Also, bei 90 % der Hundebegegnungen gibts mit meiner 5jährigen unkastrierten Hündin kein Problem. Sie werden beschnuppert und dann gehts weiter. Selten wird gespielt.

Einige Hunde werden von ihr massiv gemobbt. Je öfters sie ihnen begegnet, desto schlimmer, besonders wenn meine Hündin die Chance hat auf sie zuzusprinten.
Ohne Rennphase gibts weniger Mobbing. D.H. ich lasse sie an der Leine, bis das potentielle Mobbing-Opfer bei ihr ist und lasse sie im letzten Augenblick los. Das geht in der Regel gut, ausser das Mobbing habe sich bei einem bestimmten Hund bei verschiedenen Begegnungen schon hochgespielt, dann lasse ich sie nicht mehr heran.

An Welpen / Junghunde lasse ich sie gar nie, die attackiert sie stark. Gott sei Dank gabs bisher noch keinen Beissvorfall, sie hat nie richtig zugepackt, aber ich finds unnötig, wenn sich die Welpen erschrecken und schlechte Erfahrungen machen. Wenn ein Welpe auf sie zukommt, ist es für mich ok, wenn sie ihn massregelt. Aber ich erlaube ihr nicht, auf einen Welpen aktiv zuzurennen.

Vor den ganz kleinen Kläffern (z.B. Chihuahua) fürchtet sich Divi und macht keinen Schritt mehr, wenn sie sie sieht bzw. lässt sich durch die Gegend jagen!

Vor den ganz grossen fürchtet sie sich auch. Vor vielen Hütenhunden, z.B. Appenzeller, auch. Sie lässt sich oft mobben und rennt davon, oder guckt so ängstlich drein, dass sie attackiert wird. Am schlimmsten ist es, wenn mehrere Hunde auf sie zugehen. Da musste ich sie schon suchen gehen, da sie abhaute.

Also, trotz Welpenspielstunde zweimal die Woche sowie dem Kennenlernen einer anderen Hunderasse bei der Züchterin und täglichen Hundebegegnungen muss ich Hundebegegnungen stets etwas abschätzen.

Kann mir doch vorstellen, dass Ridgebacks mit anderen Hunden nicht so einfach sind wie Labradors. Habe schon einiges schlechtes gehört hier in der Gegend von RR-Rüden, die es gar nicht können mit anderen Hunden...