Die Box haben meine beiden RR sehr geliebt um Nachts bzw Abends da drin todmüde umzufallen. Tagsüber ist meine Jalia da nie hinein. Musste sie auch nicht. Für sie war es leichter tagsüber runterzukommen da sie ja Einzelhund war. Da war kein anderer Hund den man zum spielen auffordern und nerven konnte. Da ist man ein wenig durchs Wohnzimmer geballert um dann irgendwo einzuschlafen.
Das ging bei Basma nicht weil sie pausenlos an Jalia Rockzipfel hing, oder auf ihr herumturnen wollte. Jalia konnte dem nur entkommen indem wir Basma aufgehalten haben, oder indem sie ins Schlafzimmer geflüchtet ist. Sie kann da einfach keine Grenze bei Basma setzen. Seltsam bei jedem Hundebesuch Zuhause konnte sie es sonst. Nun ja. Und da mussten wir uns etwas einfallen lassen, weil man keine 16h am Stück den Nervzwerg überwachen kann und unsere Große auch mal ihre Ruhe brauchte. Ich beneide da jeden dessen Althund sich da durchsetzen können. Meine kanns nicht. Deshalb haben wir bei Basma eben ein Welpengitter genutzt.
Mittlerweile ( nach 6 Wochen eigentlich schon) benötigen wir es nicht mehr. Ich finde also nicht dass eine Box irgendein Armutszeugnis ist. Solange die Box einen sinnvollen Einsatzbereich hat. Niemals käme für mich in Frage , meinen Hund da unbeaufsichtigt über mehrere Stunden da hinein zu setzen. Und das ist auch gesetzlich geregelt. Wer seinen Hund über Stunden und nicht nur für das Stubenreinheitstraining, darin parkt, verstößt gegen das TSchG.
Als Jalia klein war, hatte sie kurzzeitig eine gleichaltrige Spielfreundin. Wir haben aber den Kontakt reduziert als wir mitbekommen dass die Besitzer ihren Welpen tagsüber für mehrere Stunden am Stück in die Box gepackt haben , während sie arbeiten waren.
Ich bin ansonsten auch kein Freund von Boxen. Aber so ab und an gibt es Phasen, Beweggründe, wo eine Box eine Daseinsberechtigung hat.
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