hallo erika,
ich sehe die sache nun mal nicht aus hundesicht- sonder wie steht es mit dir/euch?
ist man in solchen situationen nicht sehr leicht geneigt, die eigene trauer (eventuell und irgendwann) zu lindern- prophylaktisch, sozusagen?
anfang diesen jahres war mein wunsch nach einem zweiten hund sehr gross. ich überlegte hin und her- warum war das so?
mein rüde war zu diesem zeitpunkt 9 jahre alt und ich war der absoluten überzeugung, das sei nun der richtige zeitpunkt. doch etwas hielt mich immer wieder davon ab...
erika, ich habe keinen welpen in die familie aufgenommen- mein rüde hätte es mir nicht gedankt.
es stellte sich kurze zeit später heraus, mein rüde war unheilbar krank- eine frage der zeit.
viele menschen haben mir dazu geraten- nimm einen welpen... wäre das so gut gewesen?
nein! mit grosser sicherheit nicht. es geht nicht darum wie sie gehen, sondern das dies eine besondere phase ist, die sehr viel von mensch und tier abverlangt.
ein welpe zu diesem zeitpunkt- nein!!!
heute bin ich sehr dankbar dafür, dass ich sehr intensiv und allein mit meinem rüden diesen weg gegangen bin. ich war da und konnte mich voll und ganz darauf konzentrieren. das war mir wichtig!
sicher ist jeder mensch in solchen momenten anders- für mich war es eine erfahrung, die ich mit welpen nicht so gut gemeistert hätte.
und sicher gebe ich dir recht- die trauer ist bis heute unermesslich gross- bei mir!!!!!
und das meine ich- wer hilft wem über die trauer hinweg?
viele liebe grüsse, melanie mit derwen gaaaaaanz tief im herzen


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