Hallo Markus,
wie möchtest Du denn Deine Hunde halten?
Wenn sie sowieso draußen leben und das Grundstück bewachen sollen, dann ist es sicher sinnvoll, eine Rasse zu nehmen, die selber gerne bei Wind und Wetter draußen liegt, z. B. einen Hovawart. Da würde ich halt eher wieder eine langhaarige Rasse nehmen, die sich auch gerne draußen aufhält.
Unser Louis hat bei seinen Vorbesitzern leider sehr viel Zeit im Garten verbracht; diese Haltungsform ist ihm überhaupt nicht bekommen, er hat seelisch sehr darunter gelitten.
Er war sehr aggressiv, als er als Nothund zu uns kam und braucht wirklich den permanenten Kontakt mit seinen Menschen, um ausgeglichen zu sein.
In unserer Nachbarschaft wurde ein RR-Rüde ausschließlich im Garten gehalten mit dem Ergebnis, dass er jetzt dort nicht mehr wohnt sondern abgegeben wurde...
Ich denke, dass man RRs schon an kühlere Temperaturen gewöhnen kann, das ist nicht das Problem, jedoch sollte man darüber die Seele nicht vergessen.
Mir geht es bei unserer Hundehaltung auch darum, dass die Hunde eng mit uns zusammenleben, auch wenn sie zu zweit sind, möchten sie gleichwohl in unserer Nähe sein.
Hätten wir ein reines Wachtier für unser Grundstück gebraucht, täte es ja auch ein Rudel Gänse (vor denen habe ich wesentlich mehr Respekt als vor einem Hund... :-)
Wir haben unsere beiden RRs übrigens von Hobbyzüchtern (d. h. aber nicht, dass diese nicht im VDH bzw. in einem der drei bekannten RR-Vereine sind). Hobbyzucht heißt ja nicht, dass man nicht Standards einhält, sondern dass man "nebenberuflich" züchtet.
Viele Grüße
Angela


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