hallo Flamingo,
warum findest Du diesen Mix interessant? Ich schließe mich meinen Vorrednern an. Der Ridgeback ist einer der ursprünglichsten, instinktsichersten Hunde. Und gerade deswegen werden sie vom DZRR (Züchterverband RR) und vom VDH als sehr nervenstark und wesensfest gezüchtet. Warum die Rasse, die Gott sei Dank nun auch in Bayern von der Liste gestrichen wurde, weil nachweislich Jagd- und Schweißhund, mit einem Listenhund kreuzen?
Wenn es denn schon solch einen Mischling im Tierheim oder bei Ridgeback-in-Not gibt. OK. Aber Ihr denkt doch nicht daran, zu züchten? Das fände ich verantwortungslos.
Zum Zusammenleben mit einem Ridgeback kann ich folgendes sagen: Sie erfordern meist mehr Arbeit in der Unterordnung, sind schwerer zu erziehen, wenn er glücklich und gesund sein soll, muss er mindestens 2 Stunden am Tag Auslauf haben. 1-2 in der Woche muss er auch die Möglichkeit haben zu rennen, sich auszulaufen. Ridgebackrüden, unkastriert, sind sehr instinktsicher und insgesamt hat die Rasse eine größere Neigung zur Dominanz.
Ein Ridgeback hört nie auf, Deine Rudelposition anzuzweifeln. Du solltest vorher auf jeden Fall das Buch von Stig Carlson lesen. Er ist einer der weltweit führenden Rhodesian Ridgeback-Kenner.
Wenn ihr einen wesensfesten, unerschrockenen Hund (optimale Sozialisierung vorausgesetzt) mit enorm hohem Bewegungsdrang wünscht und keine Mühen scheut täglich mit dem Hund zu arbeiten und das intensiv über 1-2 Jahre, dann ist der RR der richtige. Ich würde Euch in jedem Fall den Besuch mehrer DZRR-Züchter empfehlen.
LG,
Rosebud