Hallo,
dann brauchen wir Rosi ja nur "gerade" nach Ostfriesland verlagern und können sie dann dort sichern.
Melle ist schön, sehr schön!!!
Ein leicht hügeliges Gelände mit vielen undurchdringlichen Wäldchen, Hecken und Hegebüschen, einer gesunden Landwirtschaft, in der auch im Winter noch Gründünger auf den Feldern steht, einer super Infrastruktur mit Eisenbahn und Autobahn, vielen leicht verstreuten Bauernhöfen (einer davon ist unserer)...
Rosi wohnt hier seit über acht Monaten und ist den ganzen Tag unterwegs, hier riecht inzwischen alles nach ihr und ihren Geruch können wir nicht "spontan" ändern (auch nicht mit einem Fußbad oder sonst einem Krams. Vergeßt es, wir haben wirklich alles durchdacht!)...
Und wenn sich jemand von Euch bereit erklärt, ihr einen intravenösen Zugang zu legen, können wir auch in sekundenschnelle betäuben.
Rosi ist Rosi! Die tut was sie(!) will.
Und wenn sie vierzehn Tage lang regelmäßig kommt und dann einen Tag keinen Bock hat, dann hat sie keinen Bock.
Ob das an irgendwelchen aktiven Bauern liegt, die an so einem "Köter" kein Interesse haben, oder nicht, können wir sie leider nicht fragen. Und wenn sie ihre Helferlein dann acht Stunden in der Kälte stehen läßt, dann läßt sie sie dort stehen.
Und wenn sie keine Lust hat, das ganze Betäubungsfutter zu fressen, dann frißt sie halt nur die Hälfte.
Dann läuft sie vielleicht ein wenig "gechillter" in der Gegend rum und ist ausnahmsweise mal für alle "sichtbar", aber dennoch unerreichbar.
Und wenn sie sich dann beim nächsten Mal überlegt, dass Betäubungsfutter eh total "doof" ist (scheiß auf die Leberwurst, die sie sonst so liebt), dann läßt sie es halt stehen und verkrümelt sich für Stunden im Wald. Ob da wieder ein dutzend Helferlein in der Kälte steht, ist ihr egal.
Alleine in der letzten Woche sind weit über hundert Stunden ehrenamtlicher Arbeit in das "Projekt Rosi" geflossen...
Liebe Grüße,
Astrid
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