Wie Betty lass ich sexuelle Motivation mal außen vor (wenn der Kastrat sein Herz verschmeißt und die Angebetete die Liebe auch noch erwidert, verbuche ich das mal unter "Ausnahmezustand", gell, Andreas?).
Buko war in Jungspundjahren auch ein Austester, allerdings nie wirklich hartnäckig. Heute probiert er es nur selten und auch nur bei ganz bestimmten Rüden. Bei uns gibt's die - ich nenn es mal Bedenksekunden. Der betroffene Hund bekommt kurz Zeit zu reagieren, damit er selbst kundtun kann, dass ihm das nicht paßt. Ist mir die liebste und meiner Meinung nach für beide Hunde die beste Variante. Reagiert der andere Hund nicht entsprechend, zupfe ich runter - zur Not auch mit Nachdruck.
Ich habe auch festgestellt, dass sich die Geister der HuSchus da scheiden, mir erscheint das aber für mich und meinen Hund die logischste und streßfreieste Variante zu sein.
Problematischer finde ich das Runterzupfen eigentlich eher für den Hund "unten". Der sollte ja klar ansagen, dass ihm das nicht paßt. Wenn man ihm den Aufreitenden immer abnimmt, wirkt das der klaren Ansage völlig entgegen - finde ich.
Buko ist da schon auch mal Betroffener - und wäre öfters auch eine Weile duldsam wie ein Lamm. Ich versuche das dadurch zu lösen, indem ich ihn rausrufe. Dann büffelt er nämlich einfach in meine Richtung los und das Ganze löst sich in der Regel auf. Wenn ihn der andere dann bremst, weil er am Hintern klebt, brummelt Buko auch mal. Wichtig ist mir dabei einfach, dass Buko nicht "gerettet" wird, sondern selber eine Form der Aktion mit reinbringt - deshalb das Rausrufen. Bei einem besonders hartnäckigen Kandidat sind dann aber auch dessen Halter gefragt - man kann ja im wiederholten Fall schon vor dem Aufreiten ausbremsen.
Vielleicht nicht der Weisheit letzter Schluß, wir fahren damit aber ganz gut.
Liebe Grüße
Susanne mit Bukoko


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