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  1. #1
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von BerTin
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    Standard Rüde ist dominant?!

    Ich hab da mal eine Frage an Euch, ob das bei euren Rüden auch so ist?

    Jamie ist 18 Monate und total der Spielkopp, sieht er andere Hunde, will er am liebsten sofort hin und spielen.
    Beim Spielen in der Huschu ist er relativ wild, er legt den Kopf auf den Rücken des Anderen und steigt auch auf um zu rammeln, egal ob vorn oder hinten. Die erwachsenen Rüden tolerieren das komplett zur Verwunderung der Besitzer. Sollte ihn einer mal anknurren oder wegtreiben, schießt Jamie sofort wieder zurück zuihm und macht weiter.
    Meine Trainerin meint, er wäre schon ziemlich dominant und würde immer bis zur Grenze gehen.
    Machen das Eure auch? Ist das normal?
    Also nicht das er bös ist, aber er lässt sich halt nicht so schnell einschüchtern.
    Mich intressiert einfach mal, wie andere RR´s so sind? Ich habe leider keinen RR in der Nähe.
    Tina

  2. #2
    Impulskontrolliert Avatar von Angel
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    Standard AW: Rüde ist dominant?!

    Hallo Tina,

    ich selber habe eine Hündin. Diese würde ein Aufreiten keinesfalls zu lassen. Ich auch nicht, sehe ich dass sie von einem andern Hund derart bedrängt wird bitte ich dessen Besitzer das zu unterbinden, bevor sie es selber tun muß.

    Das Aufreiten an sich halte ich weniger für eine sogenannte "Dominanzgeste" sondern entweder für eine Übersprungsghandlung oder dein Hund ist schlichtweg völlig aufgeregt, was zu dieser Übersprungshandlung führt.

    Sexuelle Motivation mal aussen vor gelassen.

    Wenn du es zulässt, dass dein Hund immer wieder aufreitet, ist das weder für die "Gerittenen" besonders toll, noch für ihn selber, da er ja von Erregungslevel nicht mehr herunter kommt.
    Ich würde ihn freundlich aber bestimmt vom Hund herunterholen/ziehen (am Besten am Geschirr), egal ob dieser Hund das Aufreiten zulassen würde.
    Ich als Erziehungsberechtigte entscheide.

    Hoffe noch auf mehrere Antworten evtl gerade von Rüdenbesitzern die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.

    LG
    Geändert von Angel (05.05.2009 um 18:27 Uhr)

  3. #3
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von susanne 2405
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    Standard AW: Rüde ist dominant?!

    Hallo,

    unser Rüde ist jetzt zwei Jahre alt und hatte ne ganz schlimme Phase was das aufreiten anbelangt. Allerdings hat er das nicht bei allen Hunden gemacht. Er beschränkte sich dafür aber auch nicht nur auf Hunde.
    Auch vor Besuchern bei uns zu Hause machte er da keinen Halt.
    Dies habe ich konsequent verboten. Sprich er wurde sofort "runter geholt".
    Jetzt hat diese Verhalten schon schwer nachgelassen.
    Aber ab und an bei neuen Leuten versucht er es nach wie vor.
    Da muß ich eben konsequent bleiben.

    Mit anderen Rüden hat er jetzt absolut nichts mehr am Hut.
    (Bis auf einige Ausnahmen)
    Aber wir bleiben dran.

    Ich würde das an Deiner Stelle, so penetrant wie er das scheinbar macht, nicht dulden.

    Sehe das wie Angel.

    LG
    Susi

  4. #4
    Registrierte Benutzer - unmoderiert
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    Avatar von BerTin
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    Standard AW: Rüde ist dominant?!

    Hallo Ihr Zwei,

    ich dachte auch immer, ich sollte das unterbinden. Aber meine Trainerin sowie die anderen 3 Frauen in unserer Gruppe meinen, haben mich gestoppt, als ich hin bin und Jamie weggeschoben habe.Sie meinten wenn ich Jamie da unterbrechen würde, würde er sich immer auf mich verlassen und es so nie lernen.
    Bei andere Menschen oder unseren Katzen macht er das nicht, er beschränkt sich ausschließlich auf Hunde-zum Glück.

    In unserer ersten Huschu sollte ich ihn immer runterschieben, in der jetzigen heißt es das war schon falsch, deshalb hätte er es nicht gelernt und nun soll er es lernen.

    Ich hoffe auch auf noch mehr Berichte von Rüdenhaltern.

  5. #5
    Mbogo
    Gast

    Standard AW: Rüde ist dominant?!

    Wie Betty lass ich sexuelle Motivation mal außen vor (wenn der Kastrat sein Herz verschmeißt und die Angebetete die Liebe auch noch erwidert, verbuche ich das mal unter "Ausnahmezustand", gell, Andreas?).

    Buko war in Jungspundjahren auch ein Austester, allerdings nie wirklich hartnäckig. Heute probiert er es nur selten und auch nur bei ganz bestimmten Rüden. Bei uns gibt's die - ich nenn es mal Bedenksekunden. Der betroffene Hund bekommt kurz Zeit zu reagieren, damit er selbst kundtun kann, dass ihm das nicht paßt. Ist mir die liebste und meiner Meinung nach für beide Hunde die beste Variante. Reagiert der andere Hund nicht entsprechend, zupfe ich runter - zur Not auch mit Nachdruck.

    Ich habe auch festgestellt, dass sich die Geister der HuSchus da scheiden, mir erscheint das aber für mich und meinen Hund die logischste und streßfreieste Variante zu sein.

    Problematischer finde ich das Runterzupfen eigentlich eher für den Hund "unten". Der sollte ja klar ansagen, dass ihm das nicht paßt. Wenn man ihm den Aufreitenden immer abnimmt, wirkt das der klaren Ansage völlig entgegen - finde ich.

    Buko ist da schon auch mal Betroffener - und wäre öfters auch eine Weile duldsam wie ein Lamm. Ich versuche das dadurch zu lösen, indem ich ihn rausrufe. Dann büffelt er nämlich einfach in meine Richtung los und das Ganze löst sich in der Regel auf. Wenn ihn der andere dann bremst, weil er am Hintern klebt, brummelt Buko auch mal. Wichtig ist mir dabei einfach, dass Buko nicht "gerettet" wird, sondern selber eine Form der Aktion mit reinbringt - deshalb das Rausrufen. Bei einem besonders hartnäckigen Kandidat sind dann aber auch dessen Halter gefragt - man kann ja im wiederholten Fall schon vor dem Aufreiten ausbremsen.

    Vielleicht nicht der Weisheit letzter Schluß, wir fahren damit aber ganz gut.

    Liebe Grüße

    Susanne mit Bukoko

  6. #6
    le*beau
    Gast

    Standard AW: Rüde ist dominant?!

    Zitat Zitat von BerTin Beitrag anzeigen
    Hallo Ihr Zwei,

    ich dachte auch immer, ich sollte das unterbinden. Aber meine Trainerin sowie die anderen 3 Frauen in unserer Gruppe meinen, haben mich gestoppt, als ich hin bin und Jamie weggeschoben habe.Sie meinten wenn ich Jamie da unterbrechen würde, würde er sich immer auf mich verlassen und es so nie lernen.
    Bei andere Menschen oder unseren Katzen macht er das nicht, er beschränkt sich ausschließlich auf Hunde-zum Glück.

    In unserer ersten Huschu sollte ich ihn immer runterschieben, in der jetzigen heißt es das war schon falsch, deshalb hätte er es nicht gelernt und nun soll er es lernen.

    Ich hoffe auch auf noch mehr Berichte von Rüdenhaltern.
    aaalso,

    ich lasse es überhaupt nicht zu, diese aufreiterei.- asad wurde als welpe eigentlich immer von rüden gehöggelt, selbst einen jr musste ich runterpflücken. und im moment will er selbst bisweilen aufreiten. das unterbinde ich schon im ansatz: meist legt er vorher die pfote auf.

    und weil wir grad beim thema sind. neulich mit asad unterwegs, mir kommen zwei frauen mit drei hunden entgegen, zwei davon sahen wie boxer aus, waren aber größer. die anderen hunde sind abgeleint, ich frage, ob ich asad auch ableinen kann und bekomme ein "wir haben nur freundliche hunde". okay.. die hunde begrüßen sich, und eine der frauen sagt ganz locke: "meiner wird jetzt erstmal aufreiten" während ich noch denke, das kann die gar nicht gesagt haben, ich hab mich bestimmt verhört, schnappt sich ihr hund meinen und will grad aufreiten, als ich dazwischen gehe und ihn ziemlich laut mit einem "NEIN! LASS DAS!" stoppen will. da nimmt die hundefrau ihren sehr pikiert von asad runter und sagt "komm! die hat keine ahnung" (dusslige tusse, damische, die. - sorry)
    Geändert von le*beau (05.05.2009 um 20:47 Uhr)

  7. #7
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    Standard AW: Rüde ist dominant?!

    Hi,

    ich habe einen 3,5 Jahre alten intakten Rüden. Kopf auflegen hat er nie getan, Aufreiten habe ich im Ansatz sofort unterbrochen . Man sieht den Ansatz, wenn er die Brust an den anderen Hund schiebt und eine Pfote hebt. Er hat es 2-3mal probiert und seither lässt er es bleiben. Falls wir doch mal einer Hündin begegnen, die er sooo toll findet muss ich nur "lass es" sagen und er bleibt unten.
    Ich würde es an deiner Stelle auch sofort unterbinden.
    Auch solltest Du rausfinden, warum er dies tut. Sexueller Trieb? Übersprungshandlung? Oder Austesten wie weit er gehen kann . Danach würde ich weiter entscheiden, wie ihr damit umgeht und weitere Trainingsmöglichkeiten suchen.

    LG

    Andrea, Akira& Tabs
    Geändert von anjunu (05.05.2009 um 20:43 Uhr)

  8. #8
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    Standard AW: Rüde ist dominant?!

    Hallo Tina,, also da kann ich Dir auch was zu schreiben,Cooper ist jetzt 1 Jahr alt, wir haben ihn erst im November bekommen, (leider) aber gut,,,er hat am anfang alle angesprungen (aufgeritten) Ob Mensch ob Hund,,egal....Ich" hab es SOFORT unterbunden,,da es dem Mensch sehr weh tut...ein RR ist ja nicht grad der leichteste und hat starke krallen, und bei Hunden kann ich das von den meisten anderen hier nur bestätigen, ich hab es nie zugelassen, und heute macht er es gar nicht mehr ;-) "Stolz bin"...selbst auf dem rr geburtstagstreffen nicht,,da waren einige die es gemacht haben,,aber er nicht!! "noch mehr stolz bin" grins...also immer konsequent runternehmen oder gar im ansatz schon stoppen...bei uns hat es suuper geholfen,,und was die aus der Huschu sagt kann ich nicht nachvollziehen,,sorryy....
    Aber Dir weiterhin viel Glück..und konsequent ist wichtig ;-)
    Ganz Liebe Grüße Franzi und cooper

  9. #9
    Wendell Borton
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    Standard AW: Rüde ist dominant?!

    Zitat Zitat von BerTin Beitrag anzeigen
    Aber meine Trainerin sowie die anderen 3 Frauen in unserer Gruppe meinen, haben mich gestoppt, als ich hin bin und Jamie weggeschoben habe.Sie meinten wenn ich Jamie da unterbrechen würde, würde er sich immer auf mich verlassen und es so nie lernen.
    Und wenn du ihn nicht runterholst und der andere lässt es sich gefallen, was lernt er dann?
    Und wenn er an einen gerät, der sich das nicht gefallen lässt, was passiert dann?
    Ich verstehe die Einstellung der Hundeschule nicht. Wie soll er denn lernen? In dem andere Hunde ihn "zurechtweisen"? Muss erst ne üble Beißerei entstehen, damit dein Hund das "lernt"?
    Ich würde es sofort unterbrechen und gutes Verhalten gegenüber den anderen Hunden belohnen.

  10. #10
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Sunflower
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    Standard AW: Rüde ist dominant?!

    Zitat Zitat von Wendell Borton Beitrag anzeigen
    Und wenn du ihn nicht runterholst und der andere lässt es sich gefallen, was lernt er dann?
    Und wenn er an einen gerät, der sich das nicht gefallen lässt, was passiert dann?
    Ich verstehe die Einstellung der Hundeschule nicht. Wie soll er denn lernen? In dem andere Hunde ihn "zurechtweisen"? Muss erst ne üble Beißerei entstehen, damit dein Hund das "lernt"?
    Ich würde es sofort unterbrechen und gutes Verhalten gegenüber den anderen Hunden belohnen.

    dem stimme ich zu ;-)

  11. #11
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von nadel
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    Standard AW: Rüde ist dominant?!

    Hallo Tina

    unser Rüde ist jetzt 3 Jahre alt und unkastriert, er zeigt dieses Verhalten sehr selten aber wenn er es zeigt wird er von mir auch sofort unterbrochen.
    Wir haben eher das Problem das jüngere Rüden das Verhalten bei ihm zeigen und da bitte ich den Besitzer den Hund davon abzuhalten, denn ich bin sehr froh das mein Hund sich nicht wert, auch wenn ich immer wieder höre was ist das denn für ein Weichei.
    Das müssen die Hunde unter sich machen usw.
    Tut mir leid ich regel das für meinen Hund und so habe ich das auch in unserer Hundeschule gelernt.
    Und wir fahren damit sehr gut!
    Also deinen Hund immer runter nehmen und wie Andi schon schrieb, ruhiges Verhalten belohnen.
    Und wenn es garnicht geht an die Leine nehmen und einen anderen Weg gehen.

    Nadine
    Was ist schöner als ein RR??? Zwei!!!

  12. #12
    BamBam, Hellboy & Sonny Avatar von Stefanie R.
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    Standard AW: Rüde ist dominant?!

    Zitat Zitat von BerTin Beitrag anzeigen
    Die erwachsenen Rüden tolerieren das komplett zur Verwunderung der Besitzer.
    Wenn er an einen gerät, der sich das nicht gefallen lässt und den kürzeren zieht, ist das Geschrei hinterher groß.

    BamBam wurde letztes Mal auf dem HuPla sehr bedrängt von einem knapp zweijährigen, intakten Rüden, mit dem er sonst immer gespielt hat.

    Der Besitzer wies seinen Hund darauf hin, dass es gleich knallt (weil BamBam sich wehren würde) und dass sein Rüde sich den kleineren Nachbarrüden immer zurechtlegt. BamBam versuchte sich der Situation spielerisch zu entziehen und ich sehe keinen Vorteil darin, in so lange bedrängen zu lassen, bis er versucht, den anderen Hund wegzubeißen. Was soll er dabei lernen? Seine Zähne zu gebrauchen?

    Da gibt es dann zuerst die freundliche Aufforderung an den anderen Hundebesitzer, das zu unterbinden und falls das nicht hilft, gehe ich dazwischen.

    Umgekehrt genauso. Aufreiten gibts nicht, das führt nur zu Ärger.

    Viele Grüße,
    Stefanie mit BamBam
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    You are his life, his love, his leader.
    He will be yours, faithful and true, to the last beat of his heart.
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  13. #13
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    Standard AW: Rüde ist dominant?!

    Zitat Zitat von BerTin Beitrag anzeigen
    ...Jamie ist 18 Monate ...er legt den Kopf auf den Rücken des Anderen und steigt auch auf um zu rammeln...er lässt sich halt nicht so schnell einschüchtern...
    Hallo,

    mit 18 Monaten ist dein Hund ja nun kein junger Hüpfer mehr, dem andere erwachsene Hunde vieles nachsehen!

    Wenn es bisher noch keine ernstahfte Auseinandersetzung wegen des Aufreitens zwischen Reiter und Gerittenem gegeben hat, kann ich nur sagen: Glück gehabt.

    Mein Hund hat das Aufreiten nie geduldet (und duldet es nach wie vor nicht). Allerdings hat er selber auch noch nie versucht, bei einem Rüden aufzureiten. Ein Hund, der versucht, auf ihm aufzureiten, wird erst mal abgeschüttelt, beim zweiten Mal heftig zurecht gewiesen. Auf einen dritten Versuch habe ich es bisher nie ankommen lassen, um der Gesundheit der Hunde willen.

    Ich würde die Aufreiterei unterbinden und meinen Hund wegholen. Die Hunde das unter sich regeln zu lassen, kann schnell ins Auge gehen.

    Grúß

    Herbert

  14. #14
    Registrierte Benutzer - unmoderiert
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    Avatar von BerTin
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    Standard AW: Rüde ist dominant?!

    Hallo und erst mal Danke für eure Antworten.
    Ihr seid euch bei diesem Thema einig, was mir sehr zu denken gibt.
    Also war meine erste Huschu da doch auf dem richtigeren Weg, leider in vielen anderen Sachen nicht, weshalb ich unter anderem gewechselt habe.
    Bisher habe ich mich in der neuen Huschu gut aufgehoben gefühlt, aber dieses Thema, fand ich von Anfang an befremdend.
    Die Trainerin meint, das die anderen Rüden, es ignorieren, zeigt das sie Jamie überhaupt nicht ernst nehmen.
    Also ich werde ihn in Zukunft, davon abhalten, weil mir das auch immer als Richtiger erschien. Da dort aber komplett anders gedacht wird, wollte ich mal eure Meinungen dazu hören und die waren eindeutig.
    LG
    Tina

  15. #15
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Sibilla Teichert
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    Standard AW: Rüde ist dominant?!

    Hallo Tina!

    Mein Rüde ist kastriert und nicht weniger kompromißlos. Ganz selten versucht mal ein Jungspund ihn zu besteigen. Geschafft hat das aber noch keiner. Bubi ist da sooo empfindlich! Beim Ansatz eines Aufreitenwollens wird der Rüde sehr deutlich zurechtgewiesen. GSD verstehen es sofort alle und lassen ihn in Ruhe.

    Genau so verhält es sich übirgens -wenn auch anderes Thema - mit dem Aufreiten der Rüden auf die Mädels. Da stehen dann Rüdenbesitzer daneben und fühlen sich richtig wohl. Was für einen sexy Burschen sie doch haben. Ich dulde es aber überhaupt nicht, dass ein Rüde bei meinem Mädel aufsteigt. Da die Rüdenbesitzer da meist etwas geduldiger sind als ich stehe ich schon neben den Hunden und mache eine klare Ansage an den Rüden. Kein Rüde besteigt meine Hündin! Sollte sie mal weiter entfernt sein von mir regelt sie es ganz kurz selbst. Die Rüdenbesitzer gucken dann oft etwas konsterniert und halten mich für übertrieben. Ja wie oft soll der Bursche es denn machen und wie soll sich meine Hündin denn nun verhalten? Stehenbleiben bis er keinen Bock mehr hat? Oder wann ist es denn mal an der Zeit den Rüden "runterzuholen".

    Fazit: aufsteigen gibt es nicht. So und so und so auch nicht.
    Wer der Herde folgt, der folgt nur Ärschen.

  16. #16
    GerdL
    Gast

    Standard AW: Rüde ist dominant?!

    Off-Topic:

    Sibilla, darf ich fragen ob du dem Rüden sofort eine Ansage machst oder dem Rüdenhalter erstmal klar machst ob er sich bitte drum kümmern soll?

    Gruß
    Gerd

  17. #17
    Bollerkopp
    Gast

    Standard AW: Rüde ist dominant?!

    Hallo,

    das Aufreiten kann mehrere Ursachen haben.
    Sexuelle Motivation, Stress oder auch Abwehrverhalten.

    Meiner macht das auch schon mal (Kastrat) und das auch aus den verschiedensten Motivationen heraus.
    Er kann das durchaus aus Liebe und Lust, sehr gut auch aus Stress und wenn er einen anderen Rüden nicht mag rammelt der den auch weg.
    Als Abwehr, was mir auch deutlich lieber ist als aggressives Verhalten als Abwehr zu nutzen.

    Ich lasse das Aufreiten auch nicht zu und merke schon recht schnell, wenn er da Anwandlungen zeigt. Regt er sich nicht mehr ab, brech ich den Spaziergang ab.

    Für uns ist dieses Verhalten befremdlich, weil wir die Motivation des Hundes schlecht nachvollziehen können.


    Und zum Thema Dominanz noch kurz was.
    Dominanz ist keine Charaktereigenschaft, sondern beschreibt immer eine zeitliche und situationsabhängige Begebenheit zwischen ein oder mehreren Individuen.
    Man kann für sich allein nicht dominant sein.
    Es gibt Hunde mit mehr Selbstbewusstsein, das passt eher als Bezeichnung einer Charaktereigenschaft.
    Aber ich denk ein selbstbewusster Hund kommt gar nicht so häufig auf die Idee was ausprobieren zu wollen. Der fühlt sich ja eh schon gut und überlegen.
    Aber das hängt halt auch immer vom Gegenüber ab.

    Gruß Regine

  18. #18
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Sibilla Teichert
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    Standard AW: Rüde ist dominant?!

    Hallo Gerd!

    Kommt auf die Situation an. Oft ist es ja so daß mein Hund nicht der 1. ist bei dem der Aufsteigeversuch gestartet wird. Wenn ich dabei den Rüdenbesitzer beobachte und er nichts unternimmt kommt schon mal so was von mir "mit meiner Hündin sollte er das nicht tun". O. ä. Auf jeden Fall weiß der Rüdenbesitzer das ich es nicht möchte. Nur interessiert das ja viele überhaupt nicht.

    Dann verhindere ich das Aufsteigen ganz einfach und mache dann eine klarere Ansage. "Bitte lassen Sie Ihren Hund nicht meine Hündin besteigen".
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  19. #19
    GerdL
    Gast

    Standard AW: Rüde ist dominant?!

    Danke, Sibilla. Kann ich völlig nachvollziehen.

    Gruß
    Gerd

  20. #20
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    Standard AW: Rüde ist dominant?!

    Zitat Zitat von Sibilla Teichert Beitrag anzeigen
    Dann verhindere ich das Aufsteigen ganz einfach und mache dann eine klarere Ansage. "Bitte lassen Sie Ihren Hund nicht meine Hündin besteigen".
    ich sage "runter!" oder "gibts nich!" oder "nix da!" und leite wenn notwendig geeignete gegenmaßnahmen ein.
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  21. #21
    Schnurzelpurpserin Avatar von dissens
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    Standard AW: Rüde ist dominant?!

    Zitat Zitat von BerTin Beitrag anzeigen
    meine Trainerin sowie die anderen 3 Frauen in unserer Gruppe meinen, haben mich gestoppt, als ich hin bin und Jamie weggeschoben habe.Sie meinten wenn ich Jamie da unterbrechen würde, würde er sich immer auf mich verlassen und es so nie lernen.

    Zunächst ganz allgemein:
    1) In meinen Augen soll der Hund doch genau DAS lernen: Sich auf MICH und MEINE SIGNALE zu verlassen. Insofern verstehe ich dieses Argument schon nicht.
    2) (Wurde schon erwähnt) Wenn ich einen Rüden führe (kommt vor, auch wenn ich derzeit keinen eigenen habe), dann möchte ich nach Möglichkeit so manches "Lernerlebnis" gerne vermeiden, insbesondere, wenn daraus ein möglicher Tierarztbesuch und ggf. Versicherungs- und Rechtsstreitigkeiten hervorgehen könnten (nicht müssen!).

    Dann aus Hündinnenhalter/Innen-Sicht:
    Ich habe eine insgesamt weniger selbstsichere kastrierte Hündin, die durchaus öfter mal von Rüden (nicht nur von Rüden) bedrängt oder gar bestiegen wird.
    Sie hat mir dazu keinen Fragebogen ausgefüllt, aber ihr Blick, wenn derartiges sich anbahnt, sagt mir, dass sie sich dabei SEHR unwohl fühlt. Im Interesse meines Hundes, möchte ich dergleichen daher nicht haben.
    Ich möchte es auch deshalb nicht, weil ich KEINERLEI Notwendigkeit dafür sehe, dass meine Hündin lernt, es "dem Kerl einfach zu zeigen". (siehe oben: Tierarzt, Versicherung ...)
    EIGENTLICH erwarte ich daher von den entsprechenden Rüdenhaltern, dass sie ihre Hunde a priori hinreichend im Griff haben oder zumindest flott eingreifen und entsprechende Aktionen unterbinden/abbrechen. Ich bin sogar so verstiegen, dies als selbstverständlich anzusehen: Nein, ich möchte darum niemanden "bitten" müssen...
    In den paar Fällen, in denen dies zu viel verlangt ist, greife ich im Zweifel selbst ein: Ich rufe meine Hündin heran, wenn sie nicht von sich aus in meine Nähe kommt (macht sie oft, sie HAT recht gut gelernt, "sich auf mich zu verlassen"!) und dränge den "Bedränger" meinerseits ab bzw. hole ihn von ihr runter. Das sehe ich dann als MEINEN Job (MEINEM Hund gegenüber) an, wenn der Rüdenhalter seinen (bei seinem Hund) schon nicht macht ...


    LG
    Tina

    P.S.: Wendell, mein Kalender wird immer röter vor lauter Übereinstimmungen zwischen uns
    Geändert von dissens (06.05.2009 um 12:42 Uhr)
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  22. #22
    GerdL
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    Standard AW: Rüde ist dominant?!

    Zitat Zitat von dissens Beitrag anzeigen
    ..........
    EIGENTLICH erwarte ich daher von den entsprechenden Rüdenhaltern, dass sie ihre Hunde a priori hinreichend im Griff haben oder zumindest flott eingreifen und entsprechende Aktionen unterbinden/abbrechen. Ich bin sogar so verstiegen, dies als selbstverständlich anzusehen: Nein, ich möchte darum niemanden "bitten" müssen...
    .............
    Liebe Hündinnenhalterin Tina, das hatte ich auch nicht als eine Voraussetzung angesehen, ich wollts einfach nur wissen. Und du hast Recht, es sollte selbstverständlich sein.

    Ein Rüdenhalter

    LG
    Gerd

  23. #23
    Schnurzelpurpserin Avatar von dissens
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    Standard AW: Rüde ist dominant?!

    Gerd, deswegen schrieb ich ja. "in den paar Fällen".

    Wir verstehen uns doch

    LG
    Tina
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  24. #24
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    Standard AW: Rüde ist dominant?!

    Zitat Zitat von dissens Beitrag anzeigen
    EIGENTLICH erwarte ich daher von den entsprechenden Rüdenhaltern, dass sie ihre Hunde a priori hinreichend im Griff haben oder zumindest flott eingreifen und entsprechende Aktionen unterbinden/abbrechen. Ich bin sogar so verstiegen, dies als selbstverständlich anzusehen: Nein, ich möchte darum niemanden "bitten" müssen...
    sag ich doch - wobei ich anmerken möchte, dass schnurzelchen sich schon ganz gut zur wehr setzen kann.
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  25. #25
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von xelina
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    Standard AW: Rüde ist dominant?!

    [QUOTE=dissens;323279]Zunächst ganz allgemein:

    EIGENTLICH erwarte ich daher von den entsprechenden Rüdenhaltern, dass sie ihre Hunde a priori hinreichend im Griff haben oder zumindest flott eingreifen und entsprechende Aktionen unterbinden/abbrechen. Ich bin sogar so verstiegen, dies als selbstverständlich anzusehen: Nein, ich möchte darum niemanden "bitten" müssen...
    LG
    Tina


    Hallo,

    ganz genauso sehe ich das auch. Meine Hunde besteigen keine anderen Hunde, Menschen oder uns und ich dulde es auch bei Ihnen nicht.
    Xelina und Pepper sind super souverän, die werden erst gar nicht bestiegen, schon im Ansatz reicht ein (lautloser) Blick von Xelina.
    Bei Luna ist das anders, da greife ich dann ein und rette sie.

    Liebe Grüße,
    Steffi mit Xelina, Luna und dem Pepper

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