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  1. #1
    uw272
    Gast

    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Interessant in diesem Zusammenhang ist immer das es offensichtlich nur 2 Extreme gibt...
    Entweder man führt seinen Hund "hart" oder eben nicht.

    Wäre schön wenn man sich mal darauf einigen könnte die Hunde situativ zu Erziehen. Es gibt nämlich Hunde, (sie sind wahrscheinlich in der Unterzahl) denen bekommt das "auf gleicher Höhe" sitzen eben anders...

    Grundsätzlich neige ich dazu immer von Kleinen zum Großen zu gehen. Wenn sich dann eine Methode als nicht tauglich herausgestellt hat, habe ich immer noch die Möglichkeit zu "steigern". Wenn ich allerdings direkt mit Gewalt beginne - wo soll das denn hinführen?

  2. #2
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Fradhi
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    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Zitat Zitat von uw272 Beitrag anzeigen
    Interessant in diesem Zusammenhang ist immer das es offensichtlich nur 2 Extreme gibt...
    Entweder man führt seinen Hund "hart" oder eben nicht.
    Moin Uwe,

    genau das hattest Du auch schon in dem Thread über das Buch "Alphasyndrom" geschrieben - die Mischung machts! Dass es immer zwei Extreme geben muss (Hardcorefraktion und Wattebäuschenwerfer) stört mich persönlich auch - zumal ich glaube, dass wir alle den Hunden eine Sache vermitteln wollen: Richte Dich nach mir, ich führe Dich durchs Leben, so dass Du als Hund in der fremden Menschenwelt gut und sicher existieren kannst.

    Um dem Hund das zu vermitteln brauche ich weder mit Wattebäuschen zu werfen - noch meinen Hund mit diversen handgreiflichen "Attacken" zu korrigieren. Versteht der Hund, dass der Mensch seine für ihn wichtigen Ressourcen (Futter, Spielzeug, Liegeplätze etc.) verwaltet und er an diese durch gewünschtes Verhalten herankommt und das immer wieder durch konsequentes und verständliches Handeln des Menschen gezeigt bekommt, wird sich - denke ich persönlich jedenfalls - jeder Hund gerne und sicher durch das Leben der Menschen führen lassen. Und dieses Wort und das Umsetzen der Führung des Hundes wird eben von jedem Menschen, abhängig von seinem eigenem Charakter, anders ausgelegt... (s. Buch "Alphasyndrom" - das hat A. Hallgren finde ich sehr gut erklärt)

    Weiß ein vier Monate alter Welpe, dass er von seinem Menschen sein Futter garantiert bekommt und dieses auch in Ruhe fressen darf und weiß er dann auch noch wie er an dieses Futter auf schnellstem Wege herankommt - nämlich durch gewünschtes Verhalten - dann braucht ein Welpe seinen Menschen beim Geben des Futters eigentlich nicht anzuknurren - im Gegenteil....
    Liebe Grüße
    von Petra mit Freya für immer tief im Herzen
    sowie Arnold, Hadhi, Vello und Exit!

  3. #3
    Afrikanische Terrorzelle Avatar von Bono2006
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    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Wir können keine Hundemutter ersetzen und sollten dies auch nicht auf Teufel-komm-raus versuchen. Das scheitert schon an unserer allgemein zu unterschiedlichen Gestik. Wer bitte hat denn eine Hundemama lächeln sehen ? Zähne zeigen ist da doch schon etwas völlig anderes und so gehts doch immer weiter. Trotzdem springt mein Hund nicht vor Angst in die Ecke, wenn ich ihn "anfletsche" .

    Viele Entscheidungen treffe ich zum Beispiel auch in der jeweiligen Situation aus dem Bauch heraus - dabei oft richtig, teilweise aber auch falsch, obwohl man "theoretisch" weiß, wie es gehen sollte.
    Aber auch die tollsten Lehrbuchmethoden können an dem einen Hund Wunder vollbringen, beim nächsten gar nichts ausrichten.

    Klar, mir ist auch schon der eine oder andere Fluch dem Hund gegenüber rausgerutscht, ich wurde schon zu laut, habe schon mal entnervt kurz an der Leine gezogen und ja (oh mein Gott) mir ist auch schon die Hand ausgerutscht und es gab nen Klaps.

    Wichtig ist, den Weg mit seinem Hund zu finden, ohne unnötige Härte und Gewalt, aber auch mit Streicheln und Säuseln allein wirds nicht klappen.

    So wenig wie möglich, so viel wie nötig !

    LG Maraike


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