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  1. #1
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Fradhi
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    Standard AW: 2 J. alter RR und nun kommt Nachwuchs ...

    Hallo Markus,
    erst einmal wünsche ich Euch alles Gute für Euren zweibeinigen Nachwuchs und auf dass die Schwangerschaft problemlos verläuft !
    Und dann möchte ich ebenfalls nur mal fragen, was das Verhalten Deines unkastrierten Rüden denn mit dem Nachwuchs zu tun hat. Das verstehe ich auch nicht so ganz, denn das Verhalten was Du da beschreibst ist ja "Natur pur!" ;) .... und Euren Hund jetzt im Zusammenhang mit der Schwangerschaft Deiner Frau zu kastrieren, leuchtet mir auch nicht so ganz ein.

    Aber was mir zu Nachwuchs noch einfällt, ist Folgendes:
    Ich würde an Eurer Stelle ganz besonders darauf achten, wenn das Baby da ist, Eurem Hund dieses Baby "gefallend" zu machen. Sprich, immer im Beisein des Babies tolle Sachen mit dem Hund machen. Zusammen spazieren gehen, leckere Sachen füttern, Futtersuchspiele und diese Dinge eben MIT Baby dabei... auf keinen Fall Baby und Hund immer getrennt "behandeln" - also ist Baby dabei, wird der Hund nicht beachtet oder womöglich weggesperrt und ist das Baby weg, werden tolle Sachen mit dem Hund gemacht. Das wäre schlecht, weil der Hund dann nur assoziiert: ist Baby da gehts mir nicht gut - ist Baby nicht da, werde ich endlich beachtet!

    Also von Anfang an darauf achten, dass der Hund Euer Baby mit tollen Sachen verbindet, so dass er sich auf das Sehen oder Dabeisein des Babies immer freut!

    Und ansonsten würde ich auch mit der Hygiene nicht so das Aufheben machen. Ein paar Hundehaare oder Sabbertropfen von einem gesunden, entwurmten Hund auf dem Fußboden haben bestimmt noch keinem Kind so wirklich gesundheitlich geschadet.... Ich würde mit Baby einfach auf die ganz normale Sauberkeit und Hygiene im Haus achten! Aber nichts übertreiben....

    Ich wünsche Euch ganz viel Spaß Ende des Jahres 2006 mit Kind und Hund! Das kann ganz viel Spaß machen! Ich wünsche Euch den schon jetzt!
    Liebe Grüße
    von Petra mit Freya für immer tief im Herzen
    sowie Arnold, Hadhi, Vello und Exit!

  2. #2
    Es war die SONNE! Avatar von Frau_Broeckelschmidt
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    Standard AW: 2 J. alter RR und nun kommt Nachwuchs ...

    Hallo,
    also ich glaub, ich kann dazu etwas sagen...
    Unser Lukas (etwas größer als ein RR-Rüde, Schäfer/Riesenschnauzer/Doggenmix, war nicht ganz 3 als meine Tochter geboren wurde. Ich hatte große Sorgen, denn er war ja jung und unheimlich rüpelhaft. Ich malte mir die schlimmsten Sachen aus, z. B. dass er sie mit der Pfote verletzen könnte oder Eifersuchtsanfälle bekommen würde etc.
    Nichts davon ist eingetreten.
    Er war sehr vorsichtig mit ihr und hätte ihr im Leben nichts angetan, das war in kürzester Zeit glasklar.
    Wir haben ihn aber richtig mit einbezogen. Er wurde nicht des Zimmers verwiesen und wir haben auch nicht hysterisch "Igitt" geschrien und ihn dann weggenommen, wenn er mal mit seiner Schnauze ihr Händchen berührte.
    Manja ist damit groß geworden, dass ihre Kleidung IMMER das eine oder andere Haar an sich hatte (ob nun Hunde- oder Katzenhaare) - beim Krabbeln hab ich mich im Marathon-Staubsaugen behauptet, dennoch war es nicht zu verhindern und sie lebt auch heute (10 Jahre später) noch sehr gut damit.
    Ich weiß sehr wohl, welche Gedanken Dir jetzt durch den Kopf gehen und verstehe auch Deine Ängste, aber Du solltest bzw. Dir bleibt ja nichts anderes übrig, als abzuwarten, zu beobachten und ggf. einzuschreiten, wenn Du Veränderungen an Deinem Hund bemerkst (in Bezug auf das kleine Menschlein).
    Wirklich wichtig ist, dass Ihr den Hund nicht ausgrenzt. Er sollte das Baby als positiven Familienzuwachs empfinden, dann kommt er ja gar nicht erst auf ein "Konkurrenzdenken" oder Eifersuchtsgesten.
    Wir haben Lukas damals richtig schmackhaft gemacht, wie schön so ein Baby ist. Er war beim Baden dabei, ich hab mit Baby UND Hund geredet und ordentlich in die Leckerchenkiste gegriffen, beim Fläschchengeben lag er neben uns auf der Decke.
    Also das hat ihm sichtlich gefallen und Manja war für ihn super toll.
    Bei uns gab es nicht eine einzige Situation bis zu Lukas Tod, die mir zu denken gegeben hätte. Also die ganzen 10 gemeinsamen Jahre mit meiner Tochter sind super verlaufen, nicht eine einzige Blessur - nichtmal beim Anrempeln - hat sie erlitten und ich kann nur sagen, dass ich ihm wirklich vertraut habe und auch vertrauen konnte.
    Also ich glaube aber dennoch, dass diese Gedanken, die DU hast, vollkommen normal sind - ungewisse Situation usw.
    Mach Dich nicht verrückt, lass es erstmal auf Euch zukommen.
    Es könnte ja ebenso easy verlaufen wie bei uns!
    Im Vorfeld kannst Du da nicht wirklich viel machen, das Baby muss erstmal da sein.
    Ich wünsche Euch alles Gute!
    Andrea
    Es war immer noch die Sonne, aber ICH bin jetzt wirklich lieb! Ich kann das!

  3. #3
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Monika mit Eny
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    Standard AW: 2 J. alter RR und nun kommt Nachwuchs ...

    ... dann gratuliere ich doch auch mal zur Schwangerschaft.
    Wir hatten damals einen zweijährigen Airedale Rüden als unser Sohn Fabian zur Welt kam und das händeln von Kind und Hund klappte wirklich gut. Wir haben unseren Artus auch nie von Fabian fern gehalte, Artus war überall dabei, auch Nachts beim Stillen stand er immer tapfer mit auf, und wenn wir dann morgens aufstanden musste der arme übernächtigte Hund erst mal ins Bett ne Runde schlafen.
    Spazieren gehen mit Kind und Hund war auch unproblematisch, es sei denn es regnete in strömen, das Baby hatte Fieber, der Hund musste unbedingt und der ehrenwerte Gatte war nicht zu Hause. Prickelnd waren auch die Situationen wenn unser Sohn mitten beim Spaziergang in die Windeln machte, mit hochrotem Kopf brüllte und in dem Moment dann noch Artus Erzfeind vorbeikam
    Ich habe es ganau so gehalten wie Andrea auch schrieb und es klappte wirklich gut.

    Viele Grüße, Monika mit Zimse

  4. #4
    Schnurzelpurpserin Avatar von dissens
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    Standard AW: 2 J. alter RR und nun kommt Nachwuchs ...

    Aaalso, noch mal zum Thema "Hygiene" ...
    Das, was dein Rüde (wie alle männlichen Säugetiere) da absondert, ist mit ziemlicher Sicherheit NICHT gesundheitsgefährdend.
    An einen Säugling werdet ihr es nicht verfüttern und ein Kind im Krabbelalter bekommt schlimmstenfalls ein paar Proteine und Salze ab, wissenschaftlich gesehen.
    Nicht, dass ich's probiert hätte, aber ich würde vermuten: Ein Versuch - und das wars dann. (Sorry, ich hoffe, das war nicht zu deutlich, aber wenn das Thema schon aufs Tapet kommt...). Solange der Rüde keinen Harnwegsinfekt hat (was glaub ich auch unwahrscheinlich ist), ist das Ganze auch keimfrei oder zumindest seeeehr keimarm.
    Von dieser Seite also keine Gefahr und definitiv kein Grund, den Hund kastrieren zu lassen.

    Hygiene ist gut und schön, einen Säugling würde ich persönlich auch nicht zu einem Haustier ins Körbchen legen. Das, was aber so im Haus an Haaren etc. rumfliegt, steckt ein im Grunde gesundes Immunsystem (auch Säuglinge haben eine gewisse Immunität - nicht zuletzt über Muttermilch "infundiert") locker weg.
    Und wenn die lieben Kleinen erst mal in ein Alter kommen, wo sie sich selbst an potentiell ungesunde Güter heranbewegen können, sind Putz- und Reinigungsmittel deutlich gefährlicher als all das, was wir Erwachsenen so als "unhygienisch" und "Ihhh, bahh!" ansehen

    Mein eigener Sohn ist ab Säuglingsalter (bei seiner Tagesmutter) mit einem großem Hund zusammen gewesen, ohne je Schaden zu nehmen. Zudem hat er seine Krabbelphase mit Pferden (zu meinem Entsetzen teils auch drunter!) und Katzen zugebracht. Sein erstes zusammengesetztes Wort war "Kacka-Hühühühü" (Hühühühü war der Ausdruck für "Pferd"...). Das absolute Highlight für jeden Hygienefanatiker.

    Ich habe ein kerngesundes, allergiefreies und in Bezug auf Tiere auch weitestgehend angstfreies Kind.

    Liebe Grüße!
    Tina
    Geändert von dissens (16.03.2006 um 22:08 Uhr)

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