Hund am Arbeitsplatz

[Kalimera]

Hallo zusammen,

unser Hund gehört da eher zu der faulen Sorte. Wenn ich ihn im Büro dabei habe, wird erstmal alles wieder erschnüffelt, dann legt sie sich auf die Decke und pennt bis zur "Brotzeit". Dann gehen wir eine viertel Stunde auf die Wiesen, direkt hinter dem Haus und dann wird bis Mittag gepennt am schönsten, wenn die Sonne auf den Parkett scheint, da ist sie sowieso nicht mehr wegzukriegen. Abundzu drehen wir eine Runde durch die Firma, da werden alle begrüßte und diverse Leckerlis abgeholt und dann nach einer halben Stunde Mittagsspaziergang muß ja wieder schlafen ...

Wenn Sie bei meinem Mann in der Werkstatt dabei ist, hat sie Auslauf und eine kleine Hundehütte aber auch da zieht sie es vorher, doch erstmal zu schlafen.

Nur wenn man mal länger arbeiten müßte, geht schlecht, ab fünf wird sie quengelig, da kommt der große Gang und das weiß sie ganz genau.

Fremde Leute machen Ihr nichts, die müssen beschnüffelt werden und dann ist es gut.

Also viel Spass damit, ich denke mit Garten ist das ja eh ein Luxus-Arbeitsplatz und da wirst Du weniger Probleme haben.

Wenn ich mich so zurückerinnere wars am Anfang doch ein bisschen stressig, weil alles angeknabbert und verzogen worden ist und man zeitweise nicht zum arbeiten kam, aber das hat sich ziemlich bald gelegt.

Gruss Beate mit Uwe und kalimera

[ara]

Hallo zusammen,

auch ich habe das unschätzbare Glück, meinen Hund mitnehmen zu dürfen ins Büro.

Allerdings war es nicht von Anfang an so geplant, sie blieb während meiner Halbtags-
tätigkeit zuhaus und die Gewöhnung daran machte keinerlei Schwierigkeiten. Sie hat
diese vier Stunden komplett verpennt. Ab und zu, an langen Tagen im Betrieb oder
zum Messeaufbau etc. habe ich sie allerdings immer mitgenommen. Im Nachhinein
glaube ich, das dass 'ne richtig gute Prägung war, denn Hektik, viele nervöse Menschen
und dazu der Höllenlärm in Messehallen haben sie schier unerschütterlich gemacht.

Zwischenzeitlich war ich mal anderhalb Jahre daheim und habe einen zweibeinigen Welpen
aufgezogen. An ihrem Tagesrhythmus ließ sich jedoch nichts ändern, vormittags konnte
ich allein mit dem Kinderwagen abschieben, Madame hat geruht, persee.

In der Zeit danach habe ich sie dann auch nur immer mal sporadisch mitgenommen
ins Büro, meistens blieb sie daheim und hütete das Haus.

Sie ist nun fast zwölf Jahre alt und gesundheitlich ziemlich angeschlagen. Seit ca. einem
Jahr möchte sie nun nicht mehr allein bleiben, wenn ich zur Arbeit gehe. Daher nehme
ich sie nun an jedem Arbeitstag mit, und ich bin meinem Chef unendlich dankbar, dass
er nur positive Worte verliert, wenn er sie im Büro antrifft. Sonst könnte ich auch meinen
Job an den Nagel hängen und mich ausschließlich mit der Senioren-auf-vier-Pfoten-Pflege
beschäftigen.

Mein Büro ist im EG und hat eine zweite Tür, direkt nach draußen. Der Betrieb ist von
Grünflächen umgeben und komplett eingezäunt. Wir drehen mehrmals am Tag unser Kontroll-Ründchen ums Gelände, ansonsten schläft sie halt in ihrer Ecke in meinem Büro.

Die meisten meiner Kolleginnen und Kollegen kennen sie von Welpen an und freuen sich,
sie zu sehen (komischerweise habe ich den Eindruck, die Freude bezieht sich meistens nur
auf den Hund *gg*). Viele Geschäftspartner haben sie ebenfalls schon kennengelernt und
so manches knochenharte Gespräch wurde angenehmer, wenn man erstmal über Hunde
im allgemeinen und die eigenen im besonderen geplaudert hat.

Ich denke, es ist superwichtig, dass der Hund sich auswärts ausgesprochen gut benimmt, wobei allerdings viele Sachen auch zuhause selbstverständlich sein sollten.

Den Hund im Büro empfinde ich als echte Bereicherung für's Betriebsklima - außer, sie
hat sich unbemerkt in Aas gewälzt und wischt sich dann an Verkaufsleiters Hose ab. Aber
ist ja auch erst einmal passiert :-)

Maaaahlzeit

ara

[Baba1]

Hallo
Meiner kommt auch mit ins Büro. Keiner steht morgens früh so motiviert und schwanzwedelnd vor der Tür und begrüsst die Kollegen so konsequent, wie mein RR. Aber dann schnell ab ins Körpchen und dann ist er nicht mehr hoch zu kriegen, bis 12h. Eine Stunde Mittagspause, wo wir zusammen die "Sau" raus lassen....ausser es regnet natürlich, oder ist sehr heiss oder Hundi hat sonst keine Lust grossartig was zu tun und dann aber wieder ab ins Büro......schlafen. Ich finde, dass RR die geeigneten Bürohunde sind. Ab und zu macht er auch äusserst motiviert Botengänge für mich, von einem Büro ins andere. Hat er die gemacht, sofort wieder hinlegen...man weiss ja nie, wann's wieder los geht und die Kräfte müssen schliesslich reichen bis am Abend....zum Fressen.
Wenn Du draussen immer etwas Aktion machst und das vor und nach den Bürostunden, dann wird er bestimmt ein artiger "Bürohund" werden.
Baba

[snoopy]

Hallöchen,
also, ich war erst mal drei Wochen mit meinem Welpen zu Hause und habe ihn währenddessen immer wieder für ein Paar Minuten mit ins Büro genommen, dort gab es super Leckerlies (nur von mir).
Danach habe ich ihn die kompletten 9 Stunden täglich im Büro gehabt, er hat sich super bemerkbar gemacht und wir sind im Stundentakt für ein Paar Minuten raus zum Pipimachen. Mit einem Kauknochen und einem Kong hat er nicht mal den kleinsten Ansatz in Richtung Möbelfressen gemacht. Ganz wichtig war aber das Ignorieren, wenn er um Aufmerksamkeit gebettelt hat. Das war das Schwerste an der Sache aber es hat sich gelohnt. Er liegt brav in seinem Körbchen und schläft, bis es mittags raus geht, dann wird wieder geschlafen, bis wir nach hause fahren. Aber später als 17.00h sollte es dann auch nicht werden - das weiß er ganz genau nd quengelt, wenn es doch mal vokommt.
GANZ WICHTIG: das Alleinebleiben üben, sonst kann er es nicht, falls mal was dazwischen kommt.
Ich habe damit leider zu lange gewartet und jetzt habe ich eine Alarmsirene, wenn ich weggehe