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  1. #1
    Registrierte Benutzer - unmoderiert
    Themenstarter
    Avatar von Nunile
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    Maseru
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    Standard AW: aggressiv bei Kindern?

    Hallo und dankeschön schon mal für die Antworten!
    Ich muss mir den Vorwurf wohl gefallen lassen, dass ich nicht in jeder Situation 100 % aufgepasst habe und Mata ihren eigenen Entscheidungen überlassen habe. Ich möchte aber sagen, dass ich ihr das bis dahin absolut zugetraut habe und ihr völlig vertraut habe. Schließlich habe ich vier Jahre lang vorher nur mitbekommen, dass sie völlig kinderlieb war. Bei besagtem Grillfest war sie kurz aus meinen Augen verschwunden, sonst habe ich sie bei mir gehabt. Da habe ich ja noch gedacht, Mata hätte eine hingehaltene Bratwurst nehmen wollen, die das Kind auch in der Hand hatte. Bei meiner Schwester und ihren vier Kindern hätte ich die Kinder erstmal vom Hund fernhalten sollen, damit sie in Ruhe die Gegend und die Leute abschnuppern kann. Das ist mir nun auch klar, dass ich die Situation da nicht für sie geregelt habe. Aber bei dem kleinen Neffen meiner Freundin kann ich nichts erkennen. Ich saß direkt neben dem Hund, der hatte ausgiebig Umgebung und Anwesende erkundet und wirkte völlig entspannt. Und der Kleine war nicht ungestühm sondern sehr lieb und vorsichtig.
    Ich bin dazu übergegangen, das inzwischen insofern zu regeln, dass ich so kleine Kinder nicht mehr an den Hund ranlasse. Auch weil ich ansonsten völlig nervös und verkrampft daneben stehe in Bereitschaft, ihr sofort das Maul festzuhalten. Das überträgt sich ja sicher auch auf sie und für sie sind dann evtl. die Kinder Grund für die Anspannung.
    Leider kommt es aber manchmal tatsächlich vor, dass Kinder auf sie zurennen, wirklich mit ausgestreckten Armen und die Mütter das auch noch süß finden. Wenn möglich bremse ich das Kind, ich habe Mata aber eben auch hinter mich gerissen, da ich schlicht verhindern wollte, dass das Kind so nah an den Hund rankommt. Meine Erfahrung ist leider auch wirklich, dass Kinder hier ein ganz anderes Verhältnis zu Hunden haben. Und sogar die Eltern denken, dass jeder Hund ein kuscheliger Teddybär ist und fordern das Kind auf, jeden Hund anzutatschen ohne vorher zu fragen. Klar, nicht immer, aber sehr oft.
    Die Hundetrainerin, die wir hier hatten, war übrigens der Überzeugung, dass Mata sich so verhalten hat, wie man es sich nur wünschen könne. Sie hätte klar gemacht, dass ihr das grad zu viel ist und hätte sich ihren Möglichkeiten entsprechend geäußert. Sie hätte das Kind also gewarnt und wenn sie wirklich hätte zuschnappen wollen, hätte sie nicht daneben in die Luft geschnappt. Die Hundetrainerin erzählte auch von ihren eigenen Kindern und ihren Hunden, die auch die Kinder warnen, wenn ihnen etwas zu viel wird. Ich könne mich freuen, einen solchen Hund zu haben.
    Ich bin trotzdem unsicher. Mein Freund übrigens nicht, der macht sich deshalb keine Sorgen und geht entsprechend entspannter damit um. Nach größeren Kindern und Erwachsenen schnappt sie ja nicht, sie scheint also kleine Kinder nicht zu akzeptieren. Schade, ich hätte mir natürlich gewünscht, dass von euch die Haltung meines Freundes (und der Hundetrainerin) bestätigt wird und ich meinem Hund da wieder mehr vertrauen könnte.

  2. #2
    Kathinka
    Gast

    Standard AW: aggressiv bei Kindern?

    Okay, vergiss meinen vorangegangen Beitrag weitgehend!
    Kommt davon, wenn man nur langsam tippen kann!

    Du bist auf den richtigen Weg und Deine Unsicherheit ist doch gut verständlich.
    Neue Situationen müssen halt erstmal wieder ein gewisses Mass an Souveränität finden! Ihr schafft das! Dranbleiben!

  3. #3
    afrikan. Schleckschnecke Avatar von Bahiya
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    180

    Standard AW: aggressiv bei Kindern?

    Also ich weiß nicht.. ich bleibe dabei, dass ich das Problem mit einem Trainer angehen würde (obwohl ich ja jetzt gelesen habe, dass Nunile schon einen Trainer hat).

    Kontrollierte Begegnungen sind natürlich immer Voraussetzung, aber manchmal kann man nicht alles kontrollieren und dann wäre es gut, wenn der Hund trotzdem entspannt bleibt. Man kann ja mal 10 Sekunden den Hund nicht beobachten (da reicht schon, dass ich mal kurz, wenn ich bspw. Besuch habe, die Gäste bewirte) und schon hat ihn ein Kind angegrabbelt und dann? Das kann vorkommen, auch wenn der Hund auf einem Fest oder wo auch immer neben einem liegt und man allen Kindern sagt, dass sie den Hund nicht anfassen sollen.

    Im übrigen hatte nunile geschrieben, dass die begegnung mit ihrem neffen und dem hund kontrolliert war. Nun hat der hund trotzdem geschnappt, obwohl er laut nunile vollkommen entspannt war (was aber nicht heißen muss, dass das auch zutraf (nicht böse gemeint, nunile, vielleicht war der hund aber nervös, weil du es auch warst...)

    Und nicht zuletzt die tatsache, dass nunile selbst sagt, dass sie bei solchen begegnungen total angespannt ist, würde ich mir einen trainer zum üben dazuholen. jemand, der hund und halter beobachten kann, ruhe in die situation bringt und weiß, wann man eingreifen muss.

    LG Nadine und Bahiya

  4. #4
    Kathinka
    Gast

    Standard AW: aggressiv bei Kindern?

    Zitat Zitat von Bahiya Beitrag anzeigen
    Also ich weiß nicht.. ich bleibe dabei, dass ich das Problem mit einem Trainer angehen würde (obwohl ich ja jetzt gelesen habe, dass Nunile schon einen Trainer hat).

    Kontrollierte Begegnungen sind natürlich immer Voraussetzung, aber manchmal kann man nicht alles kontrollieren und dann wäre es gut, wenn der Hund trotzdem entspannt bleibt. Man kann ja mal 10 Sekunden den Hund nicht beobachten (da reicht schon, dass ich mal kurz, wenn ich bspw. Besuch habe, die Gäste bewirte) und schon hat ihn ein Kind angegrabbelt und dann? Das kann vorkommen, auch wenn der Hund auf einem Fest oder wo auch immer neben einem liegt und man allen Kindern sagt, dass sie den Hund nicht anfassen sollen.LG Nadine und Bahiya
    Dann kann man die Erziehungsberechtigten bitten... ...oder den Hund mitnehmen, woanders ablegen, bei einem Fest Zuhause lassen ...
    Für meine zurückhaltende Hündin wäre es z. Bsp. Horror pur, würde ich sie auf ein großes Fest oder ähnliches mitnehmen.

    Im übrigen hatte nunile geschrieben, dass die begegnung mit ihrem neffen und dem hund kontrolliert war. Nun hat der hund trotzdem geschnappt, obwohl er laut nunile vollkommen entspannt war (was aber nicht heißen muss, dass das auch zutraf (nicht böse gemeint, nunile, vielleicht war der hund aber nervös, weil du es auch warst...)
    Fremde Kinder, fremdes Umfeld etc. pp. führen m. E. immer zu einer gewissen Anspannung.
    Und ich bleib auch dabei, daß Hund nicht dulden muss, wenn xyz ihn kuscheln/anfassen möchte.
    Will ich das trotzdem, muss ich es entsprechend üben und dazu braucht´s Geduld und vielleicht erstmal ein Übungskind.


    Und nicht zuletzt die tatsache, dass nunile selbst sagt, dass sie bei solchen begegnungen total angespannt ist, würde ich mir einen trainer zum üben dazuholen. jemand, der hund und halter beobachten kann, ruhe in die situation bringt und weiß, wann man eingreifen muss.
    Ob man sich einen Trainer dazuholt, muss jeder selbst entscheiden.
    Ich behaupte, daß man dazu keinen bräuchte, da reicht gesunder Menschen-/Hundeverstand und Kontrolle.

    Off-Topic:

    Nach einer Beisserei war ich bei Hundebegnungen eine ziemlich lange Zeit angespannt, hab mich wieder und wieder mit dieser Situation auseinandergesetzt und mich langsam wieder rangetastet.


    Sicherheit erlangt man durch üben!


  5. #5
    afrikan. Schleckschnecke Avatar von Bahiya
    Registriert seit
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    180

    Standard AW: aggressiv bei Kindern?

    Liebe Kathinka,

    ich versuche mal, darauf einzugehen. wenn du erlaubst, schreibe ich direkt rot in dein zitat.

    Zitat Zitat von Kathinka Beitrag anzeigen
    Dann kann man die Erziehungsberechtigten bitten... ...oder den Hund mitnehmen, woanders ablegen, bei einem Fest Zuhause lassen ... kann man, wäre aber schön, wenn man nicht muss. auf die erziehungsberechtigten würde ich mich übrigens nie verlassen.
    Für meine zurückhaltende Hündin wäre es z. Bsp. Horror pur, würde ich sie auf ein großes Fest oder ähnliches mitnehmen.
    für meine wäre es horror, würde ich sie nicht mitnehmen. auch das gibt's (wir arbeiten übrigens mit einem trainer daran);)


    Fremde Kinder, fremdes Umfeld etc. pp. führen m. E. immer zu einer gewissen Anspannung.
    Und ich bleib auch dabei, daß Hund nicht dulden muss, wenn xyz ihn kuscheln/anfassen möchte. dagegen habe ich auch nichts gesagt, es wäre aber gesünder für alle, wenn er es - so es sich nicht vermeiden lässt - täte
    Will ich das trotzdem, muss ich es entsprechend üben und dazu braucht´s Geduld und vielleicht erstmal ein Übungskind. ich habe nicht gegenteiliges gesagt




    Ob man sich einen Trainer dazuholt, muss jeder selbst entscheiden.
    Ich behaupte, daß man dazu keinen bräuchte, da reicht gesunder Menschen-/Hundeverstand und Kontrolle. wenn man diese voraussetzungen alle erfüllt, bitte. manchmal sieht eine dritte person aber mehr.


    Sicherheit erlangt man durch üben! hab' ich auch nicht bestritten



    Nicht viel neues, von daher belass' ich es dabei. weitere rechtfertigungen helfen der fragestellerin nicht weiter.

    LG Nadine und Bahiya

  6. #6
    Pro-Hund
    Gast

    Standard AW: aggressiv bei Kindern?

    Zitat Zitat von Kathinka Beitrag anzeigen


    Ob man sich einen Trainer dazuholt, muss jeder selbst entscheiden.
    Ich behaupte, daß man dazu keinen bräuchte, da reicht gesunder Menschen-/Hundeverstand und Kontrolle.


    Ganz schnell und kurz, da Nunile schon das Richtige tut.



    Kathinka, Dein "Ratschlag" ist äusserst Fahrlässig!
    Ein Hund, der wie hier beschrieben sich "auffällig" benimmt, sollte man auf gar keinen Fall alleine "kurieren".
    Ich persönlich halte mich zwar nicht für das Non Plus Ultra in Sachen Hundeerziehung, aber auch nicht für völlig Talentfrei, und ICH würde sofort eine 2. Meinung zu diesem Problem holen, um sicherzustellen das man die optimal Vorgehensweise wählt.
    Bei Problemen wie hier ist ein einziger Fehler nicht nur ein Problem für den betroffenen Menschen und den Hund, sondern in letzter Konsequenz auch für alle anderen Hundehalter.

  7. #7
    Kathinka
    Gast

    Standard AW: aggressiv bei Kindern?

    Off-Topic:


    Zitat Zitat von Pro-Hund Beitrag anzeigen
    Kathinka, Dein "Ratschlag" ist äusserst Fahrlässig!
    Ich gebe keine Ratschläge, sondern sage lediglich meine Meinung. Ich dachte, das wäre Sinn einer Foren-Diskussion?


    Dieser Hund benimmt sich nicht auffällig, sondern hundskommunikativ korrekt! Da das mit Kindern bös´ in´s Auge gehen kann, wird das Problem beguckt und bearbeitet.
    Ist doch prima!

    Es gibt so viele Varianten, dieses Thema zu händeln und das ist halt meine! Da muss man doch nicht ständig dem Gegenüber auf´n Deckel hau´n, weil´s ne andere Sichtweise hat!

    Nirgendwo steht: Nimm Dir keinen Trainer! Mach das so und so, weil alle Hunde 0815 sind! Mach es unbedingt so wie ich!

    *kopfschüttelundausklink*
    Geändert von Kathinka (07.03.2009 um 21:11 Uhr)

  8. #8
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von baerbel.baumann
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    Standard AW: aggressiv bei Kindern?

    Zitat Zitat von Nunile Beitrag anzeigen
    Hallo und dankeschön schon mal für die Antworten!
    Ich muss mir den Vorwurf wohl gefallen lassen, dass ich nicht in jeder Situation 100 % aufgepasst habe und Mata ihren eigenen Entscheidungen überlassen habe. Ich möchte aber sagen, dass ich ihr das bis dahin absolut zugetraut habe und ihr völlig vertraut habe.

    Kanst du ja auch weiterhin, aber laß sie dabei nicht so alleine.

    Schließlich habe ich vier Jahre lang vorher nur mitbekommen, dass sie völlig kinderlieb war.

    diese Kinder haben sich vällig anders verhalten.

    Bei besagtem Grillfest war sie kurz aus meinen Augen verschwunden, sonst habe ich sie bei mir gehabt. Da habe ich ja noch gedacht, Mata hätte eine hingehaltene Bratwurst nehmen wollen, die das Kind auch in der Hand hatte.

    Kann ja auch so gewesen sein, dass sie nur die bratwurst ungestüm genommen hat, das hattest du ja nicht mitbekommen.

    Bei meiner Schwester und ihren vier Kindern hätte ich die Kinder erstmal vom Hund fernhalten sollen, damit sie in Ruhe die Gegend und die Leute abschnuppern kann. Das ist mir nun auch klar, dass ich die Situation da nicht für sie geregelt habe.

    Jo, das kannste ja in Zukunft besser machen, ich denk nur ducrch Erfahrung lernt man. Geht mir auch oft so, dass ich mit einer Situation überhaupt nicht rechne und erst reagieren kann, wenns da ist.

    Aber bei dem kleinen Neffen meiner Freundin kann ich nichts erkennen. Ich saß direkt neben dem Hund, der hatte ausgiebig Umgebung und Anwesende erkundet und wirkte völlig entspannt. Und der Kleine war nicht ungestühm sondern sehr lieb und vorsichtig.

    Aber sie hatte die anderen Erfahrungen vorher.

    Ich bin dazu übergegangen, das inzwischen insofern zu regeln, dass ich so kleine Kinder nicht mehr an den Hund ranlasse.
    Auch weil ich ansonsten völlig nervös und verkrampft daneben stehe in Bereitschaft, ihr sofort das Maul festzuhalten. Das überträgt sich ja sicher auch auf sie und für sie sind dann evtl. die Kinder Grund für die Anspannung.
    Leider kommt es aber manchmal tatsächlich vor, dass Kinder auf sie zurennen, wirklich mit ausgestreckten Armen und die Mütter das auch noch süß finden.

    Da müssen wir Hundebesitzer die Eltern auch aufkären. Ich lasse meinen Hund nicht strecheln, wenn nicht vorher gefragt wurde und erkläre den Eltern auch gerne warum. Ich sag dann schon, dass meine Kinder liebt, aber dass es auch Hunde gibt, die das nicht ab können.

    Wenn möglich bremse ich das Kind, ich habe Mata aber eben auch hinter mich gerissen, da ich schlicht verhindern wollte, dass das Kind so nah an den Hund rankommt.

    Das läuft wohl unter Schreck bekommen und überreagiert.

    Meine Erfahrung ist leider auch wirklich, dass Kinder hier ein ganz anderes Verhältnis zu Hunden haben. Und sogar die Eltern denken, dass jeder Hund ein kuscheliger Teddybär ist und fordern das Kind auf, jeden Hund anzutatschen ohne vorher zu fragen. Klar, nicht immer, aber sehr oft.

    s.0.

    Die Hundetrainerin, die wir hier hatten, war übrigens der Überzeugung, dass Mata sich so verhalten hat, wie man es sich nur wünschen könne. Sie hätte klar gemacht, dass ihr das grad zu viel ist und hätte sich ihren Möglichkeiten entsprechend geäußert. Sie hätte das Kind also gewarnt und wenn sie wirklich hätte zuschnappen wollen, hätte sie nicht daneben in die Luft geschnappt. Die Hundetrainerin erzählte auch von ihren eigenen Kindern und ihren Hunden, die auch die Kinder warnen, wenn ihnen etwas zu viel wird. Ich könne mich freuen, einen solchen Hund zu haben.

    Ich denk auch, dass Dein Hund gut reagiert hat, aber du weißt nicht, ob sie es in Zukunft immer so macht. Ich bin der Meinung kleine Kinder und ein Hund egal, was vorher war oder nicht und egal wie groß ....Bleiben nie aber auch nie alleine. Als unsere Kinder klein waren hatten wir nen Schäfermix. Der hatte auf einmal den ganzen Arm meines Sohnes im Maul und hat ihm klar gemacht, ich könnte dich ja beißen, aber ich tu es nicht. Sohneman hatte ihn vorher geärgert.

    Meine jetzige Hündin macht das bei den Pferden. Wobei es die mit Gelassenheit nehmen. Hundl liegt z.B. auf dem Strohballen, Pferd kommt und will genau da fressen, wo der Hund liegt. Hund schnappt in die Luft und schleckt gleichzeitig nach dem Pferd. Pferd kuckt blöd und trollt sich.

    Ich bin trotzdem unsicher. Mein Freund übrigens nicht, der macht sich deshalb keine Sorgen und geht entsprechend entspannter damit um. Nach größeren Kindern und Erwachsenen schnappt sie ja nicht, sie scheint also kleine Kinder nicht zu akzeptieren. Schade, ich hätte mir natürlich gewünscht, dass von euch die Haltung meines Freundes (und der Hundetrainerin) bestätigt wird und ich meinem Hund da wieder mehr vertrauen könnte.

    Mach Dir keinen zu großen Kopf darüber, aber beschütze Deine Hündin vor solchen Situationen.Wenn sie wirklich mal beißt, weil eines der Kids sie geärgert oder gequält hat, zahlt der Hund die Zeche.
    Viele Grüße
    Bärbel + Issa

  9. #9
    Kathinka
    Gast

    Standard AW: aggressiv bei Kindern?

    Off-Topic:

    @ Nadine

    Danke für Deine Erläuterung! ;) Allerdings hatte ich in keinster Weise um Rechtfertigung oder ähnliches gebeten, sondern, wie auch Du, versucht, per Forum Hilfestellung zu geben. Keiner Deiner Erläuterungen will ich widersprechen, ganz im Gegenteil!

    Und das jeder Hund anders ist, ist mir durchaus aufgefallen!



    @ Nunile

    Ich hoffe, ich bin Dir nicht zu nahe getreten??? Das war nämlich überhaupt nicht meine Absicht!

  10. #10
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von atigrada
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    1.316

    Standard AW: aggressiv bei Kindern?

    Zitat Zitat von Nunile Beitrag anzeigen
    Die Hundetrainerin, die wir hier hatten, war übrigens der Überzeugung, dass Mata sich so verhalten hat, wie man es sich nur wünschen könne. Sie hätte klar gemacht, dass ihr das grad zu viel ist und hätte sich ihren Möglichkeiten entsprechend geäußert. Sie hätte das Kind also gewarnt und wenn sie wirklich hätte zuschnappen wollen, hätte sie nicht daneben in die Luft geschnappt. Die Hundetrainerin erzählte auch von ihren eigenen Kindern und ihren Hunden, die auch die Kinder warnen, wenn ihnen etwas zu viel wird. Ich könne mich freuen, einen solchen Hund zu haben.
    In der Hoffnung ich werde eher unterstützt und "vervollständigt" ... ;),
    hier mal eine andere Seite - jenseits von Management und Trainingsmaßnahmen.

    Deine Trainerin hat sicherlich recht, mit dem was sie sagt. Dein Hund verhält sich normal und angenehm "gehemmt" - sonst hätte er gebissen.

    Nur WIE wird sich das entwickeln?

    Annahme (zwecks Anregung zum Nachdenken):
    Mata fühlte sich irgendwann mal unwohl weil sie von einem Kind bedrängt wurde (subjektive Empfindung des Hundes!!!!).
    Evtl. hat sie schon mehrfach versucht auszuweichen, mal mit Erfolg (= hatte ihre Ruhe), mal ohne Erfolg (= "unberechenbares Kind" blieb zu nahe am Hund, Kinder sprangen auf Grillfest weiter herum - letzteres reicht schon um sich als Hund unwohl fühlen zu können).
    Lernerfolg? "Ausweichen bringt nicht verlässlich Erleichterung".

    Folge?: "Plan B" = Knurren
    Evtl. hat ihr das Knurren aber auch nicht immer geholfen. Das kann schon passieren, wenn ein Kind munter auf euch zuspringt. Anders "Ich, Hund habe jetzt schon 4 Kinder angeknurrt - mit Erfolg - aber langfristige Erleichterung bringt es nicht dann daaaa kommt schon dat nächste Blag."

    Folge?: "Plan C" = Abwehrschnappen
    Da dein Hund nun aber (eventuell!) schon beim Anblick eines kleinen Kindes in Alarmbereitschaft ist und sich unbehaglich fühlt, kann es dazu kommen, dass Mata gar nicht erst wartet bis das Kind sie "bedrängt", sondern gleich versucht diese "unheimliche" Begegnung zu vermeiden.

    Folge?: "Plan D"= Kind verbellen, Scheinangriffe starten etc.


    Was ich damit sagen will ist, dass man sich eben nicht darauf ausruhen sollte einen klasse Hund zu haben der warnt. Das bleibt in der Regel nämlich nicht so. Dein Hund kann nichts für diese (Weiter-)Entwicklung, er ist quasi gezwungen zu lernen und erfolgreiche Strategien von nicht erfolgreichen Strategien zu trennen.

    Darum, hilf deinem Hund! Sei es durch Management (=erstmal lange Zeit keine Kontakte mit kleinen Kindern) und oder langsame Etablierung von Ritualen im Umgang mit kleinen Kindern welche den Hund nicht verunsichern. Was letzteres sein kann, liegt am Hund und das kann man hier per Forum schlecht beurteilen.

    LG
    Atigrada
    Geändert von atigrada (07.03.2009 um 22:11 Uhr)

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