebacks und wir waren schon mehrere Male in Südfrankreich bei Blumbergs. Jederzeit gerne wieder. Nicht 1x war ein Hund aus dem 'eingezäunten' Gelände weg. Dagegen strampeln oft gefährliche und angriffslustige Wildschweine durch deren Gelände, bis hoch an die Zimmer und die Autos. Eines davon rannt schon auf uns zu. Da wäre ich froh gewesen, ich hätte einen Ridgeback dabei gehabt!!
Das Buch erstreckt sich über viele Jahre Erlebnisse hinweg. ERFAHRUNGEN, die zu Papier gebracht wurden. Wir haben schon den 10. Hund und das 4. Pferd. Und ich könnte auf die Anzahl der Jahre einige Geschichten und Adressen von 'komischen Menschen' angeben. Auch ohne, dass ich ein Befürworter der Jagerei bin. Wahrscheinlich das dreifache an ERLEBNISSEN.
Doch ein Ridgeback ist und bleibt es. Und dass ist auch gut so. Denn es ist nicht unser Recht als Mensch, uns die Rasse passend und wie bei einem Wunschkonzert zu machen. Wir haben die Rasse gewählt, weil sie uns beeindruckt, ihr Charakter, das Aussehen, die Sinne und Instinkte. Und dazu gehören auch Jagdinstinkte. Um dies führen und leiten zu können, ist eine gute und konsequente Erziehung nötig. Dann kann man den Hund, trotz seiner tollen Sinne, ohne Probleme abrufen!!!
Leider mutiert der Ridgeback zum Modehund und kommt immer mehr in furchtbar falsche Hände.
FAZIT: Das Buch ist toll geschrieben, es ist absolut ehrlich (ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen) und authentisch. Eine Biographie eben. Oder sollte man jene umschreiben, weil andere Menschen anderer Meinung sind??! Und wer wissen möchte, wer woran gestorben ist und ob Ashanti beim Wildern ihr Leben lassen musste, einfach bei W.B. anrufen. Jeder bekommt eine Antwort.
Somit wären vielleicht einige Sachen geklärt und Fronten klar gestellt.
"Es gibt kein moralisches oder unmoralisches Buch. Bücher sind gut oder schlecht geschrieben. Weiter nichts." Oscar Wilde, engl. Schriftsteller 1854-1900)
Es grüßen Alexa und ihr Rudel
Hallo Alexa,
tja, da stimme ich dir ja prinzipiell zu. Dieses (und andere ihr eigentlich nicht zustehende) Rechte nimmt sich die Menschheit jedoch ganz einfach seit sie die Nutztierzucht erfunden hat. C'est la vie - und was nicht paßt, wird passend gemacht - immer schon ;)
Grüsse
Nadja & die Jungs
Samba - RR - 04.05.2002 - 15.03.2012
Yuri - Sloughi - 23.04.2005 - 13.08.2019
Sidi - it. Windspiel - 23.04.2006 -
Ali - Galgo-Ingles-Espanol - 09.04.2008 -
Casi - it. Windspiel - 23.07.2012 -
Da stecken Widersprüche drin.
Eine Rasse ist von Menschen gemacht. Von Menschen in ihrer Zeit, ihren geografischen Bedingungen und ihrem sozialen Kontext.
Ginge es um tote Gegenstände, könnte man von mir aus der Nostalgie frönen. Aber es geht um Hunde. Um Lebewesen. Und das zentrale Thema aller Lebensfunktionen ist die Anpassungsfähigkeit an aktuelle Umweltbedingungen. Lebewesen, die das nicht ausreichend können, sterben aus. Oder werden "eingeschläfert". Oder abgeschoben ...
Man kann Lebewesen, die an eine bestimmte Umwelt angepasst waren, nicht genauso in einer anderen erhalten. Leben ist Veränderung! Schon alleine die Veränderung optischer Merkmale verändert beim Verhalten eine Menge.
Wir reden von Lebewesen, nicht von Antiquitäten.
Das Verfolgen bewegter Objekte ist nicht die Domäne von Jagdhunden, sondern gehört zum Grundplan des Hundes. Züchterisch kann man auf mehr davon oder weniger davon oder auf die Betonung bestimmter Details selektieren. Da der Rhodesian seit über zwei Jahrzehnten nicht mehr gezielt auf jagdliche Eigenschaften gezüchtet wird, kann man getrost davon ausgehen: Diesbezüglich ist er ein normaler Hund.
Ute BB mit Scotty, Linux und MacK. Baru, Bansai, Rex und Ashanti begleiten uns auf der anderen Seite des Weges.
Hirn ist in - Geist ist geil
Wattebällchen entstehen im Auge desjenigen Betrachters, dessen Gehirn ähnlich strukturiert ist.
Ute, danke für den Beitrag, der meine volle Zustimmung findet.
Aus der Geschichte des Ridgeback geht hervor, dass er - wie jede andere Rasse - 'gemacht' wurde. Selektion und Kreuzung auf gewünschte Merkmale und den damaligen Verwendungszweck. So wie Herr v. Rooyen und andere Jäger die Hunde damals benötigten.
Diesen Verwendungszweck gibt es heute nicht mehr, und auch Herr v. Rooyen hätte in der heutigen Zeit keinen Job (Löwenjagd mit Gewehr) und somit auch keinen Bedarf mehr für diese Hunde. Es sei denn, er würde in das Lager der Wilderer wechseln.
Somit wäre die Rasse eigentlich zum Aussterben verdammt, so wie einige frühere Nutztierrassen ausgestorben sind oder nur noch in Zoos leben. Wobei Ridgebacks im Zoo auch nicht mehr ihre ursprüngliche Arbeit ausüben könnten.
Dies kann man vermeiden, indem die Rasse einen anderen 'Verwendungszweck' bekommt, i.e. sich an andere Bedingungen anpasst bzw. durch Selektion darauf angepasst wird.
Ich finde es besser, diese Hunde weiterhin zu erhalten, wenn auch mit anderen Aufgaben. Insofern stimme ich Ute bedingungslos zu, dass Veränderung der Umweltfaktoren auch mit Veränderungen der Rasse bzw. deren Fähigkeitsschwerpunkte einhergehen soll / muss.
Die Diskussion sollte vielleicht dahin gehen, welche Merkmale der moderne Ridgeback haben sollte und für welche Menschen/Haltungsbedingungen er 'fit' sein sollte.
Gruss, Galathee
mit Ex-Nothündin Allegra (*11.11.2009)
Ex-Nothund Garay des Portes da la Moria (*17.12.2011)
und ganz fest im Herzen meinem Lion (*27.07.2009 + 19.09.2018), geboren als Encanto-Ernesto Memory of the old Red Hunter, dem ich in ewiger Liebe verbunden bin
" Ich ritt grade mit meinem neuen Quarter-Hengst quer durch den Bergwald und traf auf einen Rückeweg. Diesem folgend kam ich auf eine Lichtung, die mir den Blick frei gab auf den gegenüberliegenden Hang.
In ungefähr 500m Entfernung sprangen einige Gemsen herum. Das war mal ein freudiger Anblick!......
In meinem Jagdhaus angekommen - Seppl kümmerte sich inzwischen um den Hengst - ließ ich meine Ridgebacks in meinen Hummer steigen.
Ich wollte sie mal wieder so richtig laufen lassen. .......
Sie haben immer viel Freude, wenn sie dem Wild hinterher laufen. Sie erwischen es ja doch nicht. Und das ist ja so das richtige Überlebenstraining für die Wildtiere, die ja keine natürlichen Feinde mehr haben. Auch läuft ja viel zu viel von den Rehen und so frei herum und beißt den ganzen Wald zusammen.
Jedenfalls hatten sie an diesem Nachmittag viel Spass mit den Gemsen.
........Leider kamen sie bis zum nächsten Morgen nicht nach Hause zurück...... Die bösen Gemsen hatten den einen Hund in eine steile Felswand gelockt, von der ihn nur die Bergwacht wieder retten konnte ( ich gab ihnen eine großzügige Spende zusätzlich zu den Rettungskosten), und der andere lag, von den Krickeln aufgerissen, sterbend am Boden. Zum Glück war aber die zuhause gebliebene Hündin trächtig und....."![]()
elliot
Wenn das wirklich Originaltext ist, waren die Ausgaben für diesen "Ausflug" wohl so hoch, dass später am Lektorat der Texte gespart werden musste.
Ute BB mit Scotty, Linux und MacK. Baru, Bansai, Rex und Ashanti begleiten uns auf der anderen Seite des Weges.
Hirn ist in - Geist ist geil
Wattebällchen entstehen im Auge desjenigen Betrachters, dessen Gehirn ähnlich strukturiert ist.
Holla Eliot,
eigentlich ist ja meine Frau hier angemeldet und ich schaue eher sporadisch ins Forum. Das besagte Buch hat meine Frau auch gelesen, daher ist mir schon klar, was Du meinst.
Dein Beitrag hat mir echt den Tag versüßt, genau mein Humor, herrlich bissig und überzogen (das meine ich ernst).
Vielleicht soltest Du verschiedene "Werke" so mal auf die Schippe nehmen und ein eigenes Buch herausbringen, ich würd´s kaufen.
Du sagst es, Andrew.
Die Blumenbergs...steht in ihrem Buch auch, wie das Leben damals im schönen Taunus war, als alles anfing mit ihren Ridgebacks? Von deren Aggressivität? Nix für ungut, aber ich kann mich noch gut an die Zeiten erinnen....Ein imposanter Rüde....schade nur, dass wir damals im Wald keine Löwen hatten, da hätte er sein ursprüngliches Potential mal so richtig ausleben lassen können....Nix für ungut, Herr Blumenberg, sie werden sich an mich nicht erinnern, aber ihr Name und ihre Hunde sind in ihrer alten Heimat noch immer wohlbekannt... ;-)
Ich will nur sagen: so manch einer, der sich hier so beeindruckt zeigt, hätte damals vor 15 Jahren die Augen weit aufgerissen. Aber es ist schön, dass sein Buch so viel Anklang findet.
In diesem Sinne, viel Vergnügen beim Lesen..aber nicht vergessen: nicht alles ist wirklich so heroisch und hat immer auch einer Kehrseite...
LG Simone
Hallo ihr Lieben,
das ist das Buch,daß die Threateröffnerin meinte:
ISBN: 389860165X
Habe gestern ein Belegexemplar vom Fotografen bekommen.
Unser Neo ist als Welpe drin *stolzbin*,und seine Schwester auch.
Habe noch nicht angefangen es zu lesen,kann deshalb zum Inhalt nicht viel sagen.
Macht aber einen guten Eindruck,vom Aufbau usw.
LG Nicole
Ich habe eine Leseprobe gefunden....
Das Buch zur Geschichte der Shangani Ridgebacks
(klingt gerade so, als sei es eine eigene Rasse)
http://www.shangani.de/pdf/Chikadzi%...0Leseprobe.pdf
viel Vergnügen damit
viele Grüße
Zu diesem Thema schliesse ich mich Herbert voll und ganz an.......wenn ein Züchter wert auf eine jagdliche Linie legt, sollten die Hunde doch eher auch fachgerecht jagdlich geführt werden und nicht wild in der Gegend rumhetzen - just my 2 cents.
Im Buch selber sicherlich die eine oder andere vermutlich gewollte Provokation und Anschuldigung gegen Vereine, Personen etc., die Szene wird sich drüber "amüsiert" haben.
Ansonsten ist das Buch recht unterhaltsam geschrieben, habe es mir gebraucht zugelegt.
Grüssle
Caro mit dem Mottenkind Caaya und dem Zimtkeks Cinnamon & Cosmo ganz tief im Herzen
Man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen - der muss schliesslich auch mit jedem Arsch klar kommen.
Samba - RR - 04.05.2002 - 15.03.2012
Yuri - Sloughi - 23.04.2005 - 13.08.2019
Sidi - it. Windspiel - 23.04.2006 -
Ali - Galgo-Ingles-Espanol - 09.04.2008 -
Casi - it. Windspiel - 23.07.2012 -
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