Ich wohne in Hamburg und lasse meinen Hund gelegentlich auch an vielbefahrenen Straßen ohne Leine laufen. Allerdings nie, wenn er (genauer gesagt: sie) noch nicht ausgetobt ist. Sie bleibt dann, auch wenn sie andere Hunde sieht, nah bei mir. Sie orientiert sich auch stärker ans Herrchen, wenn es sich um größere Straßen handelt. Sie spürt die Gefahr. Wichtig ist, dass ich in ständigem Kontakt mit der Hündin bin.

Als ich anfing, Fahrrad mit ihr zu fahren, habe ich sie häufiger mal angefahren, um ihr zu zeigen, welche Gefahr vom Fahrrad ausgeht, wenn sie einfach quer zur Fahrbahn stehen bleibt. Sie hat das schnell kapiert.

Wenn sie bei uns auf dem Gundstück ist, und ich komme mit dem Auto nach Hause, lasse ich den Motor gelegentlich laut aufheulen, wenn sie zu übermütig auf das Auto zuspringt, weil sie sich freut, dass das Herrchen kommt. Sie springt dann zur Seite.

Allerdings gibt es keine Garantie. Kürzlich kam uns ein Gartenbaufahrzeug auf einem Fußweg entgegen und unsere Aiwa stellte sich einfach quer davor und dachte gar nicht daran, Platz zu machen.