Einen guten Jagdhund zeichnet sicherlich nicht nur die notwendige Schärfe aus, sondern auch das nötige Maß an Intelligenz. Blind in eine unbekannte Situation zu rennen kann auch mal tödlich enden. Insofern finde ich das geschilderte Verhalten nicht dramatisch. Beim nächsten Mal reagiert sie vielleicht anders.

Mit BamBam hatte ich einen Wildkontakte bisher. Zwei Rehe, die wenige Meter vor uns aus dem Unterholz sprangen. Ich hätte mir in der Situation gewünscht, er hätte weniger Interesse gezeigt. ;) Er ließ sich noch auf dem Weg stoppen.

Werden Wildschweine aufgrund ihres Geruches, ihrer Erscheinung oder ihrer Geräusche von Hunden anders wahrgenommen? Kennt sich jemand damit aus? Füchse beispielsweise sind beim Apport wohl auch nicht sonderlich begehrt.

Denn bei Wildschweinen zeigte er ein ganz anderes Verhalten. Nachdem er bei am PC abgespielten Wildschweingeräuschen (gab hier mal nen Link im Forum) richtige Angst zeigte, bin ich mit ihm zu einem Wildschweingehege gefahren. Als er sah, woher die Geräusche kommen, war seine Begeisterung auch nicht gerade groß. Bürste von vorne bis hinten und ein richtig tiefes, mehrmaliges Anbellen (ok, der Hund kann wirklich bellen) aus sicherer Entfernung. Die Schweine zeigten sich wenig beeindruckt, wir sind nach wenigen Bellern von dannen gezogen. Er war zu dem Zeitpunkt 7 Monate alt.

Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam