Hallo Betty!

Ich wollte dich keinesfalls angreifen. Hoffe du hast das nicht so verstanden?!
Dein erster Beitrag las sich für mich halt so, dass du die Pubertätsphase, oder auch die geistige Entwicklung, bei deinen Hunden nicht oder nicht sehr ausgeprägt hattest.

Für mich gehört halt auch die geistige Reife mit zur Pubertät. Daher habe ich zwischen körperlichen und geistigen Entwicklung auch keinen Unterschied gemacht, zumal die Ridgis durchaus auch noch bis zum dritten Lbensjahr wachsen können. Zwar nicht in die Höhe, so entwickelt sich aber die Muskulatur oder aber die Kopfform durchaus auch noch zwischen dem zweiten und dritten Lebensjahr.

Für mich schließen sich Einfühlungsvermögen und das Ignorieren bestimmter Situationen durchaus nicht aus. Ich habe ja auch geschrieben, dass es absolut situationsabhängig ist! Natürlich arbeiten wir auch über Alternativ-Verhalten, aber eben immer der jeweiligen Situation angepaßt. Das hat nichts mit Inkonsequenz oder Willkür zu tun. Es gibt nunmal nicht "DIE Ausbildungsmethode".
Ich kann dir nur zustimmen, dass es Sinn macht mit Alternativ-Verhalten zu arbeiten. Aber eben nicht immer. Ich würde NIE eine Angstsituation ignorieren! Das setzt sich fest, gar keine Frage! Aber es gibt eben Verhalten, wo ich dem Hund durch mein Ignorieren klarmache, dass sein Verhalten bei mir nicht zum Erfolg führt. Bsp: Ziehen an der Leine (obwohl sonst immer ordentlich Fuß gegangen). Ignorieren durch Stehenbleiben und warten bis Hund entweder a) Blickkontakt sucht um dann weiterzugehen oder ein Komando zu geben oder b) abwarten bis Hund zurück kommt, Leine wieder durchhängt und es dann weiter geht.

Ich hoffe, du verstehst jetzt eher, was ich mit ignorieren meine (das kann auch schonmal das Ignorieren des quengelnden Fiepens sein).

Viele Grüße, Steffi