Der TA hat aus gutem Grund abgeraten.
Eine Sedierung bewirkt, dass das Tier körperlich ruhig und leicht weggetreten ist.
Sie bewirkt aber in keinster Weise die Dämmung der Ohren und der Nase...und darum geht es Sylvester.
Das ZISCHEN der Raketen ist es meist, was die Tiere in den Wahnsinn treibt, der Knall ist gar nicht soo sehr das Problem, dazu noch der Geruch.
Das Tier kann sich also weniger bis kaum noch bewegen, an seiner Panik ändert sich aber nix.
Dazu kommt, dass eine Sedierung nicht schon nachmittags um 17.00 gegeben werden kann, weil sie solange gar nicht wirken würde, sondern nur unmittelbar vor oder während des "Ereignisses".
Und dann kann es durch den bereits sehr hohen Adrenalinspiegel zu einer paradoxen Wirkung kommen, sprich, man hat ein eh schon leicht panisches Pferd, welches NACH Sedierung komplett ausser Kontrolle geraten kann.
Oder welches durch Sedierung, lange Liegedauer und noch mehr Panik, weil es sich nicht mal mehr bewegen kann, Herz- und Kreislaufprobleme bekommt.
Beide Möglichkeiten sind für mich völlig daneben.
WENN überhaupt, müßte das Pferd narkotisiert werden.
Und DAS geht nunmal nicht so eben und für "nix" sowieso schon gleich gar nicht.

Ruhig unterbringen wäre für mich die einzig akzeptable Alternative.
Oder aussitzen und die Box verletzungssicher umgestalten.
(Ist aber auch `ne blöde Alternative).

LG, Suse