Hallo Jaqueline,

ich finde deine Bedenken genau richtig! Wir haben uns das auch bereits überlegt und nehmen mittlerweile die Hunde oftmals auch einzeln und abwechselnd mit in die Hundeschule oder gehen einfach mal getrennt. Es macht dann zwar nicht ganz so viel Spaß, allerdings hat der einzelne Hund eine ganz andere Aufmerksamkeit. Außerdem fällt es wesentlich leichter, mal wieder ein paar "in Vergessenheit"geratene Kommandos aufzufrischen. Auch ist mir aufgefallen, dass der jeweilige Hund sehr viel mehr in der Nähe des Halters bleibt und "aufpasst". Wie richtig du mit deiner Vermutung liegst, haben wir an Basihma gesehen, als unsere Schäferhündin im Dezember gestorben ist. Ich war leider zu dieser Zeit aus beruflichen Gründen zwei Monate getrennt von meinen Lieben und hatte Basihma bei mir. Die Trennung ist ihr nicht leicht gefallen und für sie war es eine ernorme Umstellung. An dem Tag, als Gipsy gestorben ist, hat sie ganz plötzlich ihren angestammten Platz verlassen und hat sich vor die Balkontür gesetzt und gewinselt. Ich bin besorgt gewesen und mit ihr schnell raus gegangen.. ich dachte, sie müsse sich vielleicht lösen. Sie ist total verstört herumgelaufen, hat mich immer angeguckt und meine Hand gestoßen. Gerade als ich mir ihr zum TA fahren wollte, rief mein Lebensgefährte an und berichtete mir die traurige und tragische Nachricht. Also hat Basihma über 100 Km gespürt, was mit Gipsy war. Anders kann ich mir ihr Verhalten nicht erklären. Die trotzdem aufgesuchte TÄ schloss eine Erkrankung aus.
Das hat mir gezeigt, dass Hunde ein ganz feines Gespür haben und eine ausgesprochen gute Bindung an ihre Lieben.

LG
Rosemarie