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  1. #1
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von nyna601
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    Standard AW: Calming Signals - Aufstellung

    Ich denke, dass diese Calming Signals sich nicht als Statuten lesen lassen, sondern eher in bestimmten Situationen Aufschluss über die "hundsinterne" Kommunikation geben.
    Ich habe schon oft beim Zusammentreffen von fremden Hunden und auch bei Begegnungen der Mitglieder einer eingeschworenen Gruppe auf diese Signale geachtet und war wirklich überrascht, dass diese Art der Kommunikateion zu funktionieren scheint (ja ich weiss, mein Fehler den Hund zu unterschätzen).

    @Miri: wie so oft eben... "es kommt drauf an". Das kennste doch auch irgendwoher, hm?!

    LG Nina und die Mädchen
    Geändert von nyna601 (19.08.2007 um 21:41 Uhr)

  2. #2
    Naala
    Gast

    Standard AW: Calming Signals - Aufstellung

    Genau, es kommt drauf an.
    Und hauptsache, man weiß, wo man nachschlagen kann...
    ... Palandt, Lackner, Rugaas...

    Gerade wenn Hunde untereinander kommunizieren gucke ich auch gerne drauf.
    Und irgendwie müssen sie ja nun kommunizieren, sprechen können sie ja nicht.
    Aber wenn man sich zu sehr drauf versteift, ständig am rätseln und am deuten ist, dann verliert man m.M. nach ein bisschen den Blick fürs Wesentliche.

    Ein Freundin von mir zwirbelt sich an den Haaren herum, wenn sie nervös ist.
    Ich mache genau das Gleiche, wenn ich überlege. Wenn ich nervös bin, dann knippel ich mir nämlich an den Fingern herum. Meine Tante tut genau das Gleiche, weil sie eine Hauterkrankung hat. Und wenn die nervös ist, dann trommelt sie mit den Fingern auf dem Tisch. Ein bekannter von mir ist Schlagzeuger, und trommelt permanent immer und überall. Meistens mache ich sowieso irgendwas, ohne überhaupt drüber nachzudenken - aber vielleicht ist das auch eine rein menschliche (Un)art?

    Und nun?

    Ich würde eben gerne wissen, woher bei Hunden diese Sicherheit kommt, dass eben wirklich genau dieses spezielle Gefühl, diese spezielle Stimmung ausgedrückt werden soll und keine andere. Wie gesagt, manchmal ist es wirklich offensichtlich, aber nicht selten ist es, wie wenn beim "TABU" einer mal schnell "Frankreich" in die Runde schmeißt.

    Grüsskes,
    die Miri!

    Ps.: Nina, für Dich war nur der allererste Absatz gedacht, dass wir uns sonst verstehen, das ist ja Formsache, sozusagen!

    Edit: Nachtrag, zum besseren Verständnis!
    Wer mich kennt, der weiß natürlich nach einer Zeit wann ich nervös bin, wann ich in Gedanken bin, wann ich entspannt bin, etc. Aber dieser jemand kann sich deshalb ja nicht hinstellen und in einem Buch schreiben: "Wenn Menschen sich an den Fingern herumfummeln, sind sie nervös."
    So, nun habe ich fertig.

    Geändert von Naala (20.08.2007 um 00:01 Uhr)

  3. #3
    lippe
    Gast

    Standard AW: Calming Signals - Aufstellung

    @Karsten - genau deswegen habe ich geschrieben , dass sie mind. doppelt belegt sind.

    @miri -
    Ich würde eben gerne wissen, woher bei Hunden diese Sicherheit kommt, dass eben wirklich genau dieses spezielle Gefühl, diese spezielle Stimmung ausgedrückt werden soll und keine andere
    es ist genetisch vererbt und alle hunde auf dieser welt können es, es ist vergleichbar mit der gebärdensprache der menschen die wird auch weltweit einheitlich "gesprochen" nur das diese erlernt werden muss.

    wie bereits geschrieben.....ich suche noch weitere, vielleicht hat ja jemand noch etwas im hinterkopf - danke & grüße lippe

  4. #4
    Naala
    Gast

    Standard AW: Calming Signals - Aufstellung

    Ja aber guck mal, folgendes Szenario:

    Ich laufe mit meinem Hund, Martina und deren Labrador Hündin Romy durch den Wald.
    Romy und Naala laufen aufeinander zu, plötzlich klemmt Naala die Rute minimal und nimmt eine geduckte Körperhaltung ein. Romy bleibt stehen und wedelt fröhlich vor sich hin.

    Bedeutung?
    Nein, mein Hund hat nicht von heute auf morgen ein Problem mit Romy, mein Hund hat Sauen gewittert.
    Romy und Naala reagieren in den verschiedensten Situationen völlig unterschiedlich, zeigen völlig unterschiedliches Verhalten.

    Da kann ich mir ehrlich gesagt einfach nicht vorsellen, dass es Dir helfen würde, wenn ich Dir Verhaltensbeispiele meines Hundes gebe - aber na gut.

    - Sie tigert hin und her
    - Sie leckt sich die Flanken
    - Sie knabbert an den Füßen
    - Sie gähnt
    - Sie tribbelt mit den Vorderpfoten

    All das hat manchmal tatsächlich was zu bedeuten, aber ob es bei Deinem Hund das Gleiche meint???
    Wieso interessiert Dich das eigentlich?
    Willst Du eine Liste machen, ein Buch schreiben oder irgendwie gucken, Ob Dein Hund dieses Verhalten auch zeigt?
    Letzteres würde natürlich wesentlich einfacher gehen wenn man, wie Mami immer sagte, "mit den Augen sucht und nicht mit dem Mund."
    Ich will Dir nicht auf den Geist gehen, ich mache mir gerade aus Langeweile eben (ziemlich unnötige, ich weiß, ich weiß! ) Gedanken um das Thema und komme zu diesem Fazit:

    M.M. nach würde es reichen, wenn irgendwo geschrieben stünde: " Es gibt verschiedene Signale die der Hund in verschiedenen Situationen sendet. Wie diese einzuschätzen sind, lernt man im täglichen Miteinander mit seinem Hund. Aus Beobachtung, aus Erfahrung."

    Nicht mehr, nicht weniger. Alleine eine Tendenz nach dem Motto "Dieses oder jenes Signal bedeutet in den meisten Fällen Unterwürfigkeit" finde ich schon zu viel, weil sie den Menschen eher zum Kontrollieren ("Oh, das müsste jetzt ja dieses und jenes bedeuten") als zum Beobachten und eigenständigem Umsetzen ("Oha, was könnte das denn wohl sein?" Wie Karsten schon sagt, in den meisten Fällen einfach rein gar nichts.) verführt. Wenn ich nichts weiß, mache ich mir unvoreingenommen mein Bild und betrachte ausschließlich meinen Hund.
    Unterschied klar?

    Dieses Beobachten ist für mich selbstverständlich, daher verstehe ich nicht, wieso man "Calming Signals" als Erfindung des tiefen Tellers preist.

    Naja, wie auch immer, vielleicht haben Dir meine fünf Beispiele bei was auch immer ja soger weiter geholfen!



    Lieben Gruß und schönen Abend,
    die Miri!

  5. #5
    lippe
    Gast

    Standard AW: Calming Signals - Aufstellung

    M.M. nach würde es reichen, wenn irgendwo geschrieben stünde: " Es gibt verschiedene Signale die der Hund in verschiedenen Situationen sendet. Wie diese einzuschätzen sind, lernt man im täglichen Miteinander mit seinem Hund. Aus Beobachtung, aus Erfahrung."
    macht es doch jetzt.....


    grüße lippe

  6. #6
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Sibilla Teichert
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    Beiträge
    10.745

    Standard AW: Calming Signals - Aufstellung

    Guten Morgen Lippe!

    Im Moment weiß ich leider auch keine weiteren Signale.

    Aber was ich sagen möchte. Mir hat das Buch auf jeden Fall geholfen. Ich fand es ganz spannend rauszugehen und noch besser die fremden Hunde die uns begegnen einzuschätzen. Und es klappt so gut wie immer.

    Es gibt aber natürlich Menschen s.o. die das nicht brauchen weil sie aus dem Bauch heraus das alles schon wissen und richtig einschätzen. Die brauchen auch solche Bücher nicht

    Das 1. Buch war allerdings wirklich ein wenig dürftig, wirklich erklärt hat dann das 2.

    Wie gesagt, eine absolute Bereicherung für uns die Calming Signals. Ich bin viel entspannter und sicherer im Umgang mit anderen Hunden geworden.

    Viele Grüße
    Sibilla, Famira und Bubi
    Wer der Herde folgt, der folgt nur Ärschen.

  7. #7
    lippe
    Gast

    Standard AW: Calming Signals - Aufstellung

    ... eine absolute Bereicherung für uns die Calming Signals
    aloha,
    genau so sehe ich das auch


    aber, wir sind alle erwachsen und jeder muss selbst wissen, wie und
    inwieweit er sich mit seinem vierbeiner beschäftigen möchte.


    grüße lippe


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