Liebe Britta,

bei deinem Hund braucht man nicht mehr von einer frühen Kastration zu sprechen, er ist fast zwei Jahre alt. Dir bleibt nur die Option, noch ein paar Monate abzuwarten, ob er wieder gelassener mit der Konkurrenz umgehen kann.
Es kann aber sein, dass dann die OP nicht mehr den gewünschten Effekt hat.

Lässt du ihn nicht kastrieren und weichst dennoch nicht konsequent allen Auslösern sexuellen Verhaltens aus, dann kann dein Rüde sich stressbedingt verändern. Wie gesagt, Frustration und Aggression wohnen Tür an Tür.

Lässt du ihn kastrieren, dann kann er sich ebenfalls verändern.

Das leidige Problem mit den aufreitenden Rüden würde ich lösen wie es ein Hündinnenbesitzer tut. Er bittet die Leute, ihre Hunde wegzurufen. Funktioniert das nicht, dann wird der Rüpel eben runtergeholt.

Egal was du tust - du wirst immer darauf achten müssen, mit welchen Hunden du deinen zusammen laufen lässt.

Vielleicht hilft dir eine Untersuchung durch den TA bei der Entscheidungsfindung; ich würde bei einem unkastrierten Rüden, besonders wenn er sexuell sehr stark motiviert ist, regelmäßig die Prostata checken lassen.

Ich wünsche dir möglichst wenig schlaflose Nächte deswegen,

Ute BB mit Ashanti, Bansai und Scotty. Baru begleitet uns auf der anderen Seite des Weges.