Zitat Zitat von Swab78 Beitrag anzeigen
Nun zu meiner Frage, ein RR ist doch sehr personenbezogen und ich stelle mir die Frage ob dies überhaupt möglich ist, die Hündin in dem Alter noch an ein neues Umfeld zu gewöhnen?
Ja. Es ist möglich. Und meisten Hunde stellen sich sehr schnell um. Allerdings sollte man im ersten halben Jahr keine Besuche mit Hund beim alten Besitzer in der alten Heimat machen. Lieber etwas Zeit verstreichen lassen und dann den Vorbesitzer (bei Interesse) mal zu sich einladen.

Zitat Zitat von Swab78 Beitrag anzeigen
Der starke Charakter des RR würde mich jetzt vermuten lassen, dass die Trauer um die "verlorene" Bezugsperson, dass Verhalten dahin gehen lässt, sich nicht von mir motivieren zu lassen.
Hat jemand Erfahrung mit solchen "Übernahmehunden" oder weiß den ein oder anderen Rat?
Ich habe meine Rüden mit 1,5J übernommen. Er hatte vom ersten Tag an eine wahnsinnig enge Bindung zu mir, hatte aber fast 1 Monat Probleme mit der Eingewöhnung.
Meine Tante hat seit 2 Monaten eine 7-jährige Hündin. Ein Traumhund. Abgabegrund: Frauchen verstorben. Sie musste lediglich lernen, etwas mehr alleine zu sein, als sie es früher war, und hat den Umzug sehr gut weggesteckt.

Es kommt echt auf den Hund an. Ich würde mir die Hündin und die Familie ansehen. Je nachdem, wie sehr der Familie an dem Hund liegt, werden sie dich öfter zu Besuch kommen lassen, dich mit der Hündin spazieren schicken usw.

Als Preis finde ich eine Schutzgebühr total in Ordnung und sogar wünschenswert (200-300Euro). Ein Tier braucht einen Wert, denn sonst wird es von manchen Menschen nicht geschätzt.

Ich finde es klasse, dass du einem älteren Hund eine Chance geben möchtest!