Solche Sachen meine ich, Steffi. Leider hat man nicht immer Bodyguards dabei... Gerade für die Leinenpöbelgeschichten bedeutet so etwas auch immer wieder einen Trainingsrückschritt.
Es geht aber auch so:
Als Buki in seiner Blütephase des Gröhlens war, habe ich durchaus nach anderen Hunden geguckt, damit wir am Lebendobjekt trainieren können - das aber möglichst in der Distanz, in der er noch cool bleiben konnte. Das war manchmal unglaublich, wie magnetisch wir auf die Leute mit Hund aus der Entfernung wirkten. Nicht alles, was auf vier Beinen läuft, ist automatisch ein toller Spielkumpel (oder zumindest nicht in dem Augenblick).
Eines Nachmittags sah ich etwas entfernter zwei Frauen mit großem schwarzem Hund hinter mir näher kommen. Buki sah die auch und wir verloren an Tempo, weil er immer wieder gucken und sich aufplüscheln musste und ich ihn geistig immer wieder zurückholte. Die Damen bremsten ab... Eigentlich war das die perfekte Trainingsentfernung, zumal der große Schwarze völlig gelassen bei seinen Damen blieb. Der Abstand blieb nun über einen Kilometer immer exakt gleich und ich konnte richtig prima mit Buki arbeiten.
Am Auto angekommen packte ich den Bukinator ein und eine der Frauen kam zu mir rüber. Ich erklärte ihr den Hintergrund und bedankte mich für den perfekten Abstand und den unabgesprochenen Tempoabgleich. Sie lachte und sagte: "Ja, ich hab gleich erkannt, dass Sie am Arbeiten sind. Wissen Sie, das hab ich alles auch hinter mir - meiner war genauso. Nur Mut, das wird auch bei Ihnen."
Ja. Wurde es. Und genau solche Menschen helfen dabei.
LG
Susanne


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