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  1. #1
    Registrierte Benutzer - unmoderiert
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    Standard AW: Immer diese Rehe....

    Hallo minimel,

    Und ja, sie hat auch Ambitionen zu jagen. Da ich aber keine Jägerin bin, freue ich mich einfach darüber, dass ich sie bisher Abrufen konnte oder sie mir in "jagdrelevanten brennzligen Situationen" doch eher folgt, als ihrem Trieb nachzugeben
    Das ist der springende Punkt, Trieb gepaart mit Gehorsam.
    Mir geht es nur darum, diese Anlage zum Jagen und die Wesensfestigkeit zu erhalten, die einen Jagdhund ausmacht. Und keine Lämmer, die außer der Optik nichts mehr mit einem RR gemein haben.

    Es gibt durchaus Möglichkeiten einen Jagdhund auch anders auszulasten. Ich habe großen Respekt vor Leuten, die mit ihren Hunden Rettungshundearbeit betreiben oder ernsthaftes Mantrailing machen oder ähnliches. Es muss nicht unbedingt jagen sein, solange es sich nicht in 2 Stunden Spazierengehen und ein bißchen Sitz, Platz und hier erschöpft.
    Aber dafür braucht man eben auch wesensfeste Hunde mit z.B. dem Willen eine Spur zu verfolgen (Jagdtrieb) und intelligenter Vorsicht. Lämmer sind da denkbar ungeeignet.

    Und btw, wollen wir nicht alle den Standard erhalten? Da gehört nunmal das ganze Paket dazu....

    Waldmaus

  2. #2
    daani1983
    Gast

    Standard AW: Immer diese Rehe....

    Zitat Zitat von Waldmaus Beitrag anzeigen
    Es muss nicht unbedingt jagen sein ...
    das sehe ich genau so.

    loona ist jetzt 10 monate alt. wir gehen 3 mal pro tag spazieren. der erste spaziergang morgens bzw. vormittags dauert ca. 45 minuten und bedeutet für sie 20 min training (futtersuche, heranrufen, schau-übung), der rest ist freilauf.
    der 2te spaziergang ist nachmittags, meistens komplettes freispiel mit hundebegleitung.
    der dritte spaziergang ist dann abends und besteht auch aus futtersuche auf einer wiese, hin und zurück ist freilauf selbstverständlich.

    ein RR ist ein schweißhund und kann auch mit nasenarbeit ausgelastet werden.
    Geändert von daani1983 (22.02.2009 um 19:24 Uhr)

  3. #3
    Christof
    Gast

    Standard AW: Immer diese Rehe....

    Zitat Zitat von Waldmaus Beitrag anzeigen
    Hallo minimel,



    Das ist der springende Punkt, Trieb gepaart mit Gehorsam.
    Mir geht es nur darum, diese Anlage zum Jagen und die Wesensfestigkeit zu erhalten, die einen Jagdhund ausmacht. Und keine Lämmer, die außer der Optik nichts mehr mit einem RR gemein haben.

    Es gibt durchaus Möglichkeiten einen Jagdhund auch anders auszulasten. Ich habe großen Respekt vor Leuten, die mit ihren Hunden Rettungshundearbeit betreiben oder ernsthaftes Mantrailing machen oder ähnliches. Es muss nicht unbedingt jagen sein, solange es sich nicht in 2 Stunden Spazierengehen und ein bißchen Sitz, Platz und hier erschöpft.
    Aber dafür braucht man eben auch wesensfeste Hunde mit z.B. dem Willen eine Spur zu verfolgen (Jagdtrieb) und intelligenter Vorsicht. Lämmer sind da denkbar ungeeignet.

    Und btw, wollen wir nicht alle den Standard erhalten? Da gehört nunmal das ganze Paket dazu....

    Waldmaus
    dafür bekommst du heute ein von mir.

    ich bin schon lange genug mit hunden zu gange um euch eines zu sagen.

    wir brauchen in der rasse die, die den hund arbeitend führen um die leistung seiner sinne und seine kontrollierbare schärfe und und und zu erhalten. damit kann man aber nicht nur züchten sonst bekommt man irgendwann krokodile die keiner mehr händeln kann.

    deswegen brauchen wir auch die, die den hund nur auf schönheit, sanftmut und und und züchten. aber auch damit kann man nicht nur züchten sonst bekommt man die schicken schwuchteligen ausstellungsschönlinge die aber solchermassen schisser sind und für den harten alltag nix taugen.

    beide lager müssen immer auf genreserven der anderen zurückgreifen können und die goldene mitte der rasse zu halten.

    ich glaube die waldmaus schrieb das, es sind hunde der klasse 6 schweisshunde und bracken. das sind zum teil sehr alte hundeschläge mit sehr alten guten blutlinien.

    wer sich einen ridgeback kauft muss in kauf nehmen das der hund jagdtrieb hat. daran muss man arbeiten. ich fördere als jäger sowas und bilde den hund entsprechend auch. íhr nichtjägers müsst halt massiv am gehorsam arbeiten. wenn´s halt so schlimm ist das es nicht abzustellen ist gehört der hund an die schleppe oder dem hund gehört das ordentlich klar gemacht.

    wem das nicht passt kauft sich besser eine andere hunderasse und versucht nicht unsere durch weicheizucht zu verwässern.

    punktum

    noch kurz zum thema angst und lärm.

    da kann der züchter vieles leisten in dem er die welpen massiv fordert.

    zuchtprüfungen sind für mich zum teil ein manko.
    6 mm platzpatronen sind für mich nicht schussfest. da knallt jede aufgeblasene brötchentüte lauter.
    es wird zu sehr auf freundlichkeit geschaut griffigere hund können da rausfallen.
    hier muss berücksichtigt werden für das der hund in der zucht eingesetzt werden soll.
    und wenn einer zu gross ist kommt der raus aus der zucht und wird nicht durch entsprechendes stellen kleiner gemacht das er unter´s körmass passt. wir brauchen den mittelgrossen agilen hund.
    wenn ich ein pony will kauf ich eines.

    so feuer frei
    Geändert von Christof (22.02.2009 um 19:51 Uhr)

  4. #4
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    Rotes Gesicht AW: Immer diese Rehe....

    Christof, jetz werd ich gleich rot

    Aber du hat meine Idee noch mal auf den Punkt gebracht: die Rasse braucht beides!
    Und so als kleine Warnung: wer weiß denn, was noch alles verschwindet mit dem Jagdtrieb? Mann kann seltenst einen Stein aus einem Gebäude entfernen ohne das ein nicht gewollter Teil des Gebäudes mit einstürzt

    Waldmaus
    Geändert von Waldmaus (22.02.2009 um 19:51 Uhr) Grund: Fehlerteufel

  5. #5
    UDH Avatar von Lumpi001
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    Standard AW: Immer diese Rehe....

    Hallo,

    meine Bekannte hat eine MV Hündinn, welche regelmäßig zum Hasenjagen ging. Sie ließen sie vom Haus aus immer ruhig 2 Stunden alleine auf Hasenjagd gehen (was ich nie tun würde!!!!). Sally fand es einfach toll hinter den flüchtenden Hasen her zu jagen.
    Letzten Herbst ist es auf einem "bemannten" Spaziergang passiert, dass sie wieder hinter einem Häschen her rannte. Sie verfolgte ihn bis über eine Kuppe weg (noch in Sichtweite der Besitzer) und nach der Kuppe saß der Rest des Hasenclans. Eine Ansammlung von ca. 15 Wildkanninchen, welche stur sitzen blieben als sie angerannt kam. Und dann???? ;)
    Sally wurde kurzfristig zur Salzsäule, dann Rute untern Bauch und ab um hinter Mami Schutz zu suchen. Seit diesem Tag flüchtet sie eher vor Hasen in freiem Feld als sie nochmal zu jagen.
    Ich denke einfach, wenn ein Fluchttier sich dem Jäger einfach mal mutig entgegen stellt, ist der Jäger so aus dem Konzept gebracht und wird dann selbst zum Fluchttier.
    Wäre es bei uns Menschen anders? Wenn das Reh plötzlich stur auf den Jäger zulaufen würde, wüsste der vermutlich auch erstmal nicht, was er machen soll - ausser schießen. Oder wenn die Wildsau voll auf einen zuhält? Was macht man dann? Beine in die Hand und ab, oder?

    Es grüßen

    Kerstin und Akilah
    Sei meines Hundes Freund, und du bist auch der meine!
    - Indianische Weisheit

  6. #6
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Franky
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    Standard AW: Immer diese Rehe....

    Zitat Zitat von Lumpi001 Beitrag anzeigen
    Hallo,

    meine Bekannte hat eine MV Hündinn, welche regelmäßig zum Hasenjagen ging. Sie ließen sie vom Haus aus immer ruhig 2 Stunden alleine auf Hasenjagd gehen (was ich nie tun würde!!!!). Sally fand es einfach toll hinter den flüchtenden Hasen her zu jagen.
    Letzten Herbst ist es auf einem "bemannten" Spaziergang passiert, dass sie wieder hinter einem Häschen her rannte. Sie verfolgte ihn bis über eine Kuppe weg (noch in Sichtweite der Besitzer) und nach der Kuppe saß der Rest des Hasenclans. Eine Ansammlung von ca. 15 Wildkanninchen, welche stur sitzen blieben als sie angerannt kam. Und dann???? ;)
    Sally wurde kurzfristig zur Salzsäule, dann Rute untern Bauch und ab um hinter Mami Schutz zu suchen. Seit diesem Tag flüchtet sie eher vor Hasen in freiem Feld als sie nochmal zu jagen.
    Ich denke einfach, wenn ein Fluchttier sich dem Jäger einfach mal mutig entgegen stellt, ist der Jäger so aus dem Konzept gebracht und wird dann selbst zum Fluchttier.
    Wäre es bei uns Menschen anders? Wenn das Reh plötzlich stur auf den Jäger zulaufen würde, wüsste der vermutlich auch erstmal nicht, was er machen soll - ausser schießen. Oder wenn die Wildsau voll auf einen zuhält? Was macht man dann? Beine in die Hand und ab, oder?

    Es grüßen

    Kerstin und Akilah
    kerstin....

    hört sich ein bischen nach märchenstunde deiner bekannten an...sorry.



    also ich hatte schon einige hunde...sowas hab ich noch nie erlebt...ne haseninvasion..auf nen hund....
    der anstand verbietet es hier mir zu sagen, was passiert wäre...wenn die hasen..oder karnickel bei meinen hunden sitzen geblieben wären.

    zu dem thema, was man ohne schießen macht wenn ein reh oder ein schwein auf mich zukommt..bzw mich annimmt??? die situationen bei der nachsuche lassen es sehr oft nicht zu, dass man einen fangschuß auf das stück abgeben kann, ohne den hund durch querschläger zu gefährden.....dann müssen wir sie abfangen.
    Gruß Franky
    Clyde - Abuu - natürlich mit .....
    Cooper und Mademoiselle Susi .....die wie es sich für gute Jagdhunde gehört, seinem Führer immer etwas voraus jagen....leider nun ohne mich, aber dafür in einem grenzenlosem Revier

  7. #7
    Christof
    Gast

    Standard AW: Immer diese Rehe....

    also wenn sich fluchttiere meinen beiden stellen wird kurz selektiert welches das lohnenste ziel wäre und ab die post.

    rehe geben fersengeld wenn sie dich sehen, junge wildschweine auch.

    alte erfahrene wildschweine sehen in dir den feind und nehmen dich an, egal ob noch hunde da sind oder nicht. dem musst du dich stellen da ist nix mit weglaufen die sind schneller und du musst den kampf annehmen sonst bleibt der jäscher auf der strecke.

  8. #8
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von xelina
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    Standard AW: Immer diese Rehe....

    [quote=Franky;305537]kerstin....

    hört sich ein bischen nach märchenstunde deiner bekannten an...sorry.



    Also, das kann ich auch nicht glauben. Xelina hat einen sehr starken Jagdtrieb, es hat mich sehr viel Mühe und Schweiß gekostet, ihn unter Kontrolle zu bekommen. Als sie 13 Monate alt war, hat unser Nachbarsjunge ihr, als wir von unserem Spaziergang zurückkamen, einen Feuerwerkskörper zwischen die Beine geworfen, ich habe mich zu Tode erschreckt, der Hund auch - daraus folgte Angst vorm Knallen, die wir Gottseidank wieder überwunden haben.
    Wenn Xelina jedoch auf der Schweißfährte ging, dann konnten Kanonenkugeln hinter ihr abgefeuert werden, sie hat sich in der Fährte verbissen und gesucht, da konnte und kann der Hase vor ihr hochgehen, sie sucht ihre Fährte. Sie geht dafür durch eisiges Wasser, sie würde sich am Dornengestrüpp blutig kratzen, es juckt sie nicht.
    Bei Xelina wäre nie und nimmer das Leckerchen ein Ersatz gewesen. Bei ihr, denke ich, hat mir neben dem Gehorsamstraining auch ein bisschen der Zufall geholfen - ich habe sie unbeabsichtigt (auf dem 4 ha großen, eingezäunten Firmengrundstück meines Bruders) hinter einem Hasen hergeschickt - dadurch bedingt suchte sie Blickkontakt zu mir (soll ich?), wenn Wild lief und ich konnte reagieren.

    Als sie 1,5 Jahre alt war sind wir unwissentlich auf eine Wildscheinfährte geraten, es war eine angefahrenes Schwein, ich erkannte damals nicht, dass Xelina auf einer Schweißfährte war, sie hat das (Gottseidank sehr schwer verletzte Schwein) im Gestrüpp gefunden und ich musste damals all meine Kraft aufwenden, sie zurückzuhalten, ich war es, die Angst hatte, bis der gerufene Jagdpächter kam - der Hund wäre auf das Schwein losgegangen!

    Meine zweite Hündin, Luna, zeigte zwar auch Ambitionen zum Hetzen, aber für sie war das sichere Leckerchen in meiner Tasche immer mehr wert.


    Lg, Steffi mit Xelina, Luna und Pepper

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