hier gibt es eine ganz klare unterscheidung zwischen einem "befehl" und der äußerung eines wunsches
ich nehme mal das beispiel hund soll sich auf sein plätzchen begeben:
der "befehl" wird nicht in viele worte verpackt und sollte günstigstenfalls direkt erledigt werden (wobei das nicht unbedingt bedeutet "befehlston")...oder wird nonverbal vermittelt. z.b.: es klingelt, hund soll sich ablegen. dann sage ich decke bitte, jetzt und/ oder zeige auf die decke.
hätt ich ganz gern mal meine ruhe (weil hundi wie falschgeld rastlos umherschleicht) oder das sofa für mich, sind solche dinge wie "na komm (kosename)...leg dich mal auf deine decke" dann weiß fellnase: aha, mama möchte, dass ich auf meine decke geh' und mich mal 'ne runde hinlege (dabei darf hund dann auch zeit lassen...darf sich tausendmal umdrehen...oder die unterlage sortieren).
in beiden fällen würde wahrscheinlich "decke"(als akkustische aufforderung) oder fingerzeit (als optischer befehl) als aufforderung völlig ausreichen und mehr worte sind nicht nötig.......aber wer will das und was soll das?
reden ist nunmal eine menschliche art, zu kommunizieren und sozialkontakte zu pflegen. das kennt der hund. er muss nicht alle worte verstehen. er versteht aber sehr wohl die verschiedenen tonarten und situationen. (unser dackel hat uns kinder früher immer gertöstet, wenn wir ihm unser herz ausgeschüttet haben)
bei "befehlen" ist zu viel gelaber bestimmt nicht förderlich. ein "bitte" schadet aber auch beim hund nicht und ist in der öffentlichkeit sypathieträger. (unsere cira hat tatsächlich bei fremden menschen befehle nur angenommen, wenn diese mit einem "bitte" verbunden waren).
ich denke, dass bei dem ganzen "reden mit dem hund" lediglich wichtig ist, dass das "kommandowort" im gesamttext nicht untergeht und nicht unnötig oft wiederholt wird (dann macht man sich ja zum affen).


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