Unsicher Hündin mit 8 Monaten kaufen ?

[Mbogo]

Ängstlich, scheu und knurrend? Mensch, was ist denn bei der Kleinen schiefgelaufen?

Ich glaube nicht, dass das nicht hinzukriegen wäre - guck dir die Maus noch ein paar Mal an (vielleicht mit jemandem Kompetenten zusammen, der ihr Verhalten richtig einschätzen kann?). Möglich, dass sich das mit weiteren Begegnungen zurückschraubt.

Geh aber wirklich gut in dich, weil das Mädel nach dauerhafter Bleibe schreit. Nochmal weitergeben geht da - denke ich - gar nicht.

Liebe Grüße

Susanne mit Bukoko

[Bono2006]

Dass es dich jetzt NACH dem Treffen der Hündin verunsichert, heißt,du kannst das nicht einschätzen. Dann ist das Training meines Erachtens von DIR ALLEIN nicht gut umzusetzen (wir wissen ja alle nicht, warum/wieso/weshalb der Hund es macht). Also MUSST du dir kompetente Hilfe holen. Willst du das ? Machst du das auch ? Dann nimm eben diese Hilfe erneut mit zum Hund für eine Einschätzung deines zukünftigen Trainers. Wenn du keine Hilfe in Anspruch nehmen möchtest, ist es vielleicht in diesem Fall nicht der richtige Hund für dich !?
Mein Gedanke....
LG Maraike

[dissens]

Ich bin - wieder mal - anderer Meinung als mancher meiner Vorposter.

Lassen wir mal kurz die Tatsache außen vor, dass dieser Hund (aus welchen TATSÄCHLICH Gründen auch immer) ein Abgabehund, offensichtlich gar ein Nothund ist.

Sollte man sich ein Tier kaufen, bei und mit dem man sich von vorneherein unsicher fühlt? Ein Tier, bei und mit dem man Zweifel hat, ob ein (relativ) unkompliziertes Zusammenleben möglich ist? Ein Tier, zu dem man dann gleich entsprechende Notfallunterstützung MITeinkaufen müsste?

Oder sollte man sich vielleicht weiter umsehen, bis man eines gefunden hat, bei dem man sich sagt: "JA! DAS ISSES! DAS haut hin!"

Nicht falsch verstehen, auch im zweiten Fall kann was schief laufen - aus den verschiedensten Gründen. Und eben weil ich so was real erlebt (überlebt?) habe (da ging es um ein Pferd, dessen Probleme ich unterschätzt habe, während ich meine EIGENEN Fahigkeiten überschätzt habe), würde ich von der ersteren Alternative umso mehr abraten.

Zurück zum (Not-)Hund: Würden wir jemandem, der diesen Hund abgibt, empfehlen, ihn an einen Interessenten abzugeben, der die geschilderten Unsicherheiten thematisiert? Wäre dem Hund damit überdauernd geholfen? Oder würden wir dem Abgebenden raten, weiter nach jemandem zu suchen, der WIRKLICH mit dem Hund zurechtkommt?

LG
Tina

[Ridgeback Emma]

ich würde so wohl als auch raten, Tina.

Nun mag eine Katze was anderes sein als ein Hund, aber ich habe hier ein Exemplar, die ist einfach da. Sie ist nett, freundlich, mitunter nervend, aber haben wollte ich sie nie wirklich mit dem Herzen. Es war eine Kopfentscheidung, weil ich voll und ganz wußte, die braucht ein Zuhause, sie ist aufgeschlossen, lieb und freundlich, sie passt zur anderen Katze und zu uns und sie hat hier ein wunderbares Leben.

Ich liebe diese Katze sicherlich nicht so stark wie die andere, das mag hart klingen, ist mir egal, wenn man mich dafür verurteilen mag. Bei einem Hund wäre das ähnlich.
In nächster Zeit (hoffen wir dass es noch lange dauert) wird es bei uns einen Erbfall geben (Großmutter), vererbt wird "nur" Hund, den ich nicht mag. Ich mag weder seinen Charakter noch sein Aussehen. Aber er wird irgendwann hier landen da die Abgabe ins Heim für mich ein No-Go ist, er wird aufgenommen, umsorgt und bekommt die gleiche Zuwendung wie alle anderen Tiere auch... wir sind dann eben einer mehr.....

Was ich damit sagen will, es muss nicht immer Klick machen, manchmal macht es auch erst sehr viel später klick, aber ich will behaupten, wenn man ein Tier ohne "Klick" aufnimmt, sollte man Erfahrung haben und wissen was das bedeutet.....

Ob das in diesem Fall der RR Hündin so ist, kann ich nicht beurteilen.

Sybille