Hallo,
meine Bekannte hat eine MV Hündinn, welche regelmäßig zum Hasenjagen ging. Sie ließen sie vom Haus aus immer ruhig 2 Stunden alleine auf Hasenjagd gehen (was ich nie tun würde!!!!). Sally fand es einfach toll hinter den flüchtenden Hasen her zu jagen.

Letzten Herbst ist es auf einem "bemannten" Spaziergang passiert, dass sie wieder hinter einem Häschen her rannte. Sie verfolgte ihn bis über eine Kuppe weg (noch in Sichtweite der Besitzer) und nach der Kuppe saß der Rest des Hasenclans. Eine Ansammlung von ca. 15 Wildkanninchen, welche stur sitzen blieben als sie angerannt kam. Und dann???? ;)
Sally wurde kurzfristig zur Salzsäule, dann Rute untern Bauch und ab um hinter Mami Schutz zu suchen. Seit diesem Tag flüchtet sie eher vor Hasen in freiem Feld als sie nochmal zu jagen.

Ich denke einfach, wenn ein Fluchttier sich dem Jäger einfach mal mutig entgegen stellt, ist der Jäger so aus dem Konzept gebracht und wird dann selbst zum Fluchttier.
Wäre es bei uns Menschen anders? Wenn das Reh plötzlich stur auf den Jäger zulaufen würde, wüsste der vermutlich auch erstmal nicht, was er machen soll - ausser schießen. Oder wenn die Wildsau voll auf einen zuhält? Was macht man dann? Beine in die Hand und ab, oder?
Es grüßen
Kerstin und Akilah

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