Hallo,
also ich glaub, ich kann dazu etwas sagen...
Unser Lukas (etwas größer als ein RR-Rüde, Schäfer/Riesenschnauzer/Doggenmix, war nicht ganz 3 als meine Tochter geboren wurde. Ich hatte große Sorgen, denn er war ja jung und unheimlich rüpelhaft. Ich malte mir die schlimmsten Sachen aus, z. B. dass er sie mit der Pfote verletzen könnte oder Eifersuchtsanfälle bekommen würde etc.
Nichts davon ist eingetreten.
Er war sehr vorsichtig mit ihr und hätte ihr im Leben nichts angetan, das war in kürzester Zeit glasklar.
Wir haben ihn aber richtig mit einbezogen. Er wurde nicht des Zimmers verwiesen und wir haben auch nicht hysterisch "Igitt" geschrien und ihn dann weggenommen, wenn er mal mit seiner Schnauze ihr Händchen berührte.
Manja ist damit groß geworden, dass ihre Kleidung IMMER das eine oder andere Haar an sich hatte (ob nun Hunde- oder Katzenhaare) - beim Krabbeln hab ich mich im Marathon-Staubsaugen behauptet, dennoch war es nicht zu verhindern und sie lebt auch heute (10 Jahre später) noch sehr gut damit.
Ich weiß sehr wohl, welche Gedanken Dir jetzt durch den Kopf gehen und verstehe auch Deine Ängste, aber Du solltest bzw. Dir bleibt ja nichts anderes übrig, als abzuwarten, zu beobachten und ggf. einzuschreiten, wenn Du Veränderungen an Deinem Hund bemerkst (in Bezug auf das kleine Menschlein).
Wirklich wichtig ist, dass Ihr den Hund nicht ausgrenzt. Er sollte das Baby als positiven Familienzuwachs empfinden, dann kommt er ja gar nicht erst auf ein "Konkurrenzdenken" oder Eifersuchtsgesten.
Wir haben Lukas damals richtig schmackhaft gemacht, wie schön so ein Baby ist. Er war beim Baden dabei, ich hab mit Baby UND Hund geredet und ordentlich in die Leckerchenkiste gegriffen, beim Fläschchengeben lag er neben uns auf der Decke.
Also das hat ihm sichtlich gefallen und Manja war für ihn super toll.
Bei uns gab es nicht eine einzige Situation bis zu Lukas Tod, die mir zu denken gegeben hätte. Also die ganzen 10 gemeinsamen Jahre mit meiner Tochter sind super verlaufen, nicht eine einzige Blessur - nichtmal beim Anrempeln - hat sie erlitten und ich kann nur sagen, dass ich ihm wirklich vertraut habe und auch vertrauen konnte.
Also ich glaube aber dennoch, dass diese Gedanken, die DU hast, vollkommen normal sind - ungewisse Situation usw.
Mach Dich nicht verrückt, lass es erstmal auf Euch zukommen.
Es könnte ja ebenso easy verlaufen wie bei uns!
Im Vorfeld kannst Du da nicht wirklich viel machen, das Baby muss erstmal da sein.
Ich wünsche Euch alles Gute!
Andrea


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