Liebe Jenni,

ich kann mich da Utes und Angelas Worten nur anschließen. Einen zweiten Hund anzuschaffen, um den ersten ausgelastet zu bekommen, ist schon irgendwie nicht so klasse...

Vielleicht solltest Du anfangen an der Beziehung zu Deinem Hund zu arbeiten. Gestalte die Spaziergänge anders. Mache sie interessanter für Deinen Hund. Nur Bällchen holen und herumlaufen wäre mir als Hund auch wirklich zu langweilig ;) ! Verstecke Sachen für Deinen Hund, finde sie mit ihm gemeinsam, lege kleine Fährten. Wenn Du eine Fährte legst und den Hund ablegst, ist alleine das Warten in der Zeit für Deinen Hund schon so unglaublich anstrengend, dass er nach gelaufener, erfolgreicher Fährte schon platt sein wird.... Mit einem zweiten Hund dabei ist es umständlicher und nimmt noch vielmehr Zeit in Anspruch...
Unsere Hunde hier spielen wohl ab und zu miteinander (was man so "Spiel" nennen kann) und toben mal durch den Garten, aber die meiste Zeit lauern sie darauf mit uns etwas machen zu dürfen... da sind denen ihre vierbeinigen Rudelgenossen dann ziemlich egal...
Und was ich auch an Erfahrung gemacht habe, 2 Ridgebacks, die Du unangeleint auf freiem Feld "spielen" lässt, tauschen innerhalb einer Tausendstel Sekunde einen Blick aus und hast Du diesen zu spät bemerkt, hast Du verloren.... Dann geben sie zusammen Gas und suchen sich eine Hasenfährte oder sonst irgendwas Also, ich muss für zwei Hunde beim Spaziergang doppelt so interessant sein als für einen, damit die Hunde in meiner Nähe bleiben und sich an mir orientieren und nicht an irgendwas anderem.....
Auch ist Dein Hund ja noch ziemlich jung und wird Dich erziehungstechnisch sicher noch sehr fordern ;) ... Da solltest Du wirklich überlegen, ob Du einem zweiten Hund dann jetzt schon gerecht werden könntest.....

Eine gute Entscheidung wünsche ich Dir!